Rezension zu "Die Jagd nach dem Brot" von Stefan Schröder
Ich liebe spannende Abenteuergeschichten. Ich liebe interessante Charaktere. Ich liebe gut recherchierte, historische Fakten. Alles in diesem Roman zu den ersten Ackerbauern in Deutschland und den letzten Jägern und Sammlern der früheren Steinzeit. Der junge Steinzeitjäger Kierk steht im Mittelpunkt. Er verliert seine Liebe. Er muss aus dem Stammesgebiet fliehen. Er erlebt die ihm völlig fremde Welt der Siedler. Im Kontrast von den mit der Natur lebenden Steinzeitjägern und den sich die Natur Untertan machenden Ackerbauern und Viehzüchtern schafft es der Autor, einen Blick auf die Anfänge heutiger Zivilisationsprobleme, wie Klimawandel oder intensive Landwirtschaft zu ermöglichen, der für mich sehr lehrreich war. Die Geschichtenerzählerin Tana und ihre weisen Geschichten haben mich sehr berührt. Ob aus Kierk und Tünda, der Tochter des Ackerbaufürsten etwas wird, war sehr aufwühlend. Unbedingte Leseempfehlung 😊.