Rezension zu Infernale (Band 2) - Rhapsodie in Schwarz von Sophie Jordan
Infernale - ein Spiel der Psychologie und Langeweile?
von Ein LovelyBooks-Nutzer
Kurzmeinung: Klare Enttäuschung. Ich wünschte, ich hätte nur das erste Buch gelesen.
Rezension
✗
Ein LovelyBooks-Nutzervor 7 Jahren
Band 1 hat mich restlos begeistert. Spannend, interessant und wenn gesellschaftskritisch. Band 2 hat die Reihe dann doch auf ein Niveau herabgesetzt, das ich nicht erwartet hatte ...
Es geht weiter mit der Geschichte um die Träger des mörderischen Gens. Nur dieses Mal wird Davy von ihren Freunden auf der Flucht nach Mexico getrennt. Sie befindet sich in einer Widerstandsgruppe, die Trägern bei der Flucht helfen. Dort muss sie sich mit ihrer Identitätskrise auseinandersetzen, Intrigen überleben und mit ihren Gefühlen für Caden fertig werden.
Band 1 hat mir sehr gut gefallen und ich war schon versucht, es dabei zu belassen, weil es für mich wirklich ein perfektes Ende war - offen und anregend für eigene Gedanken. Dennoch habe ich mich dazu überreden lassen und direkt am Anfang ging es mit einer langweiligen Fortsetzung los.
Davy wurde zunehmend unsympatisch. Ihre Entscheidungen zeigten mehrmals Widersprüche, die sich durch das ganze Buch zogen und auch das sie Sean die Schuld für ihre Lage gab, war nicht gerechtfertigt. Er half ihr erst durch die schweren Zeiten und wegen ihrer eigenen Entscheidungen macht sie ihn für ihr Leid verantwortlich. Sie grenzte sich bewusst ab und hielt sich am Rande ihrer Gruppe. Außerdem war der ganze Verlauf vorhersehbar. Die Widerstandsgruppe. Ihre neuen Gefühle für Caden. Verräter, die sie alle in Gefahr brachten. Die im ersten Buch tolle und spannende Geschichte verwandelte sich leider hier sehr schnell in eine 0815-Story. Caden war selbst ziemlich seltsam. Ziemlich besitzergreifend und arrogant. Ich konnte Davys Gedankengänge, was ihn betraf, nicht verstehen und habe mich mehrmals über sie aufgeregt. Es war einfach Drama pur, das einen nicht mehr packen konnte. Die Spannung und die faszinierende Atmosphäre waren weg. Wirklich bedauerlich. Das Ende wirkte so künstlich, dass ich es um ehrlich zu sein nicht akzeptieren will. Es war für mich fast schon ein radikaler Unterschied zum Ende von Band 1.
Mehr als 2 Sterne verdient das Buch meinerseits nicht. Aber ich betone - meinerseits! Ich kann die Sterne nur für den tollen Schreibstil der Autorin geben. Man konnte sich sehr gut in die Handlung einfinden. Schwerer war es dann doch die Entscheidungen relativ oberflächlicher Charaktere nachzuvollziehen. Schade.
Es geht weiter mit der Geschichte um die Träger des mörderischen Gens. Nur dieses Mal wird Davy von ihren Freunden auf der Flucht nach Mexico getrennt. Sie befindet sich in einer Widerstandsgruppe, die Trägern bei der Flucht helfen. Dort muss sie sich mit ihrer Identitätskrise auseinandersetzen, Intrigen überleben und mit ihren Gefühlen für Caden fertig werden.
Band 1 hat mir sehr gut gefallen und ich war schon versucht, es dabei zu belassen, weil es für mich wirklich ein perfektes Ende war - offen und anregend für eigene Gedanken. Dennoch habe ich mich dazu überreden lassen und direkt am Anfang ging es mit einer langweiligen Fortsetzung los.
Davy wurde zunehmend unsympatisch. Ihre Entscheidungen zeigten mehrmals Widersprüche, die sich durch das ganze Buch zogen und auch das sie Sean die Schuld für ihre Lage gab, war nicht gerechtfertigt. Er half ihr erst durch die schweren Zeiten und wegen ihrer eigenen Entscheidungen macht sie ihn für ihr Leid verantwortlich. Sie grenzte sich bewusst ab und hielt sich am Rande ihrer Gruppe. Außerdem war der ganze Verlauf vorhersehbar. Die Widerstandsgruppe. Ihre neuen Gefühle für Caden. Verräter, die sie alle in Gefahr brachten. Die im ersten Buch tolle und spannende Geschichte verwandelte sich leider hier sehr schnell in eine 0815-Story. Caden war selbst ziemlich seltsam. Ziemlich besitzergreifend und arrogant. Ich konnte Davys Gedankengänge, was ihn betraf, nicht verstehen und habe mich mehrmals über sie aufgeregt. Es war einfach Drama pur, das einen nicht mehr packen konnte. Die Spannung und die faszinierende Atmosphäre waren weg. Wirklich bedauerlich. Das Ende wirkte so künstlich, dass ich es um ehrlich zu sein nicht akzeptieren will. Es war für mich fast schon ein radikaler Unterschied zum Ende von Band 1.
Mehr als 2 Sterne verdient das Buch meinerseits nicht. Aber ich betone - meinerseits! Ich kann die Sterne nur für den tollen Schreibstil der Autorin geben. Man konnte sich sehr gut in die Handlung einfinden. Schwerer war es dann doch die Entscheidungen relativ oberflächlicher Charaktere nachzuvollziehen. Schade.