Rezension zu "Liebe, Lügen, Glauben" von Stefan Jagusch
Ich weiß nicht, welches Buch die Dame mit einem Stern gelesen hat, aber sicher nicht dieses. Ich arbeite im Buchhandel und habe nur positive Rückmeldungen bekommen. Hauptgeschehen im Buch ist eine unglückliche Liebesziehung, der junge Mann auf der Suche nach einer ehrlichen Frau gerät an eine toxisches Partnerin aus der Schweiz. Was in einer anderen Rezession als "E-Mails" betitelt wird, sind Gedanken, Anmerkungen und die Sicht der anderen Person. Es ist mit Nichten so das nur die Frau schlecht gemacht wird.
Genau das Gegenteil ist der Fall, der Autor bietet Platz für Antworten und Fragen, er bietet Platz für seine Ex-Partnerin und zeigt auf, wie leicht man sein Herz verlieren kann, wie er lange Zeit mit einer Demütigung nach der anderen leben muss, weil er einfach "liebt" und "Gotteswort" lebt und umsetzt. Das Buch ist absolut keine Abrechnung mit jemanden, sondern soll zeigen, wie Menschen das Wort "Gott" missbrauchen, wie hier auch die 1-Sterne Bewertung, einfach ohne Substanz.
Stefan Jagusch wagt viel, er zeigt den Menschen, wie groß sein Herz ist, aber macht sich damit verwundbar, es ist eine Art "Seelenwanderung". Mich hat das Buch total ergriffen und jeder Mensch mit Herz würde ähnlich denken.