Mich hatte bereits Stefan Schnebelts erster Bildband, zum Wild Atlantic Way, sehr gut gefallen und so war ich auf diesen sehr gespannt.
Die Reise beginnt im Süden, in Kinsale und führt entlang Irlands Ostküste, aufgeteilt in Kapitel, die jeweils zu Beginn den jeweiligen Küstenabschnitt in einem Kartenabschnitt zeigen. Zu jedem dieser Abschnitte gibt es einen kurzen Text; die einzelnen Fotos verfügen meistens über eine Unterschrift auf englisch und gälisch. Diese visuelle Reise verläuft direkt an der Küste und fernab der üblichen touristischen Ziele, so dass ich sehr viel Neues entdecken durfte.
Die Fotos fallen alle durch ihre Professionalität auf; jedes Motiv wurde perfekt in Szene gesetzt. Im Schnebelts Fotoband über den Wild Atlantic Way empfand ich die Fotos wesentlich nüchterner ; zwar sind die meisten Fotos auch hier ohne Darsteller, aber es finden sich auch genügend mit Menschen, Tieren, Blumen.... Auch hatte ich den Eindruck, dass mehr persönliche Geschichten sowohl in den Einführungstexten als auch zu einzelnen Fotos erzählt wurden.
Stefan Schnebelt hat diesen Foto-Bildband über Irlangs Ostküste, genau wie den Vorgänger, Dank finanzieller Unterstützung durch eine Crowdfunding-Kampagne sowie durch Irland Information, Irland-Journal sowie Irish-Net realisieren können. Da neben den meisten Fotos kaum Texte enthalten sind, finden sich im Anhang Koordinaten der Fotomotive sowie der Hinweis auf eine Website, die weitere Informationen zu den abgebildeten Sehenswürdigkeiten bietet.
Mir hat diese Reise entlang der Ostküste noch besser gefallen als die entlang des Wild Atlantic Way; die Fotos waren auch diesesmal äußerst schön und professionell. Insgesamt fand ich die Reise wesentlich abwechslungsreicher und bunter, was aber auch daran liegen kann, dass hier weitere Strecken absolutes Neuland für mich waren.
Stefan Schnebelt
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Quelle: Verlag / vlb
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Irlands Ostküste
Wild Atlantic Way
Neue Rezensionen zu Stefan Schnebelt
Stefan Schnebelt hat in seinem Bildband zum Wild Atlantic Way, diesen, beginnend an der Nordspitze, in seiner Länge von gut 2500km dargestellt, aufgeteilt in Kapitel, die den jeweiligen Abschnitt in einem Kartenabschnitt darstellen. Zu jedem dieser Abschnitte gibt es einen sehr kurzen Text; die einzelnen Fotos verfügen meistens über eine Unterschrift auf englisch und gälisch.
Stefan Schnebelt hat diesen Foto-Bildband über den Wild Atlantic Way Dank finanzieller Unterstützung durch eine Crowdfunding-Kampagne sowie durch Irland Information, Irland-Journal sowie Irish-Net realisieren können. Da neben den Fotos kaum Texte enthalten sind, finden sich im Anhang Koordinaten der Fotomotive sowie webcodes um zu den einzelnen Fotomotiven auf .wild-atlantic-way.de Informationen nachzulesen.
Wir sind den Teil des WAW in Südirland selber schon zweimal entlanggefahren, so dass für uns gerade der nordirische Teil ganz neu anzusehen war.
Die Fotos fallen alle durch ihre Professionalität auf; jedes Motiv wurde perfekt in Szene gesetzt. Gemeinsam haben sie zudem, dass sie nahezu menschen-, tier- und blütenleer, fast schon ein wenig steril wirken. Ansonsten fand ich die Fotos zwar sehr interessant, aber auch nicht unbedingt sehr abwechslungsreich. Zwar wirken sie technisch ausgeführt perfekt, lassen für mich aber den Funken nicht so ganz überspringen, sondern vermitteln eher den Eindruck von Werbeaufnahmen für einen Reisekatalog oder Fotowettbewerb.
Für mich persönlich muss ich feststellen, dass ich stärker belebte Fotos mit direkt begleitenden Texten wesentlich ansprechender finde und mir das pefekt in Szene Gesetzte gar nicht so wichtig ist. Die Möglichkeit, mit Hilfe der webcodes Informationen zu einzelnen Sehenswürdigkeiten online nachzulesen, habe ich nicht genutzt, denn solche Informationen kann ich auch ohne die codes erhalten oder in meinen anderen Büchern über Irland nachlesen.
Fazit: ein Bildband mit äußerst nüchternen, fast schon sterilen, professionellen Fotos
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