Rezension zu "Tödliches Territorium: Horror-Thriller" von Stefan Krell
Mit diesem Buch habe ich mich in ein spannungsgeladenes Dschungelabenteuer irgendwo auf einer einsamen Insel mitten im Südpazifik gestürzt. Ich bin direkt eingetaucht in die Geschichte um 8 Freunde und ihrem Trip übers weite Meer, welcher sich schon bald als tödlicher Kampf ums Überleben erweisen sollte. Wider Willen gestrandet auf besagter Insel geht es schnell zur Sache - eine furchteinflößende Begegnung jagt die nächste, und das bleibt nicht ohne Folgen. Denn etwas macht Jagd auf die junge Gruppe… etwas Widernatürliches und überaus gefährliches. Die Spannung wird gut aufgebaut, auch wenn es zwischendurch immer mal wieder ein wenig ruhiger zugeht. Diese Tatsache spiegelt allerdings nur ein realistisches Verhalten aller Protagonisten wider. Interessant finde ich die Tatsache, dass die Hauptperson nie beim Namen genannt wird. Erzählt wird in der Ich-Perspektive und dass wir während der gesamten Handlung keinen Namen zur Person erfahren, tut der Geschichte keinen Abbruch. Alle Charaktere erhalten Tiefe und sind realistisch dargestellt.
Was als sorgloser Vergnügungstrip begann, endet in einem gefährlichen Überlebenskampf. Ich spreche eine klare Leseempfehlung aus, denn das Buch hat mich von Anfang bis Ende gefesselt. Einen Stern ziehe ich ab, weil mir die Ausdrucksweise teilweise zu überspitzt war - wer das Buch selbst gelesen hat, wird wissen, was ich meine. Ansonsten kann ich nur jedem dieses Buch empfehlen, der keine Angst vor schlaflosen Nächten hat.