Cover des Buches Dreikönigssingen: ein Fall für Tönne Oldenkott (ISBN: 9783936867596)
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Rezension zu Dreikönigssingen: ein Fall für Tönne Oldenkott von Stefan Holtkötter

Im Münsterland wird ermittelt

von Athene100776 vor 9 Jahren

Rezension

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Athene100776vor 9 Jahren
Es ist eine stürmische Nacht .
Tönne Oldenkott sitzt in der Küche mit Wetterkerze und Rosenkranz, um das Unwetter von seinem Haus und seiner Familie abzuwenden. Seine Tochter sieht das Ganze eher nüchterner und regt sich gelegentlich über die Handlungen ihres Vaters auf.
Doch genau in dieser Nacht, nachdem Susanne ihren Vater wieder einmal zurecht gewiesen hat und sich wieder ins Bett gelegt hat, beobachtet Tönne auf dem Nachbars-Bauernhof einen Lichtschein, der von einem Auto herrühren muss. Wer ist nur bei diesem Wetter unterwegs?
Am nächsten Morgen, Tönnes Haus wurde verschont, ist wieder Ungewöhnliches auf dem Nachbarshof los. Polizeiautos, Absperrband,....
Da muss doch was vorgefallen sein, also springt Tönne auf seinen altern Traktor, der auch zum Glück gleich anspringt und versucht über einen Feldweg näher zum Geschehen zu gelangen. Dort angekommen wird er umgehend wieder nach Hause geschickt, da er Spuren in einem Mordfall verwische... Zum Glück sieht er Gül, seine türkischstämmige Freundin, die ihn immer wieder in Polizeiarbeit mit hineinzieht.
Nach einigem Drängen ermitteln die zwei trotz Altersunterschied gemeinsam, was in dieser stürmischen Nacht geschehen ist, ob es etwas mit dem geplanten Windenergie-Park zu tun hat ?


Der Krimi hat mir sehr gut gefallen, denn die Charaktere und auch die Handlung entsprachen genau meinem Geschmack.
Tönne, ein rüstiger Rentner, der nicht viel zu tun hat und somit eine Menge Zeit mit Beobachtungen der Nachbarshöfe verbringen kann.
Gül, eine Türkin, laut ihrer Mutter und Tante im heiratsfähigen Alter, die nicht nur mit den Tücken ihrer Familie zu kämpfen hat , sondern auch mit ihren Gefühlen und bei der Polizei arbeitet.
Beide Charaktere sind sehr lebendig beschrieben ,gleich auf den ersten Seiten schließt man sie ins Herz und beginnt mit ihnen gemeinsam zu ermitteln.
Die Geschichte in sich ist schlüssig und durch den Schreibstil temporeich und spannend gehalten. Ebenso fand ich es als sehr lustig, die Eigenarten der Dorfbewohner gegenüber der "Stadtmenschen" zu erleben.
Die Spannung bleibt bis zum Ende erhalten und Dank immer wieder falscher Fähren aus der Feder des Autors, erlebt man am Ende doch noch eine Überraschung.



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