Cover des Buches Bevor ich verzeihe (ISBN: 9783442484478)
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Rezension zu Bevor ich verzeihe von Sophie Littlefield

Bevor ich verzeihe

von Annabeth_Book vor 7 Jahren

Kurzmeinung: Ein Buch wo mir die Protagonisten einfach zu grau und teilweise zu emotionslos waren

Rezension

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Annabeth_Bookvor 7 Jahren
  • Klappentext:
Sein Sohn tötete ihre Tochter. Kann sie ihm verzeihen- oder will sie Vergeltung?
Seit dem schrecklichen Moment, in dem sie erfuhr, dass ihre Tochter ermordet wurde, zieht sich Maris immer mehr von der Welt zurück. Nur widerwillig geht sie ans Telefon, als es klingelt- und plötzlich vernimmt sie die Stimme des Mannes, dessen Sohn ihre Tochter umgebracht hat. Er fühlt sich zutiefst verantwortlich für das, was gesehen ist. So sehr, dass er jetzt auf der Golden Gate Brigde steht und Maris anbietet, sich von der Brücke zu stürzen. Und plötzlich hat sie es in der Hand. Will sie Vergeltung- oder hat sie den Mut zur Vergebung? Eine Entscheidung, die ihr Leben für immer verändern wird...
Autorin:
Sophie Littlefield schreibt schon seit ihrer Kindheit und hat schon mehrer Preise für ihre Bücher bekommen. Sie lebt und schreibt in Nordkalifornien.
Inhalt:
Die Tochter von Maris ist tot, ermordet von ihrem Exfreund. Sie weiß einfach nicht wohin mit ihrem Schmerz und zieht sich immer mehr zurück und sieht dabei zu wie ihr Leben langsam auseinander bricht und dann kommt plötzlich der Anruf von dem Vater des Mörders.
Erster Satz:
Wie sollte sie sich zwischen diesen Schätzen entscheiden?
Meine Meinung:

Als ich das Buch von Goldmann zugeschickt bekommen habe, habe ich schon mit einem ziemlich tiefgründigen Buch gerechnet, da man ja schon vom Klappentext her grob weiß um was es geht.

Das Cover finde ich es sehr gut gestaltet, vor allem weil man im Hintergrund die Golden Gate Brigde sieht.
Die Geschichte beginn relativ früh mit dem Anruf, was ich auf der einen Seite sehr gut finde und auf der einen Seite auch nicht.
Ich finde somit stolpert man eher in die Geschichte rein, da man nicht weiß wie die Tochter ums leben gekommen ist. Ich tat mir wirklich sehr schwer um überhaupt in die Geschichte rein zu kommen.

Maris die weibliche Protagonistin, ist auf der einen Seite ziemlich verletzlich aber auf der einen Seite auch ziemlich kalt. Ich weiß nicht, ich wurde mit ihr einfach überhaupt nicht warm und hatte so manchmal meine Probleme ihre Handlungen nachzuvollziehen.
Auch der männliche Protagonist Ron der Vater des "Mörders" konnte mich bei weitem nicht so überzeugen wie ich es mir gewünscht habe.

Im allgemeinen finde ich das man leider nur sehr oberflächenlich an diesem Thema gekratzt hat. Es kam nie wirklich raus ob Maris, Ron wirklich verziehen hat, obwohl ich mir auch frage warum Maris Ron verzeihen soll, er hat ja nichts getan es war sein Sohn wo die schlimme Tat begangen hat und eigentlich sollte sie sich eher Gedanken darüber machen ob sie ihm verzeihen kann.

Die Randcharakteren sind auch eher unscheinbar. Da wäre einmal der Mann von Maris ein ziemlicher Egoist und Ich-Mensch denn zu 95% ist Maris an allem Schuld und sie lässt jedesmal die ganzen Ka*** über sich ergehen ohne sich auch nur einmal zu wehren.

Auch die Schwester von Maris kommt mir eher als Übermutti vor, wie als Untersützung gegen die Trauer.

Leider war das Buch nicht wirklich nach meinem Geschmack was ich wirklich sehr schade finde, da ich mir von dem Klappentext her, wirklich mehr versprochen habe.

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