Rezension
Klappentext
Harald Grass ist kein Staatsschutzermittler wie jeder andere. Er ist der größten Bedrohung der Bundesrepublik Deutschland auf den Fersen. Die RAD mordet angeblich für eine bessere Welt. Sie möchte den Staat stürzen und eine kommunistische Gesellschaft errichten. Die deutsche Demokratie befindet sich am Abgrund. Grass stellt sich den Linksrevolutionären mutig in den Weg und versucht, sie mit allen Mitteln zur Strecke zu bringen. Grass hat einen hohen Preis zu zahlen, denn er setzt mehrfach sein Leben aufs Spiel und läuft Gefahr, alles zu verlieren!
Meine Meinung
Grass ist definitiv ein Anti Held. Ständig unter Druck (beruflich wie auch sexuell) versucht er seinen Alltag zu meistern und eine Frau fürs Leben zu finden. Ja, eigentlich gibt es nicht mehr in seinem Leben.
Man könnte meinen, es handle sich um ein Sachbuch über die RAD verwoben mit der Geschichte vom Ermittler Harald Grass. Aber da es sich um eine fiktive Geschichte nur mit einigen Vorbildern der RAF handelt, wird dem Leser eigentlich sehr viel unnützes Wissen über Uhrzeiten und Daten eingetrichtert.
Eine Aneinanderreihung sehr vieler Fakten und einigen plötzlich auftauchenden Namen verwirren eher, als dass sie Struktur hineinbringen. Teilweise werden Monate, sogar Jahre abgespielt und das innerhalb weniger Absätze. Der Schreibstil ist zwar gut, aber durch diese eben beschriebenen Verwirrungen, kaum flüssig lesbar.
Fazit: Das erste Drittel des Buches hat mich noch gepackt, aber irgendwann wurde es einfach zu viel.