Cover des Buches Die Kreuzfahrerin (ISBN: 9783955203887)
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Rezension zu Die Kreuzfahrerin von Stefan Nowicki

Die Kreuzfahrerin

von nirak03 vor 10 Jahren

Rezension

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nirak03vor 10 Jahren
Inhalt: Die Geschichte von Ursula beginnt 1094 auf einem Bauernhof. Sie lebt als Magd, und muss hart für ihr tägliches Brot arbeiten. Doch dann wird sie schwanger und muss den Hof verlassen. Die alte Esther hat hier im Laufe der Jahre noch viel über die Kräuterheilkunde beibringen können und so zieht Ursula frohen Mutes von dannen. Sie trieft auf einen Wanderprediger der zur Befreiung des Heiligen Landes aufruft. Ursula schließt sich dem Kreuzfahrertross an.

Meine Meinung: Der Erzählstil von Stefan Nowicki ist leicht zu lesen und in einem modernen Stil gehalten, so flogen die Seiten nur so dahin. Die eigentliche Geschichte spielt auf zwei Zeitebenen. Zunächst erlebt der Leser Ursula direkt in mitten des Kreuzfahrertross, wo sie sich ihr Leben mit einer Freundin eingerichtet hat. In Rückblenden erfährt der Leser dann wie sie zu diesem Tross kam, wie ihr Leben ausgesehen hat und von wem und warum sie schwanger wurde. Ihr Leben zieht sozusagen in Bildern an ihr vorbei, gemeinsam mit dem Leser. Eigentlich hat mir das auch gut gefallen, aber leider passiert während der Geschichte jetzt nicht so viel spannendes. Das Leben auf dem Bauernhof wird sehr ausführlich geschildert. Mir war es schon zu ausführlich. Als sie dann endlich loszog begegneten ihr auch nur nette Menschen die ihr immer geholfen haben und sie ein Stück weit begleitet haben. Ich fand, dass nicht unbedingt und immer glaubwürdig. Einige Szene wiederrum waren sehr gut geschildert und auch interessant, aber auch da wieder so ausführlich, dass für mich schnell Langeweile aufkam.

Richtig gut fand ich dann die Szenen, als sie endlich in dem Kreuzfahrerlager war und mit den Menschen dort gelebt hat. Ab diesem Zeitpunkt wurde es dann spannend und interessant. Doch dann geschieht leider etwas für mich völlig unfassbares, das Buch war einfach zu Ende. Die Geschichte bricht einfach ab, kein richtiges Ende wie ich fand, es hörte einfach auf. Inzwischen weiß ich ja es gibt einen zweiten Band, aber gefallen hat mir dieser abrupte Schluss überhaupt nicht.

Mein Fazit: „Die Kreuzfahrerin“ ist ein netter historischer Roman, der sich leicht lesen lässt und ein bisschen was über die Strapazen dieser Zeit und im Kreuzfahrerlager erzählt. An einigen Stellen zu ausführlich und an anderen Stellen leider zu wenig. Der abrupte Schluss sorgt hier dafür, dass ich nur drei Sterne vergebe. Mit dem Ende kann ich einfach nicht leben, sorry!

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