Rezension zu "Blutläufer 1: Grausame Ernte" von Stefan Burban
Klappentext:
Im Jahr 2031 wird die Erde Opfer einer Invasion des Rod'Or-Imperiums und ihrer Söldner, der Ashrak. Der Krieg gegen die außerirdischen Eindringlinge dauert nicht einmal zehn Monate, bevor sämtliche Armeen der Menschheit mit ihren hochtechnisierten Waffenarsenalen unterliegen und die Städte der Erde in Schutt und Asche gelegt werden.
Im Verlauf der nächsten Jahre landen immer wieder in unregelmäßigen Abständen Ashrakschiffe und verschleppen eine große Anzahl Menschen ins All.
Gareth Finch wächst in den Ruinen von London auf. Seine Freundin Heather und er halten sich mit kleineren Diebstählen über Wasser und machen alles, um zu überleben. Nach einem missglückten Raubzug, werden die beiden jedoch von den Ashrak aufgegriffen, verschleppt und ohne Mitleid voneinander getrennt.
Genetisch und chirurgisch optimiert, umfangreich ausgebildet sowie mit einem Loyalitätsimplantat versehen, dient Gareth fortan als Soldat unter fremden Meistern. Seine Welt besteht nur noch aus blutigen Schlachten, die er hilft im Namen seiner neuen Herren zu gewinnen und ihre zahlreichen Feinde niederzuwerfen.
Doch plötzlich versagt Gareths Loyalitätsimplantat – und der hochgerüstete Elitesoldat sinnt auf Rache …
Meine Meinung:
Das Cover finde ich passend gewählt, die Silhouette der zerstörten Stadt, ein einsamer Mensch und das Raumschiff.
Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und verständlich, doch die Emotionen kommen hier ein wenig zu kurz.
Gleich zu Beginn erleben wir einen Teil des Angriffs des Rod'Or-Imperiums. Man wird direkt reingeworfen, was mir sehr gefallen hat.
Auch wenn der Anfang dann ein wenig mehr Zeit braucht, was eher ungewohnt bei Stefan Burban ist. Doch dann kommt die Action auf und es geht im ordentlichen Tempo weiter.
Gareth hat mir sehr gut gefallen. Auch wenn ich nicht immer einer Meinung mit ihm war. Er war mir Sympathisch und ich habe oft dasselbe wahrgenommen wie er. Die Emotionen kamen nicht gänzlich rüber doch ich habe ungefähr wahrgenommen wie es ihm erging. Auch die anderen Charaktere sind gut dargestellt. Ich mochte sie bei weitem nicht alle, aber manches konnte ich gut nachvollziehen. Auch wenn mir das nicht bei allem gelungen ist.
So zum Beispiel das einer der Bösewichte, der es ordentlich auf Gareth abgesehen hat, plötzlich zu seinem Retter wird. Das ist nicht so ganz meins, denn ohne weiteres ändert man nicht direkt seine Meinung. Aber gut, dies hat meinen Lesefluss jetzt nicht gestört, auch wenn es mich stutzig gemacht hat.
Fazit:
Auch wenn mir der Anfang ein wenig zu Emotionslos war, hat mir das Buch gefallen. Ich gebe vier Sterne und gebe eine Kauf- und Leseempfehlung.
Lieben Dank an den Autor Stefan Burban für das Rezensionsexemplar. Dies hat keinerlei Einfluss auf meine ehrliche und persönliche Meinung!