Cover des Buches Violet - Die 7. Prophezeiung (ISBN: B0184DJBTU)
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Rezension zu Violet - Die 7. Prophezeiung von Sophie Lang

Violet - Die 7. Prophezeiung

von Josetta vor 8 Jahren

Kurzmeinung: Viele Höhepunkte, einige unerwartete Wendungen aber leider auch einige Schwachstellen.

Rezension

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Josettavor 8 Jahren
Die Dystopie „Violet – die Prophezeiung“ beinhaltet eine komplexe Reihe aus 7 Büchern. Sie erzählt die Geschichte von Freija und Asha, zwei junge Frauen in einer Welt fast ohne Zukunft.
Der Inhalt (Kurzzusammenfassung über alle 7 Bücher – evtl. Spoiler):
Die Erde in der Zukunft. Das Leben ist hart, unsichtbare Bestien bedrohen die Menschen. Nur wenige Auserwählte können sie überhaupt wahrnehmen und bekämpfen. Zu ihnen gehören Freija und ihr Team. Ausgebildet als Nahkämpferin schützt sie ihr Umfeld vor den mysteriösen Astralwesen. Kurz vor der immer wieder anstehenden Teamprüfung tritt Adam in Freijas Leben und nimmt sie mit in eine fremde Sektion. Dort entdeckt Freija Unvorstellbares. Sie ist ganz eng mit den Bestien und auch mit Adam verbunden und sie besitzt außergewöhnliche Fähigkeiten. Gemeinsam reisen die beiden mit Hope, Adams Schwester zum Ort, wo für Freija alles begann. Dort gefangengenommen vom Obersten Gesandten, einem der führenden Herrscher über die Weltmacht, trifft Freija alte Bekannte wieder und sie bekommt Antworten über ihre Vergangenheit. Auch Asha, ihre Schwester und frühere Teamkollegin befindet sich dort in Haft.
Durch einen Putsch werden beide befreit, aber mit ihnen gelangt auch unvorstellbar Böses in die Welt, eine neue Gefahr für alle Bewohner der Erde. Mittlerweile ist Freija und auch Asha klargeworden, sie sind Teil einer Prophezeiung und nur sie können die Welt vom Bösen befreien. Gemeinsam suchen sie nach einer Lösung, einem Heilmittel. Und eine neue spannende Reise beginnt.
Wird sich die Prophezeiung erfüllen? Gelingt es Freija und Asha Frieden in die Welt zu bringen? Und welche Rolle spielen Kristen, Halo, Trish und Neo in dem ganzen Wirrwarr rund um die beiden Schwestern?
Mein Fazit:
Der Schreibstil von Sophie Lang hat mir gut gefallen. Er ist flüssig und verständlich. Die einzelnen Protagonisten sind gut herausgearbeitet und ich habe einen Draht zu ihnen gefunden.
Allerdings bin ich mit der komplexen Story nicht wirklich warm geworden. Sophie Lang hat in den über 600 Romanseiten so viel hineingepackt, dass spannende, gut begonnene Szenen des Öfteren abrupt abgebrochen wurden, um überhaupt diese ganze komplexe Vielfalt in die 600 Seiten zu packen. Ich fühlte mich manchmal beim Lesen wie ein Kind, welchem man das Spielzeug weggenommen hatte, eben weil es an der einen oder anderen Stelle nicht weiterging. Für mich persönlich hätte die Dystopie noch länger und ausführlicher sein dürfen.
Schwierigkeiten hatte ich auch mit Freijas wundersamen Fähigkeiten. Sie entwickelte diese Eigenschaften in einem schwindelerregenden Tempo, was für mich unglaubwürdig wurde. Sie kann nahezu alles, durch die Zeit reisen, sich unsichtbar machen, kämpfen, Elektrizität beeinflussen… und sie ist Biest, Vampir, Wiedergeboren… alles in einer Person. Puh, dieses Wunderwesen hat mich mit allen seinen Fähigkeiten fast erschlagen. Viel zu viel.
Das Buch Nr. 5 innerhalb des Zyklus war definitiv nicht meines. Durch die langen philosophischen und spirituellen Passagen musste ich mich richtig durchkämpfen. Aber es hat sich gelohnt, denn Buch 6 folgte, welches mir wiederum sehr gut gefallen hat.
Für mich hatte die Geschichte rund um Violet viele Höhepunkte, einige unerwartete Wendungen, aber leider auch einige Schwachstellen. Ich würde gerne mehr, kann aber trotzdem nur 3 von 5 Sternen vergeben.
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