Rezension zu Still, still von Sophie Hannah
Rezension zu "Still, still" von Sophie Hannah
von PMthinks
Rezension
PMthinksvor 12 Jahren
Inhalt: Alice Fancourt erlebt den Albtraum aller Mütter, als sie eines Tages nachhause kommt und das Kind in der Wiege ist nicht ihres. Doch ihr Mann David behauptet genau das Gegenteil: das Kind sei ihre Tochter Florence. Doch Alice ist sich sicher: das stimmt nicht! Als Alice ein paar Tage gemeinsam mit der Kleinen verschwindet, ist der Ermittler Simon sich sicher, dass David Fancourt damit zu tun hat. Denn seine erste Frau wurde damals ermordet... Meine Meinung: Klingt gut, was? Ist es aber üüüüüberhaupt nicht. Nach 170 Seiten hab ich entnervt aufgegeben, denn die Charaktere sind platt und langweilig, von Alice bin ich teils nur genervt gewesen. Sie hat ihren Mann vermutlich nur aus Einsamkeit geheiratet, andere Schlüsse lassen sich gar nicht ziehen, so wie sie von ihm erzählt. Aber sympathisch macht sie das nicht. David ebensowenig, der seine Frau wie eine Verrückte behandelt. Das Buch wechselt zwischen den Ich-Perspektiven von Alice und dem Ermittler Simon, der sich nach einem Treffen in die Dame verknallt hat und daher nur gutes von ihr annimmt und sie schon fast auf ein Podest stellt und alles andere abprallen lässt. Die Personen waren mir allesamt unsympathisch, die Story kam auch nicht wirklich in Fahrt, nach 170 Seiten gab's immer noch nichts neues, quasi noch die Einführung - und dabei ist schon fast die Hälfte des Buches vorbei. Nein, da hab ich freiwillig aufgegeben, auch wenn ich sowas eher ungern mache. Dieses Buch ist die reinste Mogelpackung: ermüdend, platt und rein gar nichts erinnert an einen Thriller. Fazit: Abgebrochen, da langweilig