Heimliche Zeugen: Der zweite Fall für Leon Bevilaqua - Stefan Roduner
Kurzbeschreibung Amazon:
Ein scheinbar kleiner Fall für Privatdetektiv Leon Bevilacqua: keine Toten, keine Verletzten. Nur eine junge Frau, die einen älteren Mann bestohlen hat und der will nicht, dass die Frau ins Gefängnis muss. Er möchte sie zurück. Was zunächst wie ein modernes Märchen wirkt, wird plötzlich zum Horrortrip für Leon und seine Freundin.
Mein Leseeindruck:
Ein sympathischer Protagonist mit dem Beruf als Privatdetektiv, der zusätzlich noch Ford Mustang fährt, war für mich von Anfang an ein guter Start. Auch klingt seine Aufgabe am Anfang recht einfach, jedoch muss er schnell erkennen, das es längst nicht so ungefährlich ist, wie er zuvor gedacht hat.
Als er die Aufgabe übernommen hat und nach der verschwundenen Freundin seines Auftraggebers forscht, geht dann alles recht schnell und rasant. Es kommen mehrere Menschen zu Tode und man versteht als Leser anfangs wirklich noch nicht, warum dem Auftraggeber so viel an der jungen Frau liegt, die ihn doch so schamlos bestohlen hat.
Und deshalb ist auch schnell Leon und seine Freundin Nicole in Gefahr. Das Ende des Krimis ist leider nicht in allen Punkten für mich nachvollziehbar, aber ich kann damit gut leben.
Den Schreibstil würde ich mir ein wenig flüssiger wünschen und man sollte ruhig auch merken, das man die Handlung in der Schweiz verfolgt. Hier könnte ein wenig Lokalkolorit sowie ein wenig Schweizer Ausdrücke dafür sorgen.
Fazit:
Ein Krimi, den man gut auch ohne den Vorgängerband lesen kann. Mich hat er jedoch neugierig gemacht und ich würde auch gern Teil 1 lesen.
An Spannung und Action mangelt es jedoch nicht in dem Krimi und daher vergebe ich gerne 4 Sterne! ****