Rezension zu "Der Barde des Drachen (Vor dem Großen Krieg 1)" von Sophie Martin
Brennan zieht als Barde durch die Lande, auch wenn er nicht mit Herzblut dabei ist. Aber er führt nunmal die Familientradition fort. Bei einem seiner Auftritte zieht er Unbill auf sich und findet sich unverhofft im Gebiet der Drachen wieder. Und nicht nur das, es ist ausgerechnet das Gebiet des Schwarzen Schreckens – dem schlimmsten seiner Art.
Mit „Der Barde des Drachen“ legt Sophie Martin eine nette kleine Gay-Shifter-Romance vor. Genau das Richtige für Zwischendurch.
Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und mit seinen gerade mal 150 Seiten ist das Büchlein auch schnell gelesen.
Bei Kurzgeschichten ist es besonders wichtig, das die Stimmung, die Atmosphäre und vor allem die Charaktere stimmig sind und einen gleich zu packen wissen. Dies ist der Autorin hier durchaus gelungen. Mir gefällt die Welt, die sie auf den wenigen Seiten erschaffen hat und auch ihre Charaktere machen einen durchaus realistischen Eindruck. Zwar könnte die Geschichte hier und da etwas mehr in die Tiefe gehen, aber im Gesamtpaket fehlt nichts.
Die Geschichte weist jetzt keine großen Überraschungen auf und auch haarsträubende Action sucht man eher vergebens, aber das braucht sie auch nicht. Wie gesagt, eine nette kleine Geschichte für Zwischendurch.