Ein sehr gelungenes Buch über das Thema Essstörung.
Anhand ihres eigenen Leidensweg erzählt die Autorin ihren Kampf gegen die Bulimie und Magersucht. Bereits in jungen Jahren litt sie an der Essstörung und sie zog sich über mehrere Jahre über ihr Leben hinweg. Ausgelöst durch ein emotionales Trauma haftet sie unerbittlich an ihr!
Das Zusammenleben der Mädchen in einer Klinik, die ständigen Gedanken um das Essen und die zweifelnden Selbstwertgefühle zeigen einen tiefen Einblick in die Gefühlswelt eines Mädchens, dass während der Biographie zur Frau wird. Bis sie letztendlich ihr Glück findet!
Wie fühlt sich ein Kampf gegen den eigenen Körper an? Das ist nur schwer nachzuvollziehen, aber die Autorin schildert wie viel Hilfe und Kraft man benötigt um diese Krankheit zu besiegen und sich in seinem Körper wieder zufrieden zu fühlen.

Das Buch ist sowohl für Betroffene als auch für die Angehörigen interessant. Betroffene können ihren eigenen Probleme und Gefühle wiederfinden. Angehörige bekommen einen Einblick darin was in den Betroffenen vorgeht!
Das Thema Magersucht ist in unserer Gesellschaft leider mittlerweile so weit verbreitet, dass es besonders wichtig das Betroffene sehen, dass sie nicht alleine sind und sie Hilfe bekommen!
Für mich war das Buch sehr empfindsam und zum Schluss auch Hoffnungsvoll für ein Leben ohne die Krankheit.
Ich bewundere die Autorin für ihren Mut ihre Geschichte aufzuschreiben, sich mit dem Erlebten so intensiv zu beschäftigen und vor alledem Betroffenen Mut zu machen! Ich wünsche ihr alles Gute für die Zukunft!
Ich persönlich kann es nur weiterempfehlen!