Anna ist in ihrem Chef Marc verliebt. Doch die Gefühle von Marc sind da nicht so intensiv. Dieser schickt sie in den Urlaub. Anna reist aber nicht in die weite Welt, sondern nach St. Wolfgang um sich die adelige Familie von Marc mal genauer anzusehen. Dort erlebt sie ihr „blaues Wunder“! Witziges Buch mit viel Österreichischem Schmäh. Ideal für Bad, Strand oder Couch!
Sophia Rauchberg
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Ausgehoppelt
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INHALT:
Anna Gimola wünscht sich sehnlichst von ihrem Freund Marc Lemmberg, der gleichzeitig ihr Vorgesetzter ist, einen Verlobungsring, doch stattdessen bekommt sie eine Reise geschenkt - sie soll 3 Wochen lang in Kenia allein Urlaub machen. Doch da hat Marc die Rechnung ohne Anna gemacht, denn die enttäuschte Hamburgerin will sich unbedingt die Sommerresidenz der Lemmbergs am österreichischen Wolfgangsee ansehen, von der Marc öfters spricht und die sie bisher noch nie in natura gesehen hat. Anna gibt sich als Marcs Assistentin aus und wird von Marcs Schwester Gitta zum Bleiben eingeladen. Und damit fangen die Probleme und Missverständnisse erst richtig an...
MEINE MEINUNG IN KURZFASSUNG:
Kauf-/Lesegrund: Da mich das Cover und der Klappentext angesprochen haben, wollte ich diesen Roman unbedingt lesen und wurde nicht enttäuscht.
Handlungsschauplätze: Von Hamburg führt uns die Geschichte an den österreichischen Wolfgangsee und wartet mit so lebendigen Orts- und Schauplatzbeschreibungen auf, dass das Kopfkino zu laufen beginnt.
Handlungsdauer: Die Story beginnt Mitte Juni, dauert mehrere Wochen und endet mit dem Nachwort ca. 1 Jahr später.
Hauptperson: Anna Gimola, 31, entstammt einer italienischen Familie und wohnt in Hamburg. Sie arbeitet seit einigen Jahren bei LWC (Lemmberg-Werbe-Company) und ist mit ihrem Chef Marc Lemmberg liiert, der sie "Hoppel" nennt und mit dem sie zusammenwohnt. Anna hofft auf eine baldige Verlobung, doch stattdessen schickt sie Marc ganz allein für 3 Wochen nach Kenia, da er die Agentur nicht so lange allein lassen kann und seine Mutter zu Besuch kommt. Allerdings rechnet Marc nicht damit, dass Anna in Abwesenheit der Gräfin sich die Lemmberg-Sommerresidenz genauer ansehen möchte und sich deshalb in Richtung Wolfgangsee aufmacht... Anna wird als liebenswerte Protagonistin mit Ecken & Facetten dargestellt, die einem auf Anhieb sympathisch ist, obwohl sie manchmal ganz schön "auf der Leitung steht".
Nebenfiguren: Die mitwirkenden Nebencharaktere wie ihr Freund und Chef Marc Lemmberg (der 35-jährige Adelige stammt aus Österreich, ist ein richtiger konservativer Schnösel, liebt österreichische Mehlspeisen und nutzt Anna als Chef und Lebensgefährte oft ganz schön aus), Sebastian "Sebo" Köhlmann (der berühmte Fußballer ist Marcs bester Freund, der sich gern in Sebos Schatten sonnt), Gitta Lemmberg (die gutaussehende Blaublütige liebt das Familienanwesen, ist Landtagsabgeordnete und nimmt Anna bei sich auf), Gorica Mihailovic (Gittas strenge Haushälterin kümmert sich um den Lemmberg-Haushalt, während ihr Mann den Garten und den Fuhrpark in Schuss hält), Goricas Tochter Mira (die hübsche Lehrerin macht gemeinsam mit dem Friesacher Michi die beliebten Führungen im Heimatmuseum der Familie Lemmberg) und Max LeBlanc (der charmante und attraktive Rechtsanwalt aus Wien, den Anna am Wolfgangsee kennenlernt, ist das komplette Gegenteil von Marc und schleicht sich in Annas Herz) wurden ebenfalls interessant gestaltet und fügen sich hervorragend in die Handlung ein.
Romanidee: Nette Grundidee, die mit einer gelungenen Umsetzung punktet.
Erzählperspektive: Ich-Erzählerin Anna schildert die ereignisreichen Begebenheiten aus ihrem Blickwinkel und gewährt uns dabei einen tiefen Einblick in ihre Gefühls- und Gedankenwelt.
Handlung: "Ausgehoppelt" wartet mit einer höchst unterhaltsamen Geschichte voller Turbulenzen, Wirrungen, Missverständnisse & ein wenig Romantik auf und die Sprachbarrieren Hochdeutsch-Österreich sind einfach köstlich (vor allem, wenn man weiß, was die Ausdrücke wirklich bedeuten und was Anna versteht). Auch wenn die Story klitzekleine Längen und eine gewisse Vorhersehbarkeit enthält, so lässt sich diese Geschichte von Sophia Rauchberg flüssig lesen, lädt zum Lachen ein und macht gute Laune.
Schreibstil & Co: Abgerundet wird die Story durch die locker-leichte Schreibweise, zauberhafte Landschaftsbeschreibungen, erheiternde Dialoge und einem Humor auf, der auf meiner Wellenlänge liegt. Der verwendete Dialekt bereitet mir keine Probleme (auch wenn ich aus einer anderen Ecke Österreichs stamme) und verleiht der Geschichte Authentizität.
FAZIT:
"Ausgehoppelt" ist mein erster Roman von Sophia Rauchberg, mit dem ich mich ein paar Stunden lang köstlich amüsiert habe. Ausgestattet mit einem abwechslungsreichen Plot gepaart mit österreichischem Schmäh, allerlei Irrungen und Stolpersteinen, der reizvollen Protagonistin Anna, einem ausdrucksstarken Schreibstil sowie mit klitzekleinen Mankos sorgt "Ausgehoppelt" für kurzweilige Unterhaltung und erhält deshalb von mir 4 1/2 STERNE.
Anna ist nun seit längerer Zeit schon mit ihren Freund und zugleich auch Chef ,Mark zusammen.Und hofft endlich den Heiratsantrag zubekommen auf den sie soo lange schon wartet.Doch dazu bräuchte sie ertmal den Segen seiner Mama.Die ist doch eine Östereichische Gräfin,und ohne ihre zustimmung kann er seine Anna doch nicht heiraten.Wie gut das die Mama,ihre sohn nun für eine Zeit lang in Hamburg besuchen will.Aber Mark will mit seiner Mama alleine sein,also wird Anna mal kurzerhand in den Urlaub nach Afrika geschickt.
Da dieser Urlaub so plötzlich ,von jetzt auf gleich kommt.denkt Anna nicht daran nach Afrika zu fliegen.Denn wenn die Gräfin nun erstmal in Hamburg bei ihren Sohn weilt,dann kann .....Anna...doch vielleicht...
Ihr Reiseziel heißt Österreich,denn sie will sich mal die Heimat von ihren Mark endlich ansehen und auch wo er aufgewachsen ist.
Zwar versteht Anna nicht immer was die Österreicher meinen,besonders bei der Essensbestellung gibt es reichlich verwechslungen,aber das macht nichts.
Aber was Anna alles da entdeckt und noch erfährt,.......hammerstark und lustig.
Ein tolles buch ,das viel von der schönen Landschaft in Östreich zeigt und auch einges über Sissi erzählt.Ja das kennt man ja schon alles aus den Filmen,aber es war schön es nochmal mit zulesen.Nur manchmal kam die Anna mir zu begriffsstuzig vor,da hätte ich sie mir in einigen momenten mal cleverer vorgestellt.Aber das tut der Sternenzahl keinen Abbruch.
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