Stefan Abermann

 3,3 Sterne bei 3 Bewertungen
Autor*in von Hundestaffel, Schatzkästlein des reinlichen Hausfreundes und weiteren Büchern.

Alle Bücher von Stefan Abermann

Cover des Buches Hundestaffel (ISBN: 9783709975190)

Hundestaffel

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Erschienen am 05.11.2013
Cover des Buches Schatzkästlein des reinlichen Hausfreundes (ISBN: 9783902950130)

Schatzkästlein des reinlichen Hausfreundes

 (1)
Erschienen am 15.09.2014
Cover des Buches Changes (ISBN: 9783902866974)

Changes

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Erschienen am 05.02.2021
Cover des Buches Landhäuschen des reinlichen Hausfreundes (ISBN: 9783902950871)

Landhäuschen des reinlichen Hausfreundes

 (0)
Erschienen am 01.09.2016
Cover des Buches Reise nach Ljubljana (ISBN: 9783902534446)

Reise nach Ljubljana

 (0)
Erschienen am 01.03.2011

Neue Rezensionen zu Stefan Abermann

Cover des Buches Hundestaffel (ISBN: 9783709975190)
mariameerhabas avatar

Rezension zu "Hundestaffel" von Stefan Abermann

Geschwafel, Geschwafel, Geschwafel und nichts dahinter
mariameerhabavor 2 Jahren

Wenn das Buch damit beginnt, mir gleich am Anfang Lebensweisheiten ins Gesicht zu drücken, kann ich es unmöglich liebgewinnen. Der Autor labert gleich los und lässt den Leser nicht in die Handlung hinein. All die Lebensweisheiten, seine Anekdoten, die Monologe, der ganze Mist bleibt dadurch nicht hängen. Normalerweise lässt man so etwas in die Handlung einfließen, zeigt es dem Leser mit einem Beispiel, baut es aus, hat eine gewisse Vorarbeit und Figuren, die einem das Nachempfinden ermöglichen, so dass diese Weisheit nicht nur leichter verständlich ist, sondern man mitdenkt und mitfühlt. In dieser Form ist es ein schrecklicher Einstieg, der nichts anderes als Langeweile verspricht.

Die Handlung ist verdammt dünn und kristallisiert sich so selten aus den ganzen Gedanken des Protagonisten, dass man sie schwer mitbekommt. Im ersten Kapitel radelt der eine Typ und die anderen folgen ihm, bis er das Rad zerstört. Das war es. Das war das ganze erste Kapitel. Im zweiten Kapitel sind sie auf einer Party, die so schlecht beschrieben wird, dass es das Lesen zu einer Qual werden lässt. Das Einzige, woran ich mich noch erinnere, ist die Dame auf dem Klo mit ihrem Gebrochenem auf den Fliesen und ich weiß nicht, was der Autor damit zu bezwecken versucht hat.

Der Protagonist tut so, als gleiche die Handlung einem Theaterstück, spricht vom Öffnen des Vorhangs, von Trommelwirbel, Applaus, dem Klatschen des Publikums, und erzählt das dabei so hochnäsig, dass er mir zuwider wurde. Seine arrogante Art sorgte schließlich dafür, dass ich zwei Kapitel später kein weiteres Wort mehr lesen wollte. Kein Wunder, dass das Buch so wenige Rezensionen hat. Die meisten brechen es ab und vergessen das Buch und den Autor gleich mit.

Das einzig Positive an dem Buch ist sein gelungenes Cover. Mit dem kann der Inhalt nicht mithalten.  

Cover des Buches Hundestaffel (ISBN: 9783708232966)
Sophia!s avatar

Rezension zu "Hundestaffel" von Stefan Abermann

Rezension zu "Hundestaffel" von Stefan Abermann
Sophia!vor 13 Jahren

"Ich wollte kein Abbild von mir sehen. Sondern mich selbst - in Bewegung."
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Den Anfang der Geschichte bilden die Eindrücke eines Discoabends. Thomas, der Ich-Erzähler ist berauscht von der Musik, getragen von der Masse. Viele Eindrücke strömen auf ihn ein, die es zu ordnen gilt. Schnell erfährt der Leser, dass in der Osterwoche ein einschneidendes Erlebnis stattgefunden hat, das alles veränderte. Freundschaften lösen sich auf, Beziehungen werden hinterfragt und auch das eigene Selbstbild gerät ins Wanken. Natürlich möchte man jetzt schnellstmöglich herausfinden, was denn nun genau geschehen ist.
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Thomas verbringt die meiste Zeit mit seinen Freunden innerhalb einer Clique mit Hannes an der Spitze. Er bezeichnet ihn als König und Anführer, deren Ausstrahlung alle anderen adeln würde. Die gemeinsame Zeit verbringen sie berauscht in Discos und auf Partys. Hannes hat eine unglaubliche Macht und möchte stets der Sieger und Gewinner sein. Als Sohn eines bekannten Politikers ist er scheinbar nichts anderes gewöhnt. Auch im Umgang mit Frauen will er immer Siegen und so viel Beute, wie er es bezeichnet, wie möglich machen. Bis ihm genau das eines Tages nicht mehr gelingt und das Chaos ausbricht ...
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Stefan Abermann ist mit seinem Debütroman eine überzeugende Erzählung gelungen. Besonders interessant ist der Stil des jungen Autors. So finden sich nicht selten Songzeilen inmitten des Textes als besondere Einschübe, die gewisse Zusammenhänge in unvergleichlicher Weise auf den Punkt bringen. Auch das Spiel mit verschiedenen Realitätsebenen macht den Text ausdrucksstark. Reflektionen über Träume, Erinnern und die Vergangenheit bilden einen kreativen Zusatz zur eigentlichen Handlung. Witzig ist auch, dass er an einigen Stellen begründet, warum er die Dinge so geschildet hat und nicht anders.
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Fazit: Eine grandiose Erzählung, deren eigentlicher Kern erst gegen Ende aufgedeckt wird.
Hochspannung pur! Sehr lesenswert!

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