Sophie Lark

In "Kingmakers - Graduation" von Sophie Lark geht es um 

Adrik Petrov, ein Bratwa Badboy, und Sabrina Gallo. Sie hatten sich bei der Befreiung von Ivan Petrov kennengelernt und als Adrik Sabrina nach Ende des Semesters am Hafen erwartet, erleben die beiden ein unglaubliches Date. Die beiden sind sich charakterlich so ähnlich, sie sind völlig durchgeknallt und erkennen keine Grenzen an und als Sabrina Adrik nach Moskau begleitet um die Unterwelt neu zu ordnen wird es spannend.

Die Geschichte spielt diesmal nicht in Kingmakers, es kommen aber viele Personen vor die man daher kennt. Sabrina und Adrik sind ein gutes Päarchen, sie passen gut zusammen. Sie machen beide was sie wollen und machen sich um die eigene Unversehrtheit keine Gedanken, genau so stelle ich mir durchgeknallte Mafiosos vor. Richtig gut haben mir auch die Rauschbeschreibungen gefallen, da möchte man sich fast selbst eine Pille einwerfen. Als Mutter sehe ich das natürlich kritisch, als Leserin bin ich hellauf begeistert. 

Die Geschichte ist lustig und auch spannend und konnte mich total packen. Einzig dass Sabrina kein optischer Teil des Wolfsrudels wurde fand ich nicht so schön, das hätte ich mir anders gewünscht. Mir fehlt auch ein bisschen ein Happy End für Jasper, er hätte meiner Meinung nach auch eine eigene Geschichte verdient, trotzdem finde ich, dass dies Buch ein guter Abschluss mit den Personen aus Kingmakers ist.

 Sie hat ein Geheimnis. Er kennt es. Jetzt hat er die Macht über sie.

In Jahr 3 begleiten wir Cat und Dean. Cat fand ich zu Beginn von Band 2 eher blass und uninteressant. Doch ihre Entwicklung hat mich überrascht – am Ende war klar, dass viel mehr in ihr steckt. Ich habe mich sehr auf ihre Geschichte gefreut. Dean mochte ich schon seit Band 1. Seine düstere, fast boshafte Art wurde immer wieder durch verletzliche, fast zarte Momente gebrochen, die ihn für mich greifbar und liebenswert gemacht haben.

Die Dynamik zwischen den beiden ist intensiv. Die Machtverhältnisse zu Beginn haben mich kurz zweifeln lassen, aber die Geschichte entwickelt sich glaubwürdig weiter. Aus Kontrolle entsteht Vertrauen. Aus zwei Einzelkämpfern wird ein echtes Team. Auch der Nebenplot mit Snow und dem Boxtraining hat mich überrascht – anfangs etwas viel, aber mit der Zeit wurde er zu einem echten Highlight.

Die Liebesgeschichte ist intensiv und sehr spicy. Für meinen Geschmack phasenweise zu viel. Doch sobald sich das gelegt hat, konnte ich die Dynamik wieder genießen. Ich liebe den Enemies-to-Lovers-Trope und hier wurde er richtig gut umgesetzt. Dean als verschlossener Typ, der sich langsam öffnet, hat mich sehr berührt. Cat bildet dabei den perfekten Gegenpol – sie ist zu einer starken, selbstbewussten Frau herangewachsen.

Was mir etwas gefehlt hat, war Spannung. Der Aufbau folgt wieder einem bekannten Muster. Alles läuft ruhig, dann kommt der Showdown. In den ersten Bänden war das noch überraschend. Diesmal habe ich es kommen sehen und mir etwas mehr Neues gewünscht. Trotzdem mochte ich das vertraute Setting und die Nebenfiguren, die auch hier wieder gut eingebunden wurden.

Fazit

Emotional, charakterstark und intensiv. Für mich etwas zu viel Spice, zu wenig Überraschung – aber insgesamt ein guter dritter Band.

Ich bin großer Fan der Reihe und schon etwas traurig, dass sie jetzt zu Ende ist! Tatsächlich war Band 5 durch das Setting außerhalb der Schule aber auch ein guter Abschluss. Sabrina verschlägt es nämlich mit Adrik nach Russland, wo sich beide ein Imperium aufbauen wollen. Allerdings macht Adrik ihr hier vorher einige Versprechen, die er am Ende nicht hält. dies führt bald zum heftigen Bruch zwischen den beiden und ganz ehrlich, ich verstehe null komma gar nicht, warum sich der wieder hat kitten lassen🥹

Einerseits hat Band 5 echt wieder toll unterhalten und die beiden Hauptcharaktere haben eine tolle Chemie. Auch die Nebencharaktere fNd ich hier sehr spannend und das Setting, auch, wenn es etwas härter war, war echt spannend. Dennoch muss ich leider sagen, hab ich Adrik bis zum Ende überhaupt nicht gemocht und verstehe weder sein Verhalten noch das von Sabrina am Ende.

Für mich waren die ersten vier Bände deutlich stärker, aber ich kann auch gut damit leben, wie die Reihe zu Ende gegangen ist, denn tatsächlich fühlte es sich eher wie eine extra Story an, da durch den Settingwechsel kaum bekannte Charaktere dabei waren.

Band 5 war auf seinem Level gut, auch wenn einzelne Elemente nicht ganz meinen Geschmack getroffen haben. Ich freue mich auf jeden Fall darauf mehr von der Autorin zu lesen!