Sonja Ullrich

 3,4 Sterne bei 27 Bewertungen
Autorin von Teppichporsche, Fummelbunker und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Sonja Ullrich, Jahrgang 1977, ist zwischen den Hochburgen des Ruhrgebietes aufgewachsen. Heute lebt sie mit ihrer Familie in Bochum. Hauptberuflich arbeitet sie in der Rechtsabteilung eines globalen Chemie-Unternehmens. Die Tochter eines Bergmannes ist Mitglied beim »Syndikat« und dem »Literaturbüro Ruhr e. V.«. Als Kind wollte sie Zivilfahnderin in einem Morddezernat werden.

Alle Bücher von Sonja Ullrich

Cover des Buches Teppichporsche (ISBN: 9783839210932)

Teppichporsche

 (18)
Erschienen am 12.07.2010
Cover des Buches Fummelbunker (ISBN: 9783839211199)

Fummelbunker

 (5)
Erschienen am 07.02.2011
Cover des Buches Ruhrgebiet (ISBN: 9783839211649)

Ruhrgebiet

 (2)
Erschienen am 15.08.2011
Cover des Buches Trallafitti (ISBN: 9783839213254)

Trallafitti

 (2)
Erschienen am 09.07.2012

Interview mit Sonja Ullrich

Wie lange schreibst Du schon und wie und wann kam es zur Veröffentlichung Deines ersten Buches?

Mein erstes Dossier schrieb ich mit 20. Thema war der Buddhismus im Westen und war etwa 100 Normseiten lang. Mein erster Roman war eine Liebesgeschichte, mein zweiter Roman wurde im Sommer 2010 veröffentlicht.

Welcher Autor inspiriert und beeindruckt Dich selbst?

Ich habe einige Lieblingsautoren, die sich in ihrem Stil und ihrer Figurenzeichnung unterscheiden. Ich mag Autoren, die ihren Charakteren Tiefe geben und die es verstehen, ihre Leser „am Laufen“ zu halten, sodass man nach 20 Seiten nicht die Lust am Text verliert. Abgedroschene Dialoge sind für mich Anlass, das Buch zuzuschlagen. Ebenso habe ich es mit geschriebenen Dialekten und Lautschriften, die sich in Vokalketten bemerkbar machen („Hallooooooo!“) nicht so.

Woher bekommst Du die Ideen für Deine Bücher?

Ich pendele viel, bin oft unter Menschen. Während es im realen Leben bei Lappalien bleibt, spinne ich im Kopf weiter: „was wäre wenn?“ Da kommen teilweise ziemlich interessante Geschichten heraus.

Wie hältst Du Kontakt zu Deinen Lesern?

Ich mache Lesungen, logge mich bei LOVELYBOOKS ein und lade auf meiner Website dazu ein, Kontakt mit mir aufzunehmen.

Wann und was liest Du selbst?

Ich lese im Zug oder vor dem Schlafengehen, wenn ich nicht gerade schreibe. Meistens Frauenliteratur, aber auch Krimis, Analysen echter Katastrophen sowie gesellschaftskritische Romane.

Neue Rezensionen zu Sonja Ullrich

Cover des Buches Teppichporsche (ISBN: 9783839210932)
wampys avatar

Rezension zu "Teppichporsche" von Sonja Ullrich

War eine ziemliche Enttäuschung
wampyvor 2 Jahren

Buchmeinung zu Sonja Ullrich – Teppichporsche

 „Teppichporsche“ ist ein Kriminalroman von Sonja Ullrich, der 2010 im Gmeiner-Verlag erschienen ist.


Zum Autor:
 Sonja Ullrich, geboren 1977 in Lünen, lebt heute mit Mann und Tochter in Bochum. Seit 2002 arbeitet sie in der Rechts- und Versicherungsabteilung eines Global Player für Spezialchemie. Freiberuflich ist sie als Texterin tätig. „Teppichporsche“ ist ihr erster Kriminalroman.


Klappentext:
Esther Roloff ist der jüngste Spross einer traditionellen Bergarbeiterfamilie sowie Versicherungsdetektivin auf Probe bei Tozduman Securities, einer dubiosen Detektivklitsche in Wattenscheid. Als sie einer Haftpflichtsache nachgehen soll - ein Terrier mit nur einem Zahn soll ein Wasserbett zerbissen und einen Wasserschaden verursacht haben –, stößt sie auf Blutreste in den Parkettfugen des „Tatorts“ und wittert den ganz großen Mordfall. Als Esther auch noch erfährt, dass der Ehemann der Geschädigten vor wenigen Tagen das Weite gesucht hat, ist ihr Ehrgeiz endgültig geweckt …

Meine Meinung:
Dieses Buch hat mich in weiten Teilen enttäuscht, weil die Hauptfigur Esther Roloff eher wie eine Karikatur wirkte, ebenso wie ihr Chef Tozduman. Mobbing beschreibt ihr Verhältnis noch sehr dezent. Als Esther eigene Ermittlungen in einem kuriosen Fall anstellt, muss ihr Körper diverse Torturen erleiden, aber die chaotische Ermittlerin bleibt trotzdem am Ball. Dann taucht Gregor auf. Sieht aus wie ein rechter Übeltäter, benimmt sich wie einer und ist dazu noch irgendwie mit der Polizei verbandelt. Diese Figur fand ich wunderbar, aber es war das einzige Highlight im Buch. Diverse Zufälle bringen die Ermittlungen voran und am Ende ist es eine nachvollziehbare Lösung. Trotzdem blieb die Spannung gering und diverse „Humoreinlagen“ fand ich eher peinlich.

Fazit:
 Auch die vielversprechende Figur Gregor konnte dieses Buch nicht retten, deshalb zwei von fünf Sternen (40 von 100 Punkten) und keine Empfehlung.

Cover des Buches Fummelbunker (ISBN: 9783839211199)
Moorteufels avatar

Rezension zu "Fummelbunker" von Sonja Ullrich

Ein harmloser Auftrag?
Moorteufelvor 6 Jahren


Esther Roloff ist eigentlich Versicherungsdetektivin,okay sie ist auf Probe. Und hat noch keinen Waffenschein, aber ein Waffe hat sie schon mal.
Ihr Bruder bittet sie um Hilfe, weil er seinen Arbeitskollegen vermisst.
Erst sieht es danach aus, das der verschwundene Lokalreporter nur ein paar Spielschulden hatte.
Doch dann trifft Esther bei ihren Nachforschungen auf etwas das doch auf mehr ahnen lässt.
Doch wie groß das wird,und welche Kreise es mit sich zieht,damit hat Esther nicht gerechnet.


Es ist zwar ewig her,das ich den 1 Teil der Reihe gelesen habe.Bin aber rasch reingekommen.Und es hat mich schon gefesselt,manchmal auch etwas verwirrt,bis es entwirrt wurde ;)

Cover des Buches Teppichporsche (ISBN: 9783839210932)
Bluesky_13s avatar

Rezension zu "Teppichporsche" von Sonja Ullrich

Wenn das mit der Polizei nicht klappt.......dann
Bluesky_13vor 6 Jahren

INHALT:

Als Esther Roloff noch klein war, wollte sie immer Ponyprinzessin werden. Als sie dann älter war und ihr Onkel Hubsi der Tante Pelagia eine Signalpatrone zwischen die Schulterblätter schoss, wollte sie Polizistin werden.

Da hatte sie den ersten wahren Kontakt mit der Polizei und das imponierte ihr, das war jetzt ihr Berufswunsch.

Doch als sie mit 17 nicht mal mehr zur Eignungsprüfung geladen wurde, vermittelte ihr ihr Vater eine Ausbildungsstelle als Sozialversicherungsfachangestellte.


Mit 34 war Esther dann wieder auf einem neuen Weg, sie hatte den Beruf gewechselt. Sie war jetzt Versicherungsdetektivin auf Probe.

Ihr Chef hieß Metin und er konnte ein richtiges Ekel sein. Esther fuhr einen blauen Wagen mit orangefarbener Stoßstange und das war Metin ein Dorn im Auge. Sie solle ihr Auto weggeben, doch Esther wollte ihren Twingo nicht aufgeben.

Esther war gerade beim Einkaufen als Corinna, die Sekretärin anrief. Es gab einen neuen Fall. Wasserschaden!

Eine Wasserbettmatratze und da sollte Esther jetzt hin. Sie fuhr ins Büro um das Memo zu lesen. Ein seltsamer Fall, ein Hund, genannt Teppichporsche, soll in die Matratze gebissen haben. Das ist nicht weiter ungewöhnlich, doch dieser Mischling aus Pudel und Yorkshireterrier hatte nur einen Zahn. Also machte Esther sich auf den Weg.


Als Esther schon wieder am Aufbrechen war, entdeckte sie in den Parkettfugen Blut. Was war hier los?

Esther spürte, dass hier etwas oberfaul war und sie wollte jetzt genau wissen, was es war.



MEINE MEINUNG:

Das war mein erster Krimi von der Autorin und auch mein erster Ruhrpott-Krimi. Im Gmeiner Verlag werden verschiedene Krimis aus verschiedenen Regionen angeboten, so auch dieser Ruhrpott-Krimi.

Am Anfang geht der Krimi sehr gemächlich los und wir lernen erst mal Esther richtig kennen. Da erinnert das Buch einen eher an eine etwas verzwickte Komödie.


Doch mit einem Mal erfuhr man von einem verschwundenen Mann, Richard Pfeiffer. Bei diesem Mann war sie vor kurzen erst im Haus, der Wasserbettschaden. Sie hatte aber nur die Frau angetroffen und sie hatte Blut entdeckt. Sie hatte sich also nicht getäuscht, hier war mehr passiert als nur ein Wasserschaden.

Esther wollte ja eigentlich zur Polizei und hier sah sie ihre große Chance.

Konnte sie einen Mord aufklären?


Die Autorin hat hier trotz des Genres Krimi einiges an Humor mit rein gepackt. Das Buch ist stellenweise dann doch auch ein wenig spannend und der Mörder scheint sehr schnell gefunden.

Dieser vermeintliche Krimi lässt sich sehr schnell und zügig lesen.

Esther hat einen schweren Stand und dieses Buch zeigt uns einen Boss, wie man ihn sich schlimmer nicht vorstellen kann. Er ist ein richtiges Ekel und er macht es Esther nicht leicht.

So einen Chef will nicht wirklich einer haben, doch leider gibt es solche Chefs auch in der Realität, vielleicht nicht so extrem, wie Metin, aber immerhin annähernd.

Für mal so zwischendurch und zum entspannen kann man das Buch schon lesen, man soll nur keine allzu großen Ansprüche haben. Es ist eine leichte Lektüre, genau das richtige um in der Sonne abzuhängen und zu entspannen.

Trotz der Komik, die hier mitwirkt, ist der Fall nicht ganz so einfach aufzuklären. Es gibt dann doch ein paar Ungereimtheiten, die geklärt werden müssen.


Ich war nicht wirklich begeistert von diesem Buch, da es mir zu wenig Spannung hatte. Für einen Krimi fand ich zu viel Komik in diesem Buch, das war etwas störend für mich.


Eure Bluesky_13

Rosi


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Zusätzliche Informationen

Sonja Ullrich wurde am 18. Oktober 1977 in Lünen (Deutschland) geboren.

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