Rezension zu "Antigone" von Sophokles
Es schmerzt mich zutiefst, meine Gedanken über das literarische Werk "Antigone" in schriftlicher Form zu manifestieren, denn die Qualität dieses Buches erreicht bedauerlicherweise kaum das Niveau eines literarischen Machwerks. Die mangelnde Originalität und die unbeholfene Sprachwahl des Autors lassen den Leser in einem undurchdringlichen Nebel der Langeweile verharren.
Die Handlung, so wie sie präsentiert wird, gleicht einem trüben Fluss, der sich quälend langsam durch das monotone Gelände der Belanglosigkeit schlängelt. Die Charaktere, dieser armseligen Tragödie entsprungen, wirken wie leblose Marionetten, ohne Tiefe, ohne den Hauch von Individualität. Ihr Handeln und ihre Dialoge sind so vorhersehbar und einfallslos, dass es schwerfällt, irgendeine Form von emotionaler Resonanz zu entwickeln.
Die sogenannte "poetische Sprache" des Autors ist nichts weiter als eine verkrampfte Anstrengung, die das Lesen zu einer entnervenden Tortur macht. Es scheint, als hätte der Schriftsteller sich bewusst für eine komplizierte und aufgeblasene Ausdrucksweise entschieden, um von der substanzarmen Handlung abzulenken. Die Metaphern wirken erzwungen und die Symbolik ist so offensichtlich, dass selbst ein ungeschulter Leser die Absichten des Autors auf den ersten Blick durchschaut.
Insgesamt vermag "Antigone" keinerlei intellektuelle oder emotionale Bereicherung zu bieten. Es ist ein Werk, das nicht nur die Zeit seines Lesers verschwendet, sondern darüber hinaus auch jegliche Hoffnung auf eine sinnvolle literarische Erfahrung zunichte macht. Es wäre wahrlich besser gewesen, die Feder niederzulegen, bevor der Autor der Welt dieses betrübliche Schriftstück zumutete.