Thilo Bode, zeigt in einem spannenden und aufrüttelnden Werk, was uns allen bevorsteht oder bevorstehen könnte, wenn die beiden Freihandelsabkommen, unterzeichnet werden.
Die Vereinheitlichung von Rückleuchten bei Fahrzeugen, ist eines der harmloseren Beispiele von unzähligen. Aber bei der Einfuhr von hochgiftigen Chemikalien, trotz Verbot in der EU, fangen erst die wirklich besorgnisseregenden Beispiele an. Vereinheitlichung von der Narhungsmittelherstellung. Alles wird dann zwar Günstiger, aber zu welchem Preis? Stichwort: Genmais und Chlorhuhn!
Und, und, und…….
Auch zeigt der Autor, „wunderschöne“ Beispiele auf, wie die Befürworter arbeiten und mit welchen Tricks und Versprechungen, gelockt wird, um gutgläubige Menschen, doch noch umzustimmen. Von mehr Arbeitsplätzen die Geschaffen werden bis hin zu mehr Geld, am Monatsende für jeden Bürger.
Wobei, Thilo Bode mit zahlreichen Fakten von hochrangigen Wirtschaftsvertretern und Wissenschaftern, das genaue gegenteil aufzeigt.
Auch zu erwähnen , sind die im letzten Teil des Buches, zahllosen Quellenangaben und Internetadressen, wo sich ein jeder selbst ein Bild machen kann, wie gearbeitet wird und was dahinter steckt. Wie Zeitungsartikel, dokumentierte Aussagen von Befürwortern und Gegnern, aber auch der letzte Stand der Dinge wie es in der Verhandlungen aussieht, uvm.
Ein Buch das die zeigt wie die Arbeitnehmer,- Umwelt,- und Konsumentenschutzgssetze mit Füßen getreten werden, solange die Wirtschaft wächst und das Geld stimmt.
Ein faszinierendes Werk, das einem Augen öffnet!
Stefan Scheytt
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Neue Rezensionen zu Stefan Scheytt
Wahrscheinlich ist dies nun das erste Mal, dass es auf bei mir etwas politischer zugeht. Sicherlich, die teilweise heiße Diskussion um die angeblichen Freihandelsabkommen TTIP und CETA ist auch an mir medial nicht vorbeigegangen. Und ja, auch ich bin politisch schon interessiert, aber so richtig haben mir die Medien bis heute nicht klarmachen können, was diese Freihandelsabkommen bedeuten – sowohl für mich als einzelnen Bürger als auch für die (Welt-) Wirtschaft im Allgemeinen. Thilo Bode holt dieses Versäumnis in seinem Buch „Die Freihandelslüge – Warum wir CETA und TTIP stoppen müssen“ in verständlicher Weise nach. In seinen Ausführungen wird schnell klar, warum ich die Bedeutung der Abkommen nie so richtig verstanden habe: Die an den Verhandlungen Involvierten haben Geheimhaltung auf höchstem Niveau betrieben. Nur wenige durften im Detail erfahren, um was es gehen wird. Übrigens ist es das, was ich immer wieder in meinem Bekanntenkreis an der Politik rüge: Diese schiere Geheimnistuerei! Ich als Bürger mit einem gesunden Menschenverstand bekomme schon manchmal mit, dass uns bestimmt Dinge verschwiegen werden, ich fühle mich dann echt für dumm verkauft. Das nur mal so am Rande. TTIP ist das Freihandelsabkommen zwischen der Europäischen Union und den USA, CETA ist das Freihandelsabkommen zwischen der Europäischen Union und Kanada. Ziel soll es sein, so wird immer argumentiert, die Standards zu vereinheitlichen. Das klingt doch nicht schlecht, oder? Zumindest wird das einem so verkauft. Doch welcher Standard soll denn zur Vereinheitlichung herangezogen werden? Und genau das erörtert Thilo Bode in seinen Ausführungen in allgemein verständlicher Weise. Zunächst hatte ich das Gefühl, der Autor sei sehr einseitig in seinen Betrachtungen, doch mehr und mehr wurde mir beim Lesen klar, wie detailreich seine Argumentation doch ist. Mir jedenfalls hat das Buch „Die Freihandelslüge – Warum wir CETA und TTIP stoppen müssen“ die Augen geöffnet. Nun, da ich in Sachen Freihandelsabkommen aufgeklärt wurde, bin ich endlich auch in der Lage, mir meine eigene Meinung zu bilden.
‚Obwohl Tiere in so vielen Lebensmitteln vorkommen, bleiben ihre Lebensbedingungen in der Konsumwelt nahezu unsichtbar.‘
Inhalt:
Matthias Wolfschmidt möchte mit seinem Buch ‚Das Schweinesystem‘ zeigen, wie das System der Tierqualökonomie funktioniert, wobei er sich auf Rinder, Schweine und Hühner konzentriert und dem Leser detailliert darlegt, wie diese Tiere gehalten und geschlachtet werden, was dies für die Tiere, aber auch für uns Menschen bedeutet, und wie man es besser machen könnte und sollte.
Mein Eindruck:
Ich bin keine Veganerin, aber Laktovegetarierin mit starker Tendenz zum Veganismus. Wer vor der Lektüre des Buches Angst hat, dass der Autor den Leser belehren möchte und Fleischesser generell an den Pranger stellt, der sollte wissen, dass der Autor selbst kein Veganer ist, dass seine Erklärungen und Darstellungen sehr sachlich sind, dass er lediglich informiert und aufklärt, nicht missioniert.
Das Buch ist natürlich keine schöne, unterhaltsame Lektüre, sondern berührt und schockiert (selbst dann, wenn man sich - wie ich - schon viel mit dem Thema Massentierhaltung auseinander gesetzt hat). Es ist aber ein wichtiges Buch, und deshalb wünsche ich ihm viele Leser.
Schön fand ich auch, dass der Autor sehr deutlich macht, dass auch Bioprodukte keine Tiergesundheit garantieren und dass auch hier Tiere leiden und dass sie es teilweise nur minimal besser haben als Tiere in konventionellen Betrieben.
Mein Resümee:
Ein wichtiges und großartiges Buch! Ich werde aufgrund der Lektüre meinen (ohnehin geringen) Milchproduktkonsum weiter reduzieren.