Rezension für Roten Burg 2
Brennpunkt Würzburg
Armin Weis hat sich nach seinem Rauswurf bei der Polizei nach Werneck, der Heimat seines verstorbenen Vaters, zurückgezogen um Ahnenforschung zu betreiben. Er hat dem Alkohol abgeschworen und krempelt sein Leben komplett um.
Als im Würzburger Käppele eine verstümmelte Leiche gefunden wird, meldet sich Karin Wolski bei Armin. Er ist Feuer und Flamme, ihr zu helfen, denn seine Gedanken drehen sich eh oft um die Profilerin.
Bei einem Abendessen kann Armin Weis nicht nur dem Wein nicht widerstehen...
Doch es bleibt keine Zeit, die Sache zwischen ihnen zu klären, denn es folgt schon der nächste, bestialische Mord. Verbrennen auf dem Scheiterhaufen direkt vor der Residenz. Die Ermittlungen führen sie in die Psychiatrie nach Lohr und sie stoßen auf einen seltsamen Patienten und altertümliche Rituale bis hin zur Teufelsaustreibung. Nachdem die Polizei mehrmals auf die falsche Fährte gelockt wird, gelingt es Karin und Armin, unter Einsatz ihrer Leben, endlich den wahren Täter aufzuspüren. Werden es die beiden überleben?
Ich bin immer wieder aufs Neue fasziniert von den Krimis von Stefan E. König. Ihn zeichnet vor allem aus, dass seine Krimis neben Spannung und einem Hauch Romantik, einen tiefen geschichtlichen Hintergrund haben, den er aufwändig recherchiert! So transportiert er den Leserinnen und Lesern zusätzlich noch viel Wissen über Orte, Menschen und Historik.
Ihm ist mit Brennpunkt Würzburg erneut ein Meistetwerk gelungen, das man nur so verschlingt. Das Ende ist klasse und nicht so leicht vorhersehbar.
Faszinierend finde ich, dass Stefan E. König noch nebenbei Brett- und Gesellschaftsspiele entwickelt.