Rezension zu Schneetreiben von Stefan Holtkötter
Rezension zu "Schneetreiben" von Stefan Holtkötter
von abuelita
Rezension
abuelitavor 14 Jahren
Schneechaos im Münsterland: Innerhalb kurzer Zeit versinkt ein ganzer Landstrich im Schnee. Bäume knicken wie Streichhölzer um, die Stromversorgung bricht zusammen, Straßen und Schienennetze sind unpassierbar. Das Nest Birkenkotten ist wie viele andere Dörfer von der Außenwelt abgeschnitten. Mit dem Unterschied, dass hier kürzlich ein bestialischer Mord passiert ist und die Spur eines entflohenen Vergewaltigers in die ländliche Idylle führt. Hauptkommissar Hambrock, durch einen Zufall mit eingeschneit, bleibt nicht viel Zeit, um den Mordfall aufzuklären. Denn jeden Moment kann der Täter wieder zuschlagen ... Ich kenne das Münsterland nicht - aber der Autor hat es mir in seinem Buch nachgebracht...die Menschen dieser Region, ihre Eigenarten, die - scheinbar- idyllische Welt.. Sehr gut vorstellen konnte ich mir das Schneechaos - und genau in diesem hat der Autor seine spannende Geschichte angesiedelt, was durch das Eingeschlossen-und von der übrigen Welt abgeschlossen sein nochmals einen eigentümlichen Reiz ausübt. Sympathisch auch der Kommissar, der mit seiner Vergangenheit konfrontiert wird und dadurch in ein Gefühlschaos stürzt.