Das Haus der Buchstaben von Sophia Langner gelesen dank Netgalley
Die Geschichte der Buchdruckerin Magdalena Morhart, einer der ersten erfolgreichen Buchdruckerinnen im 16. Jahrhundert.
Leider war mir bei der Auswahl nicht bewusst, dass es ein zweiter Teil ist. Es funktioniert zwar auch ohne den ersten Teil, nimmt aber in der Geschichte doch oft Bezug auf das „Vorher“.
Frau Morhart ist mit ihren Kindern vor der Pest geflohen und überlegt zurück nach Tübingen zu gehen. Zeitgleich macht sich ein katholischer Spion auf, der in den „evangelischen Landen“ Unfrieden stiften und das Land zurück zum wahren Glauben bringen soll.
Er erkennt schnell die wichtige Rolle der Druckerei und setzt ihr die Konkurrenz in Form des Stiefsohns vor die Tür, dessen Hass eine gute Grundlage zu sein scheint.
Die Geschichte ist gut recherchiert, ich habe viel Wissenswertes über den frühen Buchdruck und die Rechtslage darum erfahren. Das Buch liest sich wie ein mittlerer Band einer Trilogie – es bleibt noch genug offen, dass ein dritter Band passen würde. Dieses Gefühl des mittleren Buchs ist auch zugleich meine einzige Kritik. Ein wenig verbleibt die Geschichte, auch wenn der größte Konflikt geklärt ist, in der Schwebe und einige Fragen offen, deren Klärung man erwartet hat. Insgesamt war das Buch eine Lesefreude
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