Ich bin sehr gespalten bei dem Roman. Die Idee der Geschichte ist sehr gut, top aktuell, spannend und könnte tatsächlich in einigen Phasen auch authentisch sein.
Die Geschichte spielt auf mehreren Ebenen die sich aber gut zusammen fügen ohne das ich als Leserin durcheinander gekommen bin. Hamburg – München, verschiedene Tageszeiten alles liest sich sehr flüssig.
Die Protagonisten Juri und Loreen wirken sehr verletzlich, teils etwas schüchtern aber sympathisch. Sie rasseln da ohne jeden Zusammenhang ich eine spannende Geschichte.
Was mir nicht so gut gefallen hat waren die vielen Protagonisten*innen. Immer wieder kamen neue Namen dazu, teils Namen die kaum aussprechbar sind. Das war mir einfach zu viel.
Das Ende hat mir gar nicht gefallen weil einfach zu viele Fragen offen bleiben. Auch wenn der Autor erklärt warum er die Geschichte so hat enden lassen.