Cover des Buches Der magische Bund (ISBN: 9783453879065)
Rezension zu Der magische Bund von Stan Nicholls

Rezension zu "Der magische Bund" von Stan Nicholls

von Ein LovelyBooks-Nutzer vor 14 Jahren

Rezension

Ein LovelyBooks-Nutzervor 14 Jahren
Die Geschichte spielt in einer von Magie durchdrungenen Welt auf der Insel Bhealfa, im Meer zwischen den beiden Imperien von Rintarah und Gath Tampoor gelegen und derzeit als Protektorat von letzterem besetzt. Die allgegenwärtige Magie stellt Technologie dar, dient als Währung sowie als Kontrollmittel der Oberschicht, um sich die Masse der armen Bauern und Arbeiter nicht ausschließlich durch blanke Gewalt gefügig zu halten. Im Untergrund nimmt eine Organisation, „Der Widerstand", den Kampf gegen die Besatzer auf und möchte mit allen Mitteln das Leben für sich, seine Mitglieder und alle anderen Menschen auf Bhealfa ein wenig erträglicher gestalten. Zu dieser Organisation gehören auch vier, in der Inselhauptstadt Valdarr vom Schicksal zusammen- geführte, Personen. Sie stellen sich der Herausforderung und treten aus unterschiedlichen Gründen dem Widerstand bei: Der auf der Suche nach Selbsterkenntnis Sagenumwogende Schwertkämpfer Reeth Caldason, der mit ungewöhnlichen Kräften ausgestattete Zauberlehrling Kutch Pirathon, die aus Gath Tampoor stammende und von der Obrigkeit zu Unrecht verurteilte Elitesoldatin Serrah Ardacris und die in einen Mord verwickelte rintharische Prostituierte Tanalvah Lahn. Sie alle müssen sich während der Geschichte gegen Magie, Gegner aus Fleisch und Blut und Verrat aus den eigenen Reihen behaupten. Es ist eine interessante Geschichte mit interessanten Figuren, die jedoch unzureichend dargestellt werden. Auf den ersten 250 Seiten werden ständig neue Figuren vorgestellt, was sehr ermüdent ist. Das Buch an sich ist sicherlich nicht schlecht geschrieben, aber die Handlungen sind teilweise sehr langatmig, dafür endet das Buch mit vielen offenen Fragen. Z.B. Was ist mit Zerreiss? Welche Rolle hat diese weitschweifige Figur gespielt, wenn sie nur eine Nebenfigur war und zum Ganzen nichts beigetragen hat? Ich war dennoch schnell mit dem Buch durch,weil ich immer darauf wartete dass die Geschichte nun mal in Gang kommt und etwas passiert und so immer weiter gelesen habe. Darauf muss man aber mehr oder weniger bis zu den letzten 50 Seiten warten.Jedenfalls ist das Böse in dieser Geschichte weit komplizierter. Es gibt keine Typischen Wesen, die böse sind, wie Orks, oder so, sondern nur Menschen. Das böse in dieser Geschichte sind die Herrscher selber. Auch die Art der Magie und ihre Verwendung als Allgemeingut ist wieder einmal etwas Neues und nicht von anderen Autoren abgekupfert. Das macht das Buch interessant genug für mich um auch die anderen beiden Teile zu lesen!
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