Es gibt wenige Bücher, die von Pflanzen handeln, in denen ein männlicher Hauptprotagonist vorkommt.
In diesem Buch tauchen wir ein in die wahre Geschichte von Jadav Payeng.
Jadav Payeng musste als Junge erleben, wie durch den reißenden Fluss immer mehr Bäume weggeschwemmt wurden. Mit 20 Bambussetzlingen, die er geschenkt bekam, begann er in den kleinen Wald zu pflanzen. Jeden Tag kümmerte er sich um die Setzlinge, baute sogar eine Bewässerungsanlage und schipperte mit dem Boot sogar Kuhmist, Ameisen und Würmer an. Als Jadav älter wurde, wurde aus den Setzlingen ein Wald mit 20 Hektar. Wildtiere wie Elefanten, Affen, Büffel etc. begannen sich anzusiedeln. Als Tiger durch den Wald angelockt wurden, baute er mehr Gräser an, um Wild anzulocken und die Tiger vom
Dorf fern zu halten. Als Elefanten kamen und das Obst auf den Plantagen fraßen, baute Jadav einfach mehr Obstbäume im Wald an. Den Wald gibt es heute noch und umfasst eine Größe von über 900 Fussballfeldern.
Mein bald 4-jähriger Sohn mag die Geschichte sehr, zumal sie wunderschön illustriert ist! Wir haben gerade selbst in unserem Garten viele Samen, Blumenzwiebeln und Setzlinge eingesetzt und schauen ihnen jeden Tag beim Wachsen zu.
Es ist erstaunlich, was ein einzelner Mensch bewirken kann! Jadav hat alleine einen neuen Lebensraum für so viele Tiere und somit auch Menschen geschaffen. Wenn ein einzelner Mensch so viel bewirken kann, wie viel würde dann die Gesamtmenge eines jeden einzelnen von uns schaffen?