Stefan Scheich

 3,5 Sterne bei 15 Bewertungen
Autor*in von Blutwurstblues, Blutwurstblues. Ein Mick-Brisgau-Krimi und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Stefan Scheich ist neben Robert Dannenberg der kreative Kopf hinter Der letzte Bulle. Die erfolgreiche Serie um Kommissar Mick Brisgau, der zwanzig Jahre im Koma lag und deshalb eine etwas eigene Sicht auf die Dinge hat, erhielt den Deutschen Fernsehpreis und war für den Grimme-Preis nominiert. Hauptdarsteller Henning Baum wurde mit dem Bayerischen Fernsehpreis ausgezeichnet. Blutwurstblues ist Stefan Scheichs erster Kriminalroman. Der Autor ist bis heute seiner Heimat Essen treu.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Stefan Scheich

Cover des Buches Blutwurstblues (ISBN: 9783471350942)

Blutwurstblues

(12)
Erschienen am 15.02.2013
Cover des Buches Blutwurstblues. Ein Mick-Brisgau-Krimi (ISBN: 9783548286334)

Blutwurstblues. Ein Mick-Brisgau-Krimi

(2)
Erschienen am 09.05.2014
Cover des Buches Blutwurstblues (ISBN: B00BLPWY2K)

Blutwurstblues

(1)
Erschienen am 26.02.2013
Cover des Buches Blutwurstblues. Ein Mick-Brisgau-Krimi (ISBN: 9783844907162)

Blutwurstblues. Ein Mick-Brisgau-Krimi

(0)
Erschienen am 15.02.2013

Neue Rezensionen zu Stefan Scheich

Cover des Buches Blutwurstblues (ISBN: 9783471350942)
Zsadistas avatar

Rezension zu "Blutwurstblues" von Stefan Scheich

Zsadista
Rezension zu "Blutwurstblues"

In einem Taubenhaus wird die Leiche eines jungen Taubenzüchters Thomas gefunden. Das Gelände liegt nahe der Kleingärtnersiedlung an der alten Zechensiedlung. 

 

Kommissar Mick Brisgau und sein Kollege Andreas Kringge fangen mit den Ermittlungen in der Kleingärtnersiedlung an. Schnell weiten sich die Ermittlungen bis hin zur chinesischen Botschaft. 

 

Aber gerade in der chinesischen Botschaft macht Brisgau einen weitreichenden Fehler. Zum einen prügelt er sich mit dem Botschaftersohn, zum anderen greift er in etwas ein, was er hätte eigentlich sein lassen sollen. Botschafter sind nun einmal unangreifbar, egal, was sie machen. 

 

So hat Mick erstmal wieder Ärger an der Backe und Andreas sowieso. Doch irgendetwas will an der ganzen Sache so gar nicht stimmen. Die beiden Ermittler gleiten immer tiefer in eine Sache, die kaum zu klären ist. 

 

„Blutwurstblues“ ist ein Krimi zu der Serie „Der letzte Bulle“ aus der Feder des Autors Stefan Scheich. 

 

Im Prinzip passt der Roman super zur Fernsehserie. Brisgau ist ein Egomane und eben in der Zeit hängen geblieben. So ist er eben der Beste der Besten und kann über andere bestimmen, die seiner Meinung nach nicht so die Besten sind, und vor allen Dingen sagen, was er denkt. 

 

So werden hier dann gleich mal alle Asiaten als Hirnlos hingestellt und Witze über sie gerissen. So ist der Gute allerdings auch in der Serie, also wenig überraschend, trotzdem an und an nervig. Ebenso das Verhältnis zu den Kollegen Meisner und Co, überheblich, egomanisch, Brisgau halt. Muss man eben damit klar kommen können, was selbst für mich manchmal sehr schwer ist. 

 

Die Story selbst ist soweit spannend. Wobei sie sehr ausufernd ist. Das zieht mir schon fast zu weite Kreise. 

 

Den Mittelteil des Krimis fand ich dann ganz überflüssig. Gut, er gehört zur Gesamtgeschichte. Trotzdem interessierte es mich nicht, was Mick mit Li-Zi alles unternimmt und was sie da sehen. Ich fand sie an der Stelle einfach zu sehr als Hauptperson, um noch ein Geheimnis zu sein. 

 

Dazu kommt ein Denkfehler in der Materie selbst. Wenn der Autor schreibt, dass die Familien nichts wussten und an eine Firma die Kosten gezahlt haben, warum sollten sie dann vom Zoll auf hohe Summen verklagt werden?

 

Das Buch ist, bis auf ein paar Punkte halt, wie die Serie. Man mag sie oder man mag sie eben nicht. Im Großen und Ganzen fand ich das Buch recht witzig, manchmal megamäßig übertrieben, spannend und am Ende die beste Auflösung für alle, außer der Leiche natürlich. 

Ganz klar ein Muss für alle Fans der Serie. Für Leser/innen, die die Serie nicht kennen, dürfte es eher eine harte Kost sein und man sollte sich zweimal überlegen, ob man den Krimi lesen sollte. Man muss halt die Figuren schon aus der Serie kennen um mit ihnen umgehen zu können. 

 

Cover des Buches Blutwurstblues. Ein Mick-Brisgau-Krimi (ISBN: 9783548286334)
Buecherwurm1973s avatar

Rezension zu "Blutwurstblues. Ein Mick-Brisgau-Krimi" von Stefan Scheich

Buecherwurm1973
Der letzte Bulle

Das Buch zur Serie „Der letzte Bulle“. Der Fall: Der Enkel des Taubenzüchters Willi Albrecht wird tot aufgefunden. Erschlagen durch eine Eisenstange. Mick Brisgau und sein Partner Andreas  übernehmen den Fall. Bei ihren Ermittlungen erfahren die beiden, dass die Willi Albrecht mit seiner Taubenzucht ein beträchtliches Vermögen angehäuft hat. Die Chinesen kaufen für Unsummen Tauben für Wettfliegen. Da der Sohn des chinesischen Botschafters häufiger bei Albrecht gesehen wurde, statten sie dem Diplomatensohn einen Besuch ab. Dort werden sie Zeugen, wie er eine Angestellte schlägt. Mick nimmt die Frau kurzerhand mit aufs Revier. Im Glauben , sie gerettet zu haben. Nach einigen Wirrungen stellt sich heraus, dass die Chinesin ihnen durchaus behilflich sein kann, denn Fall zu lösen.

 

Das Buch beginnt ziemlich zäh und langweilig. Es geht nicht voran. Ich habe den Schalk und Witz der Serie vermisst.  Man hat wohl die Bilder aus der Serie vor sich. Die Bilder kamen nicht von selbst. Ich musste mir immer wieder zusammenkramen. Wenn ich fernsehe, dann sehe ich Mimik und Körpersprache.  Anfangs bringt der  Autor dies nicht zu Papier.  Ab der Mitte nimmt der Krimi Fahrt auf. Wenn die Identität der Chinesin aufgelöst ist. Die Geschichte wird temporeicher und wird der Serie gerechter. Ausserdem sind die Dialoge viel witziger und unterhaltsamer.

 

Obwohl der Autor auch der Drehbuchautor der Serie ist, ist die Umsetzung nur mittelprächtig gelungen. Der Anfang ist zu konstruiert. Der Fall ist eigentlich ziemlich vorhersehbar. Mit jedem Puzzle, welches dazukommt war ich mir sicherer, dass ich den Fall schon gelöst habe.

 

Fazit: Ein Buch für Fans. Für Krimileser eher ein mittelmässiges Buch.

Cover des Buches Blutwurstblues (ISBN: 9783471350942)
Gospelsingers avatar

Rezension zu "Blutwurstblues" von Stefan Scheich

Gospelsinger
Rezension zu "Blutwurstblues" von Stefan Scheich

Werner Schmigalle hatte sich auf einen gemütlichen Abend im Schrebergarten eingestellt. Nach erledigter Gartenarbeit freut er sich auf leckeres Gegrilltes. Aber dieser Abend verläuft leider ganz anders, als Werner es sich ausgemalt hat. Nicht nur, dass seine Roswitha keine Koteletts, sondern Geflügelsteaks auf seinen schönen Grill legen will, es fällt auch noch eine tote Taube genau auf den Grillrost. Das ist einfach zu viel Geflügel auf einmal. Erbost stampft Werner zur Parzelle des Taubenzüchters Thomas Albrecht – und findet dessen Leiche.
Auftritt Mick Brisgau, dem es nichts ausmacht, dass der Kiesweg zur Parzelle gerade mal so breit ist, wie sein Opel Diplomat. Den Gartenzwerg, den er dabei umnietet, fragt ja keiner.
So typisch das regionale Umfeld dieses Krimis mit seinen Schrebergärten, Zechensiedlungen und Taubenzüchtern auch ist, diesmal bekommt Mick es mit internationalen Verbrechen zu tun. In der Siedlung wurden in letzter Zeit öfter Chinesen gesehen, und dann kommt Mick auch noch der Hausangestellten eines chinesischen Diplomaten zur Hilfe und nimmt sie bei sich auf. Das hat weitreichendere Folgen, als er sich vorstellen kann.
Rücksicht war Mick schon immer fremd bei seinen Ermittlungen, und das ist auch nicht anders, wenn diplomatische Verwicklungen drohen. Einmal mehr und noch stärker als sonst haben Andreas, Tanja, Ferchert und Uschi Grund, sich über Mick aufzuregen, und noch mehr als sonst müssen sie versuchen, ihn irgendwie im Zaum zu halten.
Was denn nun einen deutschen Taubenzüchter mit einem chinesischen Diplomaten verbindet, und warum Mick froh ist, dass die Chinesin nicht versteht, was er sagt, liest sich spannend und unterhaltsam.
Dass der Roman von dem Drehbuchautoren der Serie geschrieben wurde, merkt man. Beim Lesen hatte ich immer die Handelnden vor Augen und ihre Stimmen im Ohr. All das gewohnte Personal der Fernsehserie taucht auf, Micks Sprüche sind peinlich wie gewohnt, und die 80er-Jahre Musik läuft beim Lesen im Kopf mit.
In gewohnter 80er-Jahre-Manier benimmt Mick sich wie der Macho, der er ist, trampelt wie ein Elefant durch den Porzellanladen internationaler Diplomatie – und löst natürlich den Fall.
Dies ist nicht einfach ein Buch, das von der Serie inspiriert ist, sondern wirklich eine gedruckte neue Folge der Serie. Natürlich wäre eine neue Fernsehfolge noch besser, aber für zwischendurch ist Der letzte Bulle zum Lesen auch schön. Bitte mehr davon!

Gespräche aus der Community

Bisher gibt es noch keine Gespräche aus der Community zum Buch. Starte mit "Neu" die erste Leserunde, Buchverlosung oder das erste Thema.

Welche Genres erwarten dich?

Community-Statistik

in 35 Bibliotheken

auf 2 Merkzettel

von 1 Leser*innen aktuell gelesen

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks