Stefan K. Heider

 4,5 Sterne bei 39 Bewertungen
Autor von Bauernschädel, Bauernschädel und weiteren Büchern.
Autorenbild von Stefan K. Heider (©Stefan K. Heider)

Lebenslauf

Stefan K. Heider, Jahrgang 1992, wuchs in Goldegg im Pongau auf und studierte Germanistik in Graz. Neben dem Schreiben und der Kunst beschäftigt er sich in seiner Freizeit mit der Musik und dem Programmieren. 2023 veröffentlichte er den Anti-Krimi Die Saat von gestern, den zweiten Teil der Lässe-Ferl-Reihe. 2018 veröffentlichte er den gesellschaftskritischen Anti-Krimi Bauernschädel, den ersten Teil der Lässe-Ferl-Reihe. Unter dem Pseudonym Vincent Theodor Thomas veröffentlichte er 2015 den Fantasy-Roman Geschichten aus Falensia: Der Spiegel von Echenon. Der Autor lebt und arbeitet in Graz.

Alle Bücher von Stefan K. Heider

Cover des Buches Bauernschädel (ISBN: 9783756858583)

Bauernschädel

 (19)
Erschienen am 13.02.2023
Cover des Buches Bauernschädel (ISBN: 9781731005229)

Bauernschädel

 (14)
Erschienen am 17.11.2018
Cover des Buches Die Saat von gestern (ISBN: 9783756886715)

Die Saat von gestern

 (6)
Erschienen am 17.04.2023
Cover des Buches Bauernschädel (ISBN: B07KFKR94W)

Bauernschädel

 (0)
Erschienen am 19.11.2018

Neue Rezensionen zu Stefan K. Heider

Cover des Buches Die Saat von gestern (ISBN: 9783756886715)
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Rezension zu "Die Saat von gestern" von Stefan K. Heider

Ferl und die Vergangenheit
Hightower667vor 5 Tagen



Lässe Ferl sitzt in der Klemme. Arbeitslos, orientierungslos, allein und zur Zeit mit viel zu viel Konsum von Alkohol das Leben verschwendend, hat er heute ausgerechnet auch noch Geburtstag. Beim obligatorischen Anruf seiner Eltern wird ihm mitgeteilt, dass Kurt, sein „Bruder“ aus Kindheitstagen, verstorben sei. Und obwohl sie in den letzten Jahren kaum noch Kontakt hatten, trifft Ferl dieser Umstand doch mehr als er gedacht hatte. 


Aus diesem Grund reist er von Graz in sein unliebsames Heimatdorf Österdorf, um seinem Freund die letze Ehre zu erweisen. Dabei erfährt er viel über die Lebensumstände von Kurt in den letzen Jahren und je weiter Ferl sich in die Sache reinkniet, desto mehr Zweifel kommen ihm, was die Umstände von Kurts Tod angehen. Er fängt an Fragen zu stellen, öffnet damit alte Wunden im Dorf und wird schließlich mit den Entscheidungen seiner eigenen Vergangenheit konfrontiert, die ihn in arge Bedrängnis bringen. Ferl muss sich entscheiden, denn so kann sein Leben nicht mehr weitergehen!


„Die Saat von gestern“ von Autor Stefan K. Heider ist bereits das zweite Buch um Hauptcharakter Lässe Ferl. Man muss den Vorgänger nicht gelesen haben, um dieses Buch genießen zu können. 


Und Genuss ist in diesem Zusammenhang das richtige Wort. Der Autor versteht es blendend seine Geschichte in Worte zu fassen und zu Papier zu bringen. Dabei geht das Buch inhaltlich weit über einen normalen Krimi hinaus. Es geht zusätzlich um Verdrängung, Trauer, das Leben, Neid, Sinnfindung und Verbrechen. Das hört sich jetzt sehr düster an, aber der (schwarze) Humor kommt auch nicht zu kurz, was zu sehr skurrilen Situationen im Buch führt. Selbst das geheimnisvolle, sehr geschmackvolle Buchcover offenbart nach der Lektüre eine zusätzliche Dimension zum Verständnis der Ereignisse. 

Die Charaktere, vor allem Lässe Ferl, sind authentisch dargestellt. Die Krise, in der er sich gerade befindet ist nachvollziehbar. Ähnliche Situationen und Gedanken hat bestimmt jeder von uns schon mal so oder ähnlich gehabt. Das macht ihn aber trotz einiger Aussetzer sympathisch. Man leidet mit ihm und wünscht ihm aus dem Loch seines Lebens wieder rauszukommen. 


Fazit: „Die Saat von gestern“ ist von vorne bis hinten ein tolles Buch. Die Lesezeit verfliegt wie im Flug und nach dem Ende würde man gerne sofort ein weiteres Abenteuer von Lässe Ferl erleben. Wer ein Buch sucht, dass weit über einen Krimi hinausgeht und dabei noch wirklich intensiv unterhalten werden möchte, der kann an diesem Buch gar nicht vorbeikommen! Klare Leseempfehlung!


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Cover des Buches Die Saat von gestern (ISBN: 9783756886715)
Annikiis avatar

Rezension zu "Die Saat von gestern" von Stefan K. Heider

Eine fesselnde Reise in die Abgründe der menschlichen Seele
Annikiivor 17 Tagen

"Die Saat von gestern" ist eine fesselnde Reise durch die düsteren Abgründe der menschlichen Psyche. Dieser Roman taucht tief in die Gefühlswelt eines Mannes ein, der von Arbeitslosigkeit, Depressionen und Einsamkeit geplagt wird. Die erschütternde Nachricht vom Selbstmord seines Cousins Kurt trifft Ferl an seinem eigenen Geburtstag wie ein Blitz. Doch während die Welt um ihn herum gleichgültig bleibt, erwacht in Ferl der unbezwingbare Drang, die Wahrheit hinter Kurts Tod zu entwirren.

Der Autor entfaltet eine Geschichte, die von der einst starken Bindung zwischen Ferl und Kurt erzählt, die jedoch von Geheimnissen und düsteren Vergangenheiten überschattet ist. Ferls unbeholfene Ermittlungen führen ihn nicht nur zu den dunklen Ecken seiner eigenen Seele, sondern auch zu einer verstörenden Realität, die sein Leben für immer verändern wird.

"Die Saat von gestern" ist mehr als nur ein Krimi. Es ist ein psychologisches Meisterwerk über Familie, Eifersucht und die unerwarteten Auswirkungen von Handlungen. Die Protagonisten sind so lebendig und komplex dargestellt, dass man mit ihnen fühlt, hofft und bangt. Die Spannung steigt mit jeder Seite, während Ferl sich mutig den Gefahren stellt, die die Enthüllung von Geheimnissen mit sich bringt.

Diese Geschichte zeigt auf eindrucksvolle Weise, dass manchmal die Suche nach Antworten einen in die tiefsten Abgründe führen kann. "Die Saat von gestern" ist ein Roman, der den Leser mit seiner Tiefe, seinem Charme und seiner unerwarteten Wendungen fesselt. Es ist ein Buch, das lange nach dem Lesen in Gedanken und im Herzen bleibt, und mich persönlich nachdenklich zurückgelassen hat über die Macht der Geheimnisse und die unvorhersehbaren Folgen unseres Handelns.

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Cover des Buches Die Saat von gestern (ISBN: 9783756886715)
ClaudiaMis avatar

Rezension zu "Die Saat von gestern" von Stefan K. Heider

Interessanter Genremix
ClaudiaMivor 19 Tagen

Mein erster Eindruck von dem Buch war direkt, dass der Schreibstil sehr angenehm ist, witzig und heiter, locker und unterhaltsam - obwohl es gerade zu Beginn um die Depression und Alkoholsucht des Helden ging.

Hier verlief sich das Buch dann auch ein wenig und es dauerte etwas, bis klar wurde, wohin die Reise gehen würde: dass unser Held versuchen würde, herauszufinden, was mit Kurt geschehen war.

Auf seiner Reise lernt Ferl einige alte und neue Bewohner von seinem Heimatdorf Österdorf kennen und sie alle bergen interessante Geschichten.

Teilweise, besonders jedoch am Anfang, war mir die Nebenhandlung ein wenig zu vordergründig. Der rote Faden beginnt erst nach einigen Kapiteln, dabei sind gerade die Spannungskapitel richtig klasse.

Das Buch ist außergewöhnlich, eben da der Held mit seinen Depressionen und Alkoholproblemen und Komplexen sehr viel Hintergrund bietet, aber alles auf eine witzige Art verarbeitet wurde.

Ich mochte das Buch insgesamt. 

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Gespräche aus der Community

Bist du bereit für einen Anti-Krimi voller Spannung, Witz und Tiefgang?

Dann bewirb dich jetzt für eines von 12 Printexemplaren von „Die Saat von gestern“! 

Begleite unseren Helden auf seiner laienhaften Spurensuche, bei der er sich nicht nur seinen inneren Dämonen stellen muss, sondern auch den Konsequenzen seiner Taten.

59 BeiträgeVerlosung beendet
StefanKHeiders avatar
Letzter Beitrag von  StefanKHeidervor 15 Tagen

Vielen Dank für die lieben Worte! Freut mich, dass dir der Roman so zugesagt hat. Bin schon auf die Rezension gespannt 😊

Bist du bereit für Witz, Spannung und Gesellschaftskritik? 

Dann mach mit und bewirb dich jetzt für eines von 10 Printexemplaren oder 10 E-Books von "Bauernschädel"!

Begleite Lässe Ferl wie er mit Zynismus, Witz und Selbstkritik ungewöhnliche Dorfgeheimnisse und Grausamkeiten aufdeckt, bei denen es schwierig ist, den Humor nicht zu verlieren.

234 BeiträgeVerlosung beendet
StefanKHeiders avatar
Letzter Beitrag von  StefanKHeidervor 2 Monaten

Leserunde zu "Die Saat von gestern"

Hallo, Leute!

Es gibt tolle Neuigkeiten: Wie ihr der Überschrift schon entnehmen könnt, gibt es nun auch eine Leserunde zu Ferls zweitem Abenteuer „Die Saat von gestern“. Vielleicht hat ja jemand von euch Lust, mitzumachen. Ich würde mich jedenfalls sehr freuen, auf bekannte Gesichter dort zu treffen 😉

Hier geht’s zur Leserunde: https://www.lovelybooks.de/autor/Stefan-K.-Heider/Die-Saat-von-gestern-9119032798-w/leserunde/10968569359/10968588703/

Beste Grüße
Stefan

Liebe Lesefreunde,

ich möchte euch recht herzlich zur Leserunde zu meinem neuen Roman Bauernschädel einladen. Der Roman ist eine Mischung aus Krimi und (Anti)heimatroman.

Job und Freundin verlieren, eine Familie zerstören, einen abgetrennten Kopf finden … Ja, bei Ferl läuft’s.
Was als Ausflug in ein Salzburger Bergdorf beginnt, artet vollkommen aus. Beim Besuch der Schwiegereltern offenbart Ferl ein Geheimnis, das die Familie seiner Geliebten zerstört. Nun völlig allein und vor die Tür gesetzt, soll er am kommenden Tag eine schreckliche Entdeckung machen. Lässe Ferl ist ein Antiheld, wie er im Buche steht. Mit Zynismus, Witz und Selbstkritik manövriert er sich vom Regen in die Traufe.

Hier gibt es eine kleine Leseprobe.

Da ich neben meinem Studium arbeite, bitte ich um Verständnis, dass ich nicht immer sofort antworten kann. Obendrein bin ich neu auf Lovelybooks und kenne mich noch so gut wie gar nicht aus. Ich bin schon mächtig stolz, das hier auf die Beine zu stellen, also bitte um Nachsicht mit mir ;)

Ich würde mich sehr darüber freuen, wenn ihr Interesse an Ferl und seinem Abenteuer im Salzburger Bergdorf Goldegg gefunden habt und bei der Leserunde teilnehmen möchtet. Im Zuge dessen verlose ich 10 Exemplare bis zum 16. Dezember. Um euch zu bewerben, beantwortet mir doch, was euch am Roman anspricht. Ich freue mich bereits auf die Leserunde! :)

Liebe Grüße,
Stefan
134 BeiträgeVerlosung beendet
StefanKHeiders avatar
Letzter Beitrag von  StefanKHeidervor 5 Jahren
Hallo, meine Lieben, vielleicht könnt ihr mir da weiterhelfen. Ich nehme gelegentlich an einer offenen Leserunde teil, wo ich auch gerne etwas vom Bauernschädel vortragen würde. Allerdings kann ich mich nicht recht für einen Part entscheiden. Möglicherweise habt ihr ja Vorschläge? Was hat euch besonders gut gefallen bzw. welche Szene ist bei euch besonders hängengeblieben? Das würde mir enorm weiterhelfen. Vielen Dank schon mal im Voraus :)

Zusätzliche Informationen

Stefan K. Heider wurde am 01. Februar 1992 in Österreich geboren.

Stefan K. Heider im Netz:

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in 48 Bibliotheken

auf 3 Merkzettel

von 2 Leser*innen aktuell gelesen

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