Das Buch ist herzlos geschrieben, einfältig, kalt und gefühlslos. Schon der Anfang wird beim Lesen zu einer Qual, der einen vom Leser abhalten möchte. Der Autor hat eine unschöne Art zu schreiben. Keine Leidenschaft und schon gar keine Liebe zu der Sprache.
Am Anfang wird der Selbstmord monoton beschrieben, als wollte der Autor nichts damit zu tun haben und dann kommt ein Satz, der sich wie ein Witz liest: "Das Einzige, das sie erfasste, war, dass Rudolf Springer in seinen Jaguar ein- und aus dem Leben ausgestiegen war". Soll das zum Mitfühlen animieren? Soll uns das den Schmerz zeigen? Die schreckliche Situation? Bäh.
Der Autor ist nicht in der Lage, die kleinste Gefühlsregung irgendwie zu beschreiben. Stattdessen hat er eindimensionale Figuren, die im nüchternen Stil des Autors gänzlich untergehen und nach fünfzig Seiten habe ich gewusst, dass ich nicht mehr meine Zeit damit verschwenden möchte. Das Geld habe ich leider dafür verschwendet.
Außerdem behauptet den Buchrückentext, dass das Buch für waschechte Wiener geschrieben ist, weil da so viele Lokalitäten der Stadt kommen sollen, stattdessen werden nur die Adressen aufgezählt, ohne auch nur einen kleinen Teil dieser schönen Stadt wirklich darzustellen.