Rezension zu "Mörderlied" von Stefan Schweikert
Ab und zu packt mich das Aventurische Fieber.
Ob das eine Krankheit ist? Im gewissen Sinn ja, ein Lesefieber.
Das heißt ich lese mal wieder ein paar Romane aus der Welt des „schwarzen Auges“ Aventurien.
Etwa die Hälfte hab ich bis jetzt gelesen, aber der Rest kommt auch noch dran.
Stefan Schweikert liebt Gareth, die Metropole und größte Stadt Aventuriens.
Das merkt man auch seinem zweiten DSA Roman an der wieder in dieser Stadt spielt.
Diesmal geht es um einen Serienmord, einen Trophäensammler, der den Ermittler Geronius Bosko sehr lange an der Nase herum führt.
Er sammelt Finger. Was es damit auf sich hat wird erst ganz am Schluß geklärt.
Und der Leser wie auch der Ermittler haben es schwer dem Mörder auf die Spur zu kommen.
Der Ermittler aber auch weil er sich ein wenig von verschiedenen weiblichen Protagonisten ablenken läßt.
Geronius Bosko spielte schon im Roman „Über den Dächern Gareths“ eine kleine Rolle.
Und wieder gelingt es Stefan Schweikert diesen Charakter sympathisch rüber zubringen.
Mit allen Ecken und Kanten
Der Leser wird in die unterschiedlichsten Teile des Molochs Garteh entführt.
Und lernt verschiedene Aspekt des dortigen Lebens kennen.
Die Criminal- Kammer kämpft eigentlich gegen Windmühlen um das Böse in Garteh einzudämmen
Hat aber auch in den eigenen Reihen mit Schwierigkeiten und Intrigen zu kämpfen.
Interessant und turbulent geschrieben und mit einem überraschendem Ende und Mörder...
Die etwas über 400 Seiten waren schnell zu Ende.
Lesenswert, auch für Krimifreunde die sich mal in andere Welten entführen lassen wollen.
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