Meine Buchbewertung:
Als Mädchenmama und Jungsmama wil ich beide weder geschlechterspezifisch noch gleichartig erziehen und begleiten.
Das entscheiden sie selbst, wie weit das Gender-Ding zum Tragen kommt ;-)
Ich fand es interessant, wie die Autorin die jungen Mädels über den Feminismus informiert. Sie macht das ohne erhobenen Zeigefinger und fängt wirklich von ganz vorne an.
Wie entstand diese Bewegung und wie hat sie sich entwickelt?
Auch das Einbeziehen der Leser/innen und abholen ist ihr gut gelungen.
Fazit:
Ein gutes Teenie Buch.
Sonja Eismann
Lebenslauf
Quelle: Verlag / vlb
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Neue Rezensionen zu Sonja Eismann
❈ Erster Satz ❈
Liebe Leserin und auch lieber Leser, zugegeben, das Buch, das du in den Händen hältst, hat irgendwie einen komischen Titel.
❈ Meine Meinung ❈
Am Anfang habe ich nur zu dem Buch gegriffen, weil hinten „Emma Watson“ draufstand (und ihr wisst ja, wie sehr ich se und ihre Arbeit liebe). Aber nicht nur der Klappentext war der Grund, warum ich das Buch sofort haben musste, sondern auch das humorvolle, ab und zu ironisch gemeinte Vorwort. Es zeigt, dass die Autorin all die Vorurteile gegenüber dem Feminismus nicht so ernst nimmt, sondern darüber schmunzelt.
Die Autorin hat wirklich ganze Arbeit geleistet. Meiner Meinung nach steht alles, was man über Feminismus wissen sollte, drin – und noch vieles mehr! Am meisten haben mich die Kapitel „Wer könnte es so schön sagen wie sie?“ (mit Emma Watson Zitat :D), „Die allerblödesten (und nicht ganz so blöden) Fragen zu Feminismus und was du darauf antworten kannst“, „Feministische Slogans – und was dahintersteckt“, „Die wichtigsten feministischen Hashtags im deutschsprachigen Raum“ und „Feministische Superheldinnen im Comic“ fasziniert. Man erfährt aber auch alles zu den Themen Lebens- und Liebesformen, Feminismus im Alltag, feministische Manifeste, feministische Dresscodes, feministische Proteststrategien, etc. Besonders witzig ist der Abschnitt „Questions for Men“, in dem typische Vorwürfe, die normalerweise Frauen an den Kopf geworfen werden, Männern gestellt werden. Die Autorin betont jedoch, dass man dieses Kapitel nicht ernst nehmen soll und dass Feministinnen auch wirklich nichts gegen das männliche Geschlecht haben.
Das Buch ist locker und leicht geschrieben. Ich habe immer wieder dazu gegriffen und 1-2 Kapitel am Stück gelesen. Ich würde es jetzt aber nicht an einem Tag durchlesen, da die Texte schon sehr viele Informationen enthalten.
Das Einzige, was mich beim Lesen etwas gestört hat, war die doch ziemlich kleine Schrift. Und die Tatsache, dass das Buch keine Abbildungen hat, fiel für mich auch eher ins Negative. Ein paar Skizzen, Bilder, etc. würden den Innenseiten nicht schaden. Das sind aber auch die einzigen Punkte, die mich an dem Werk von Sonja Eismann stören.
❈ Fazit ❈
Was ich an dem Buch so liebe, ist die Tatsache, dass Sonja Eismann klug und mit einem Tüpfelchen (Selbst-)Ironie schreibt. Dadurch kommt es mir noch seriöser vor und ein langweiliger, besserwisserisches Ton bleibt uns beim Lesen erspart. Ich fände, dass man die Innenseiten anhand von Skizzen, Bilderchen, etc. etwas interessanter hätte gestalten können. Definitiv eine Leseempfehlung von mir! (Und ich bin mir sicher, dass Emma Watson das Buch auch empfehlen würde! :))Ich gebe dem Buch 4 von 5 Traumwolken!
Meine Meinung:
Sonja Eisman ist Mitgründerin und Mitherausgeberin des „Missy-Magazins“ (oben verlinkt, wer es nicht kennt). In ihrem vorliegenden Buch berichtet sie über die Hintergründe und auch die Vielfältigkeit des Feminismus. Sie klärt dabei über Fakten auf, über Zahlen und auch über bestehende Unterschiede der verschiedenen Feminismusrichtungen. Denn – ohja – da gibt es wahrlich Unterschiede.
Manche dieser Namen klingen für mich zwar eher wie Krankheiten und sind schwierig auszusprechen, aber innerhalb des Buches wird alles erklärt und verständlich rübergebracht. Man muss also wahrlich kein Professor für Germanistik sein, um sich in die Geschichte der Frauenbewegung vertiefen zu wollen.
Schon gekannt: Transfeminismus? Staatsfeminimus? Cyberfeminismus? oder Xenofeminismus? Kann man hier alles nachlesen.
Es werden aber auch alltägliche (teilweise etwas blöde) Fragen gestellt, wie: „Wenn ich eine Feministin bin, darf ich mir dann trotzdem die Beine rasieren? Die Rechnung bezahlen lassen? Es gut finden, wenn mir ein Mann die Tür aufhält?“ oder „Muss ich alle Männer hassen?“
Aufgelockert wird das doch teilweise etwas trockene Thema durch vielerlei Zitate von berühmten Frauen (Stars). Das hat mir gut gefallen.
Den Start in dieses Thema fand ich auch sehr gelungen, wird doch aufgezeigt, dass es auf der Welt und teilweise in Deutschland doch noch sehr ungerecht zugeht, was die Behandlung der Frauen angeht.
Ein Buch, das sicherlich eine gute Grundlage zur Diskussion gibt, das aufzeigt, wie unterschiedlich Frauen in manchen Ländern behandelt werden und dass Feminismus teilweise nichts anderes ist als die Durchsetzung von Menschenrechten für Frauen. Teilweise sehr erschreckend und aufrüttelnd. Seien wir froh, dass die vierte Welle des Feminismus schon angerollt ist!
Fazit:
Ein sehr wichtiges Buch, dass mir aber einiges abverlangt hat, da der „Stoff“ und die historischen Fakten doch teilweise sehr trocken sind. Lesenswert auf jeden Fall – ich habe einiges gelernt!
„Das Traurigste, was ein Mädchen machen kann, ist, sich für einen Typen dümmer zu stellen als sie ist!“
(Emma Watson, Zitat aus dem Buch, Seite 27)
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