Rezension zu "Straßenköter (Mordkommission Leipzig 3)" von Stefan B. Meyer
Straßenköter ist der dritter Teil der Mordkommission Leipzig Reihe und startet mit zwei spannenden Fällen. Zum einen verschwindet ein weiteres Mädchen, wodurch die Polizei in Aufruhr versetzt wird. Zum anderen wird ein sechzehnjähriger Junge brutal niedergeschossen.
Der Schreibstil des Autors ist sehr angenehm sowie leicht zu lesen. Im Laufe der Story baut der Autor einen guten Spannungsbogen auf. Dieser wurde unterlegt mit schlüssigen und sehr interessanten Ermittlungsarbeiten der Kommissare. Der im Fokus stehende Ermittler ist dieses Mal der Chef der Mordkommission Frank Starke. Dieser wird begleitet von seinem langjährigen Freund und Streifenpolizist Henner Baumann. Das Zusammenspiel der beiden und auch deren Charakter gefiel mir sehr gut. Insgesamt ist mir Frank Starke auch der sympathischste Kommissar der Moko Leipzig. Neben der Sicht der Ermittler bekommt man auch das Geschehen rund um Marvin und Omar mit. Dieser Perspektivwechsel gefällt mir sehr gut, da man so zum einen die Schlüsse der Ermittler verfolgen kann, wie sie Marvin versuchen aufzuspüren und eben auch Marvin auf seiner Flucht vor der Polizei.
Alles in allem gefiel mir dieser Teil der Reihe wirklich sehr gut und ich bin schon sehr gespannt, was der nächste Fall mit sich bringt und vor allem, wie es mit den entführten Mädchen weitergeht. Ich vergebe daher fünf Sterne.