Stefan B. Meyer

 4,2 Sterne bei 23 Bewertungen
Autor von Desperados im Land des Lächelns, Im falschen Revier und weiteren Büchern.
Autorenbild von Stefan B. Meyer (©Dirk Hohmann (fhl Verlag))

Lebenslauf

Stefan B. Meyer, geb. 1963 in Erfurt, arbeitete bis 1987 als Baumonteur bzw. Gerüstbauer am Aufbau des Sozialismus. Später folgten verschiedene sowohl sozialversicherungspflichtige als auch freiberufliche Tätigkeiten. Seit 1999 lebt er mit Frau und Kindern in Leipzig. Im Mitteldeutschen Verlag erschienen bisher seine Krimis ›Wie in Schigago‹ (2007) und ›Im falschen Revier‹ (2012).

Alle Bücher von Stefan B. Meyer

Cover des Buches Desperados im Land des Lächelns (ISBN: 9783942829595)

Desperados im Land des Lächelns

 (14)
Erschienen am 19.09.2014
Cover des Buches Im falschen Revier (ISBN: 9783954620951)

Im falschen Revier

 (3)
Erschienen am 25.04.2013
Cover des Buches Wie in Schigago (ISBN: 9783898124744)

Wie in Schigago

 (3)
Erschienen am 01.09.2007
Cover des Buches Kein großes Ding (ISBN: 9783946734116)

Kein großes Ding

 (2)
Erschienen am 04.07.2016
Cover des Buches Eine Frau, ein Mord (ISBN: 9783948887414)

Eine Frau, ein Mord

 (1)
Erschienen am 01.11.2022
Cover des Buches Im falschen Revier (ISBN: B07KPCND96)

Im falschen Revier

 (0)
Erschienen am 18.11.2018

Neue Rezensionen zu Stefan B. Meyer

Cover des Buches Eine Frau, ein Mord (ISBN: 9783948887414)
Lottchens avatar

Rezension zu "Eine Frau, ein Mord" von Stefan B. Meyer

Ein grandioser Leipziger Kriminalroman
Lottchenvor einem Jahr

‚Eine Frau, ein Mord‘ ist ein grandioser Kriminalroman. Es ist unglaublich gut geschrieben. Einfach das reine Lesen hat mir schon Spaß gemacht. Dazu kommt, dass die Handlung gut aufgebaut, logisch und spannend ist und einige Überraschungen bereithält. Mir hat dieses Buch auf jeden Fall sehr gut gefallen.

Als Hans Staiger eines Tages gebeten wird, einige Daten aufzubewahren, ahnt er noch nicht, welche Folgen das für ihn haben wird. Kurz nachdem er sich mit der Journalistin Carmen Holt getroffen hat und sie ihm eine DVD überreicht hat, wird sie getötet. Nicht viel später steht die Polizei bei ihm vor der Tür, aber sie sind nicht die Einzigen, die Interesse daran haben, die Entdeckungen, die Carmen Holt gemacht hat, verschwinden zu lassen. Ohne seinen Willen wird er immer tiefer in einem brisanten Fall hineingezogen und versucht auf seine eigene Art und Weise Licht im Dunkeln zu bringen.

Das düstere Cover mit der mysteriösen, Selbstsicherheit ausstrahlenden Frau hat damals sofort meine Neugier geweckt. Und obwohl der Klappentext mich weniger überzeugen konnte, weil ich eher eine Liebhaberin von Cosy-Crime-Geschichten bin, habe ich mich trotzdem dazu entschieden, das Buch eine Chance zu geben. Im Nachhinein bin ich sehr froh, diesen Roman gelesen zu haben, weil das Lesen an sich extrem viel Spaß gemacht hat. Die Art und Weise, wie Staiger die Welt und die Geschehnisse beschreibt, ist ein wahrer Genuss. Ich glaube, dass ich von Anfang bis Ende ein Lächeln auf meinem Gesicht hatte, obwohl es auch brenzlige Situationen und actionreiche Szenen gab, aber trotzdem hatte ich das Gefühl, dass alles ganz locker blieb.

Hans Staiger als Privatdetektiv und Hauptprotagonist hat mir sehr gut gefallen. Er ist sympathisch, aufmerksam und steht mit beiden Füßen auf dem Boden. Er versucht nie den Held zu spielen, probiert aber zu verstehen, in was er da hineingeraten ist. Das tut er auf seine eigene Art und Weise, die nicht immer ungefährlich ist. In dieser Geschichte passiert viel, worauf er keinen direkten Einfluss hat, was aber zur Folge hat, dass er im Mittelpunkt der Geschehnisse gerät. Durch seine scharfe Beobachtungsgabe schafft er es, ein wenig Ordnung in das Chaos zu schaffen und zu verstehen, was da jetzt eigentlich los ist und, was es mit den Daten auf sich hat. Bis zum überraschenden Ende ist aber nicht klar, ob er herausfinden wird, wer jetzt eigentlich Carmen Holt umgebracht hat. Es bleibt also spannend.

Die Geschichte wirkte auf mich ziemlich ruhig, was mir gut gefallen hat. Es gibt viele gemütliche Szenen, wie er mit seinem Freund Hubert und dessen Familie beim Grill sitzt zum Beispiel, und man bekommt das Gefühl, dass nie gehetzt wird. Alles passiert einfach, Staiger lässt es auf sich zukommen und macht das Beste daraus. Er scheint nie die Kontrolle zu verlieren, obwohl er am Anfang gar nicht weiß, wo er da genau hineingeraten ist. Die anderen Charaktere, die im Buch vorkamen, gefielen mir auch gut. Sie passten in der Handlung rein und man lernt Staiger durch sie ein wenig besser kennen.

Insgesamt eine unglaublich gut geschriebener, spannender und unterhaltsamer Kriminalroman, der mir beim Lesen extrem viel Spaß gemacht hat. Einerseits wollte ich wissen, wer Carmen Holt getötet hatte, anderseits habe ich die ganzen Musikverweise gefeiert und habe mich sehr darüber gefreut, dass ein Großteil der Geschichte zu Pfingsten in Leipzig spielt. Meiner Meinung nach absolut lesenswert!

Cover des Buches Wie in Schigago (ISBN: 9783898124744)
SignoraBrunettis avatar

Rezension zu "Wie in Schigago" von Stefan B. Meyer

Für Dresden-Liebhaber
SignoraBrunettivor 7 Jahren

Der Autor hat einen unaufgeregten und sympathischen Stil, der schon fast freundschaftlich anmutet . Die Figuren sind glaubwürdig und mit viel Persönlichkeit ausgestattet. Dresden-Begeisterte kommen voll auf ihre Kosten, da der Lokalkolorit das Buch in liebenswürdiger Weise tränkt. 

Cover des Buches Kein großes Ding (ISBN: 9783958486041)
Andreas_M_Sturms avatar

Rezension zu "Kein großes Ding" von Stefan B. Meyer

Ganoven und Privatschnüffler in Elbflorenz.
Andreas_M_Sturmvor 8 Jahren

Privatdetektiv Hans Staiger bekommt den Auftrag, die Beweggründe eines Architekten herauszufinden, der urplötzlich den Arbeitsvertrag mit seinem Unternehmen gekündigt hat. Was zu Beginn wie ein stupider Überwachungsjob wirkt, entpuppt sich schnell als ein kriminelles Geflecht aus Schwarzarbeit und Korruption. Spätestens als Staiger den ersten Mord entdeckt, wird ihm klar, dass er durch seine Ermittlungen bis zum Hals in diesen Sumpf hineingeraten ist.

Gekonnt vermischt Stefan B. Meyer in seinem Detektivroman Lokalkolorit mit einer spannenden Krimihandlung. Dass dem zynischen Staiger jeglicher Untertanengeist abgeht, liest sich erfreulich erfrischend, wenn er die Landeshauptstadt mit seinen kritischen Blicken betrachtet und sich bei seinen Untersuchungen nicht an vorgegebene Spielregeln hält. Metaphern wie: »Ihr Lächeln war so unverschämt wie ein Grundsteuerabgabenbescheid«, zeigen überdeutlich, wem Meyers Hommage gilt: Privatermittlern vom Schlage eines Sam Spade oder Philip Marlowe.

Spätestens mit diesem Buch ist der harte Detektivroman in Sachsen heimisch geworden.

Gespräche aus der Community

Ein frischer Wind weht auf den Straßen und im Keller verrotten die Leichen …

Krimifans aufgepasst!
Macht mit bei unserer Leserunde zu ›Desperados im Land des Lächelns‹, dem neuen Krimi von Stefan B. Meyer, der in Dresden kurz nach der Wende spielt.

Wenn ihr wissen wollt, was es genau damit sich auf sich hat, bewerbt euch bis zum 20. Oktober um eines von 10 Leseexemplaren unter der Rubrik Bewerbung/Ich möchte mitlesen und beantwortet uns bitte folgende Fragen:

  • Habt ihr bereits andere Krimis aus dem fhl Verlag gelesen?
  • Warum möchtet ihr an dieser Leserunde teilnehmen?
  • Wo wollt ihr eure Rezensionen veröffentlichen?

Fragen an den Stefan B. Meyer leitet der fhl Verlag für euch weiter.

Hinweis:
Bewerber ohne öffentliches Profil können leider nicht berücksichtigt werden.

Worum geht es in ›Desperados im Land des Lächelns‹?
Dresden, Februar 1990. Ein sowjetischer Soldat flüchtet vor seinem brutalen Vorgesetzten und verschwindet zunächst mitsamt MP in den Wirren der Nachwendezeit von der Bildfläche.
Monate später stellt der Mord an einem ehemaligen Stasioffizier die Ermittler vor ein Rätsel. Unterdessen werden die politischen Posten der ehemaligen Machthaber neu vergeben, doch nicht jeder, der im Boot sitzt, hat auch eine weiße Weste.
Dann passiert ein zweiter Mord. Gemeinsam mit einem alten Dresdner Kriminalisten versucht Torsten Mars, der als junger Staatsanwalt frisch aus Baden-Württemberg eingetroffen ist, das Verbrechen aufzuklären, welches sie hineinführt in das große Chaos aus Politik und persönlicher Vergangenheit, das sich nur langsam zu sortieren beginnt.

Wer ist Stefan B. Meyer?
Stefan B. Meyer, geb. 1963 in Erfurt, arbeitete bis 1987 als Baumonteur bzw. Gerüstbauer am Aufbau des Sozialismus. Später folgten verschiedene sowohl sozialversicherungspflichtige als auch freiberufliche Tätigkeiten. Seit 1999 lebt er mit Frau und Kindern in Leipzig.
194 BeiträgeVerlosung beendet
fhl_verlag_leipzigs avatar
Letzter Beitrag von  fhl_verlag_leipzigvor 9 Jahren
Kunstwerke. Eine Verschwörung. Flammender Hass. Und ein Mörder, der seine Lebensbeichte ablegt. Macht mit bei unserer Leserunde zu ›Im Feuer‹ von Eva Lirot & Hughes Schlueter. http://www.lovelybooks.de/autor/Eva-Lirot/Im-Feuer-1134669882-w/leserunde/1134541877/

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