Stacy Reid

Klappentext:

Die schöne Lady Ophelia Darby führt ein Doppelleben: Zum einen ist sie die eigensinnige Tochter eines mächtigen Marquess und der Liebling der feinen Gesellschaft. Zum anderen ist sie die geheimnisvolle Sängerin Lady Starlight, die sich in Londons zwielichtiger Unterwelt bewegt. Doch als sie über die dunkelsten Geheimnisse ihres geliebten Vaters stolpert, verschwimmt die Grenze zwischen ihren beiden Welten. Jetzt braucht sie die Hilfe des einen Mannes, dem eine Lady niemals vertrauen sollte. Devlin Byrne ist zwar unglaublich reich, aber auch ein Außenseiter der Londoner Gesellschaft. Seine Anziehung ist für Ophelia nicht zu leugnen. Aber gerade als sie beginnt, dem notorischen Schurken zu vertrauen, sich vielleicht sogar in ihn zu verlieben, entdeckt sie, dass sie nicht die Einzige mit Geheimnissen ist. Und Devlins Geheimnisse könnten sie nicht nur einem Skandal aussetzen …

Meine Meinung:

Einfach wow. Ich bin mega begeistert. Ich fand diese Reihe von Anfang an super. Ungewöhnliche Mauerblümchen. Aber dieser Teil ist das Sahnehäupchen, bis jetzt.

Der Prolog ist wichtig und zieht durch das ganze Buch. Es war auch nicht langweilig, sondern total süß und romantisch. Zwei Menschen aus unterschiedlichen Schichten. Sehr weit auseinander. Dazu noch Kinder.

Devlin hat ein großes Ziel. Kein niemand und ein einfacher armer Arbeiter/Bauer zu sein. Er schwärmt und würde alles für Lady Ophelia tun. Das ist das Hauptziel und die Story. 

Devlin ist kein gewöhnlicher man und man liest beim Lesen, dass er kein Gentleman ist, aber ein mega verständnisvolles Herz und hilfsbereit ist. 

Es ist ein Kampf für beide. Vor allem die Story von Neil und sein Werdegang ist unbeschreiblich. So viel Hingabe, Schwämerei und Durchsetzungsfähigkeit, alles nur wegen Lady Ophelia, die er nur als kleines Kind getroffen hat.

Es ist nicht so einfach wie bei ihren Freundinnen. Es gibt mehrere Gründe und Hürden. Auch hat dazu Ophelia persönliche Probleme und Geheimnisse. 

Ein Must-have, unbedingt lesen. Außergewöhnlich und anders als anderen Adelsstory's. Ein ungewöhnliches Buch wer nicht nur die Liebe zwischen adelige lesen möchte.

Devlin und Ophelia sind mega sympatisch. Auch sind die anderen Mauerblümchen ab und zu von der Partie.

Ich freue mich schon riesig auf die nächsten Teile. Wie skandalös deren Story sein wird. *schwärm*

Das Cover ist wunderschön und leidenschaftlich. Es passt perfekt.

Danke an dem dp-Verlag für das wundervolle Buch. 

Schöne Lesegrüße aus Berlin. 

Ayumaus (Sandra) 

Diesen Regency-Roman habe ich an einem Wochenende verschlungen. Zum einen weil er mit nur knapp 170 Seiten (leider) sehr kurz war, zum anderen fand ich aber die Story, die Figuren, den Schreibstil alles so stimmig, dass ich es einfach nicht aus der Hand legen konnte. Vor allem die beiden Hauptprotas haben mir gefallen. Sie waren so symphatisch, in ihren Dialogen anregend und einfach unkonventionell. Das machte das ganze so spannend.

Schade war eben nur, dass die Geschichte so kurz war. Das hätte man noch schön ausbauen können - hinsichtlich der Hilfe von Fanny bei Sebastians Arbeit, ihr Auftreten im ton, etc.. 

Mein Fazit: Kurz, aber gut.

Was passiert, wenn man als Lady einen vielversprechenden Gentleman abweist und den zweiten vor allen Leuten in der Kirche stehen lässt? Ganz einfach, man wird geschnitten und existiert quasi nicht mehr für die feinen Leute. Wie schafft man es dann aber dennoch zu heiraten, die Liebe zu finden oder Kinder zu bekommen? Diese Frage muss sich auch Fanny stellen. Ihre einzige Möglichkeit: Sebastian Rutledge, der Eisenbaron und Viscount Shaw. Er verehrt sie schon so lange und sieht nun endlich seine Chance. Aber werden die beiden ihren Weg finden? Werden sie die Distanz zwischen ihrer jeweiligen Herkunft überwinden können und gemeinsam ihren Weg der Liebe finden?

Lady Frances Elizabeth Dashwood, kurz Fanny ist die Tochter einer Countess und seht sich nach einer eigenen Familie, Kindern und einem treuen Ehemann. Und genau hier liegt das Problem. Treue und wahre Liebe ist in der gehobenen Gesellschaft Londons nicht wirklich  oft gesehen. Mätressen und Liebhaber sind Normalität, so lange man diskret vorgeht. Aber nicht für Fanny. Für sie ist Treue und wahre Zuneigung wichtiger als jede gehobene Position der Gesellschaft. Die Skandale, in welche sie verwickelt ist kann ich gut nachempfinden und fühle zutiefst mit ihr. Die Schmach an seinem Hochzeitstag hören und sehen zu müssen, dass der eigene Verlobte nicht der ist, als den man ihn geglaubt hat zu kennen ist tragisch. Umso mehr, weil Fanny an die Liebe glaubt. Nach diesem wiederholten Bruch ihres Vertrauens in Männer legt sie sich einen Plan zurecht. Sie sucht einen Mann, der zu ihren Bedingungen einer Heirat zustimmt, auch wenn kaum ein edler Herr mehr an ihr interessiert sein dürfte nach zwei hässlichen Szenen jeweils mit einem potentiellen Ehekandidat. 

Lord Sebastian Rutledge, Viscount Shaw ist erst seit kurzem Teil der Oberschicht. Als Fabrikant, der sich für gute Behandlungen seiner Arbeiter engagiert ist er nicht wirklich beliebt und doch verzehrt er sich nach Fanny schon lange aus der Ferne. Doch seine Rauheit und seine niedrige Abstimmung bilden eine Kluft, derer er sich jeden Tag konfrontiert sieht. Findet er dennoch einen Weg ihr Herz zu erreichen?

Bewertung: 4 von 5 Sternen

Sprache: 5 von 5 Sternen

Figuren: 4 von 5 Sternen