Sonja Zimmer

 4,7 Sterne bei 30 Bewertungen

Lebenslauf

Schon als Kind entdeckte Sonja Zimmer die Leidenschaft für spannende Abenteuergeschichten. Sie begann, eigene Geschichten und Hörspiele zu verfassen. Durch den Beruf blieb wenig Zeit für das Hobby. Als ihre Patenkinder lesen konnten, entwickelte sie für sie eine eigene Abenteuerreihe um Jana und ihre Freunde. Die Kinder haben sie mit Begeisterung verschlungen und eines der Bücher war bereits mehrmals Pflichtlektüre im Deutschunterricht. Für Erwachsene gibt es spannende Unterhaltung mit Hauptkommissar de Vries (und "Polizeihund" Happy). Dieser legt mittlerweile erfolgreich in mehreren Fällen Verbrechern in ihrer ostfriesischen Heimat Leer das Handwerk.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Sonja Zimmer

Neue Rezensionen zu Sonja Zimmer

Cover des Buches Klaus muss wech: Ostfriesenkrimi (ISBN: B0CQT1S47L)
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Rezension zu "Klaus muss wech: Ostfriesenkrimi" von Sonja Zimmer

Für Fans der Fernsehserie Friesland Krimi
Gila63vor 11 Tagen

Veronika liebt die Krimi-Serie „Friesenwache“ und möchte sich endlich einmal die Schauplätze genauer anschauen und im schönen Leer einen Urlaub verbringen.

Doch leider haben ihre Freundinnen keine Zeit sie zu begleiten, deshalb reist Veronika alleine an.

Gut gelaunt kommt sie in Leer an und freut sich darauf, ein paar Tage am Meer zu verbringen. Als sie sich am nächsten Tag jedoch auf den Weg dorthin begeben will, gibt es die ersten Probleme, denn weit und breit ist kein Strand in Sicht. Die Wegbeschreibung des Seebären Fiete hilft ihr auch nicht weiter und so verläuft Vroni sich im Rheiderländer-Nirgendwo. Doch unterwegs macht sie eine eigenartige Beobachtung, denn ein großer Aufsitzmäher, der eine Schubkarre zieht, fährt an ihr vorbei. Und als ob das nicht schon merkwürdig genug wäre, schauen aus der Karre auch noch zwei Beine heraus.

Als sie am nächsten Tag in der Zeitung liest, dass es einen Leichenfund im Rheiderland gegeben hat, geht sie direkt zur Polizei, um eine Aussage zu machen.

Doch dort glaubt ihr niemand.


Ich liebe die Krimi-Serie Friesland Krimi und habe mich deshalb sehr gefreut, als ich dieses Buch entdeckt habe.

Der Schreibstil ist wunderbar leicht und flüssig und so bin ich schon nach wenigen Sätzen mitten in der Geschichte angekommen. 


Zu Beginn habe ich über die doch etwas naive Veronika etwas den Kopf geschüttelt, denn wer fährt in eine Stadt, ohne sich vorher wenigstens etwas zu informieren?!

Aber unsere Protagonistin ist so begeistert von ihrer Lieblingsserie „Friesenwache“, dass sie nach zwei Flaschen Sekt spontan einen Urlaub in Leer bucht.

Ob sie wohl gefahren wäre, wenn sie geahnt hätte, dass sie einen Mordfall lösen muss?!

Unterstützung bekommt sie ausgerechnet von brummigen Seebären Fiete, der es sich eigentlich schon am ersten Urlaubstag mit Veronika verscherzt hat.

Gemeinsam machen sie sich auf Fietes Roller auf die Suche nach dem Mörder.


Die Protagonisten sind liebenswürdig und wunderbar realistisch beschrieben, so dass ich schon nach wenigen Seiten das Gefühl hatte, sie alle persönlich zu kennen.

Die lebendigen und mit Witz gepaarten Dialoge haben mich immer wieder zum Lachen gebracht.

Auch wenn die Charaktere nicht wahnsinnig viel Tiefe haben (das erwarte ich bei einem Cosy Krimi auch gar nicht), hat jede Figur seinen ganz eigenen Charme und ist auf seine Art besonders.

Vor allem Talea und Dini sorgten dafür, dass ich ein Dauergrinsen im Gesicht hatte.

Die kleine Liebesgeschichte entwickelt sich langsam und ist glaubwürdig beschrieben.


Toll fand ich, dass es zwischendurch ein paar Ausschnitte aus Veronikas Reiseführer Ostfriesland gibt.


„Aus Veronikas Reiseführer:

Der Ostfriese an sich ist eher wortkarg unterwegs. Dabei ist er aber keinesfalls unhöflich, sondern offen, herzlich und hilfsbereit. Er ist schwer aus der Ruhe zu bringen und begegnet den Dingen mit einem eigenen, trockenen Humor. Oft wird dem Ostfriesen nachgesagt, er sei stur, dabei ist er nur meinungsstabil.“


Auch wenn ich aus der Nähe von Leer komme und alle Schauplätze kenne, sind sie wunderbar authentisch und sehr realistisch beschrieben. So hatte ich den Museumshafen mit der Waage, den alten Traditionsschiffen und das Rathaus im Hintergrund bildhaft vor Augen.


Es machte Spaß zu beobachten, wie Sonja Zimmer mit den Klischees,Stereotypen und Vorurteilen spielt. 

Ein wunderschöner, kurzweiliger Wohlfühlkrimi mit interessanten Figuren, jeder Menge Klamauk und Situationskomik, den ich gerne weiterempfehle.

Cover des Buches Klaus muss wech: Ostfriesenkrimi (ISBN: B0CQT1S47L)
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Rezension zu "Klaus muss wech: Ostfriesenkrimi" von Sonja Zimmer

Veronika ermittelt
Sibylle-liestvor 19 Tagen

Veronika ist Fan der Fernsehserie "Friesenwache", daher möchte sie endlich den hübschen Ort Leer kennen lernen. Dort angekommen, geht sie morgens mit Badesachen bewaffnet, zum Hafen, denn dort muss sich, wie in der Serie, der Strand befinden. Da ist aber nichts. Sie fragt einen alten Seebären, der dort auf einer Bank sitzt nach dem Weg. Der genervte Seebär zeigt vage in eine Richtung und widmet sich wieder seiner Zeitung. Veronika läuft und läuft, hat sich schließlich verlaufen, keine Menschenseele ist dort unterwegs. Es wird dunkel, daher muss sie wohl oder übel in einem Graben übernachten. In der Nacht beobachtet sie eine merkwürdige Sache. Eine Art Rasenmäher auf dem zwei Rubensdamen sitzen, eine fährt, die andere hält einen Schubkarren, aus dem zwei Beine heraus schauen. Am nächsten Morgen erfährt, dass es sich dabei um einen Toten gehandelt haben muss. Der Kommissar glaubt ihre seltsame Geschichte nicht und schickt sie weg. Kurz und gut, ausgerechnet Fiete glaubt ihr, so beginnen die beiden zu ermitteln. 

Ein herrlich schräger Krimi, den ich mit viel Spaß lesen durfte. Gut zu lesen, flüssig geschrieben und spannend. Hoffentlich gibt es einen weiteren Band, daher eine klare Kaufempfehlung. 

Cover des Buches Klaus muss wech: Ostfriesenkrimi (ISBN: B0CQT1S47L)
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Rezension zu "Klaus muss wech: Ostfriesenkrimi" von Sonja Zimmer

Zwischen Seebären und Piccoloflaschen
Tanzmausvor 2 Monaten

Veronika ist ein Riesenfan der Krimi-Serie Friesenwache, die im ostfriesischen Leer spielt. Ihr Traum ist es, sich einmal die ganzen Schauplätze live anzusehen und in der malerischen ostfriesischen Kulisse zu versinken.

Ihre Freundinnen ermutigen sie dazu, ihren Urlaub in Leer zu verbringen. Immerhin ist Veronika frisch im Ruhestand und hat daher mehr als genug Zeit. Noch ist Veronika voller Tatendrang, doch schon bald muss sie erkennen, dass nicht immer alles so ist, wie es in der Flimmerkiste gezeigt wird.

Auf der Suche nach dem potenziellen Strand, wird sie vom alten Seebären Fiete mitten ins Nirgendwo geschickt. Dort hadert sie nicht nur mit ihrer Gutgläubigkeit, sondern bekommt auch eine merkwürdige Szenerie geboten.

Tags drauf wird Veronika klar, dass sie jemanden beim Leiche entsorgen beobachtet hat, doch die örtliche Polizei schenkt ihr keinen Glauben. Dafür findet sie im alten Seebären einen Verbündeten und gemeinsam begeben sie sich auf die Suche nach dem Täter.

 

Der Krimi ist locker leicht geschrieben mit etwas Lokalkolorit und noch mehr Angriffen auf die Lachmuskulatur.  Veronika kommt völlig fasziniert von der Welt, die sie im Fernsehen gesehen nach Leer und meint, diese dort eins zu eins vorfinden zu können. Natürlich eckt sie damit recht schnell an und der alte Seebär erlaubt sich einen kleinen Spaß mit ihr. Dass dieser dann jedoch so ausufert, ahnt keiner. Damit war der Einstieg in die Geschichte schon geglückt und ich hatte mich festgelesen.

 

Manche Handlungen oder Reaktionen fand ich dann jedoch etwas seltsam und für mich nicht ganz schlüssig. Auch wurden die beiden Polizisten recht unzulänglich dargestellt und waren für mich teils nicht wirklich unterscheidbar. Mir fehlten ein wenig mehr Tiefe und eine spezifische Stimme. Veronika und Fiete dagegen waren sehr gut gelungen und ich habe sie schnell recht gern gewonnen. Einzig das Liebesgeplänkel von Veronika erinnerte mich an einen unreifen Teeny, was ich einer gestandenen Frau im Rentenalter nicht zugetraut hätte.

 

Zudem kam es mir seltsam vor, dass Veronika immer einen Piccolo mit dabeihat oder teils sogar mehrere. Alkohol war zwar ein grundsätzliches Thema in dem Krimi, jedoch war die Tasche von Veronika ein unerschöpflicher Quell an Piccoloflaschen.

 

Der Fall ans ich ist abgeschlossen und etwas verworren. Da meint man zwar, dass an sich der Fall klar ist, aber dann reihen sich die Verdächtigen plötzlich aneinander und man beginnt nachzudenken, was könnte letztlich wie passiert sein.

 

Der Schreistil war angenehm, die Spannung präsent, lediglich das Liebesgeturtel von Veronika lenkte etwas ab. Dennoch ein guter Krimi, bei dem ich gespannt bin, ob es mal ein Wiedersehen mit Veronika und Fiete geben wird.

 

Fazit:

Eine leichte Unterhaltung mit etwas Spannung, gerade richtig als Feierabendlektüre.

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