Stefan Schweizer

 4,5 Sterne bei 256 Bewertungen
Autor von Goldener Schuss, Die Akte Baader und weiteren Büchern.
Autorenbild von Stefan Schweizer (©Stefan Schweizer)

Lebenslauf

Autor sozialkritischer Literatur mit Schwerpunkt Kriminalromanen, Thrillern, Literatur und Sachbüchern. Für die Recherche ist kein Weg zu weit und kein Informant zu gefährlich. Als Schriftsteller bewegt er sich in fremden Kulturen und exotischen subkulturellen Milieus. Gesellschaftliche Ränder faszinieren ihn und für Recherchen scheut er keine Kontakte mit Schwerkriminellen, politischen Extremisten, Süchtigen und Gescheiterten.

Alle Bücher von Stefan Schweizer

Cover des Buches Goldener Schuss (ISBN: 9783839216880)

Goldener Schuss

(43)
Erschienen am 04.02.2015
Cover des Buches Die Akte Baader (ISBN: 9783839222003)

Die Akte Baader

(40)
Erschienen am 07.02.2018
Cover des Buches Ritter und die Al Qaida (ISBN: 9783942661416)

Ritter und die Al Qaida

(17)
Erschienen am 11.03.2013
Cover des Buches Berlin Gangstas (ISBN: 9783862655915)

Berlin Gangstas

(17)
Erschienen am 01.08.2016
Cover des Buches Ritter und die PKK (ISBN: 9783944264219)

Ritter und die PKK

(14)
Erschienen am 15.11.2014
Cover des Buches RAF - 1. Generation (ISBN: 9783942661799)

RAF - 1. Generation

(15)
Erschienen am 09.03.2012
Cover des Buches Islamisierung Deutschlands? (ISBN: 9783946686408)

Islamisierung Deutschlands?

(10)
Erschienen am 20.10.2017
Cover des Buches Mörderklima (ISBN: 9783947612871)

Mörderklima

(9)
Erschienen am 26.08.2020

Neue Rezensionen zu Stefan Schweizer

Cover des Buches Berliner Werwolf (ISBN: 9783911008310)
Fuexchens avatar

Rezension zu "Berliner Werwolf" von Stefan Schweizer

Fuexchen
Intrigen und Machtspiele lassen grüßen

Ein Oberstaatsanwalt steht vorm großen Karrierehöhepunkt an die Spitze der Berliner Justiz, doch dann erhält er den Auftrag, Mitgliedern rechtspopulistischer Parteien die Beteiligung an Sprengstoffattentaten in Berlin nachzuweisen – zur Not auch unterzuschieben. Der politische Druck ist immens und seine Widersacher versuchen mit allen Mitteln, nicht nur seine bürgerliche Existenz zu vernichten, sondern trachten ihm sogar nach dem Leben. Plötzlich erkennt Geilen, dass sich die größten Feinde in den eigenen Reihen befinden und sein Leben keinen Pfifferling mehr wert ist.

Da mich der Klappentext neugierig machte, wollte ich dann auch wissen, was es mit der Geschichte von Stefan Schweizer aus dem Mainbook Verlag auf sich hat.

Ich kenne bereits ein Buch des Autors und da wusste ich, dass sein Schreibstil absolut schnörkellos, direkt und schonungslos ist. Entsprechend zackig und aufwühlend ist die Handlung. 

Da das Cover drei Pillen zeigt, verrate ich nicht zu viel, wenn ich sage, dass hier offen mit Drogenkonsum umgegangen wird. Es wird aufgezeigt, welch erschreckenden Einfluss „nur ein paar Pillen“ auf einen Menschen haben kann.
Ebenso geht es aber auch um Intrigen und Machtgehabe.

Ob das nun überspitzt dargestellt wird oder nicht, mag ich nicht zu beurteilen. Aber ich kann beurteilen, dass die Handlung erschüttert.

Gleichzeitig hat mir aber auch das gewisse Etwas gefehlt. Um so richtig, richtig erschüttert zu werden, waren für mich persönlich zu wenig Gefühle im Spiel. 

Da die Handlung rasant dahinrast, bleibt kein Platz für große Emotionen. Was ich persönlich schade finde, da ich mich durch Gänsehautmomente umso mehr in der Geschichte verlieren kann.

Dennoch wurde mir hier ein Buch geliefert, das eine spannende Handlung aufweisen kann. Die Bezeichnung „Krimi“ mag erst mal irreführend sein, da es in meinen Augen kein Kriminalfall ist. Dennoch besitzt die Geschichte eine Sogwirkung, so dass ich schlussendlich gut unterhalten wurde.
Wer Politintrigen mag, ist hier genau richtig. Ich vergebe drei Sterne.

Cover des Buches Berliner Werwolf (ISBN: 9783911008310)
Heidelinde12s avatar

Rezension zu "Berliner Werwolf" von Stefan Schweizer

Heidelinde12
Stefan Schweizer, ein Garant für zeitnahe und spannende Politikthriller

Stefan Schweizer, ein Garant für zeitnahe und spannende Politikthriller.  Dieser hier ist wieder ein echter Pageturner und scheint der Wahrheit sehr nahe zu kommen.

Worum geht es in diesem Thriller?

  • rechtsfreie Räume innerhalb unseres juristischen Rechtssystems
  • politische und behördliche Intrigen
  • politische Indoktrination und Infiltration
  • ein tödliches Katz-und-Maus-Spiel
  • Gewalt und Drogen
  • Verstrickungen des Rechtssystems mit dem Rotlichtmilieu
  • zerrüttete Familienverhältnisse
  • Erfolgsdruck
  • ein Bauernopfer

Und warum diese immensen Verstrickungen, der extreme Aufwand? Um einen Zusammenhang zwischen Nazigruppierungen und der blauen Partei herzustellen, diese zu schädigen und bei einer Wahl chancenlos zu machen. Dabei scheint jedes Mittel recht zu sein. Rasant, brisant, atemberaubend, interessant – ein spannender, aufregender Ritt, der vielleicht genauso oder ähnlich passieren könnte.

Sehr gern empfehle ich diesen Pageturner weiter, er hat mir eine kurzweilige, aufschlussreiche und fesselnde Lesezeit geschenkt.

 Heidelinde Penndorf

(Dezember 2024)

Cover des Buches Dr. Junkie - Berlin im Rausch (ISBN: 9783948987879)
Heidelinde12s avatar

Rezension zu "Dr. Junkie - Berlin im Rausch" von Stefan Schweizer

Heidelinde12
Spannend geschrieben und gut recherchiert – sehr zu empfehlen - Band I bis III

Stefan Schweizer ist vielen Leserinnen und Lesern als Autor spannender politischer Romane der Gegenwart bekannt. In seiner neuen Buchreihe widmet er sich jedoch einem ganz anderen Thema. Er hat eine ergreifende, starke Geschichte geschrieben, die unter die Haut geht, sich in der Seele festsetzt und mich mit Nachdenklichkeit zurückgelassen hat. Es ist eine fesselnde Story, deren Thema immer aktuell ist, wenn auch nicht mit dieser Klientel, denn es kann nicht sein, was nicht sein darf. 

Thema: Eine erschütternde Familiengeschichte um die Suchtproblematik eines Arztes.

Eine Sucht/Abhängigkeit ist immer ein multifaktorielles Geschehen, was auch in dieser Story deutlich wird.

Die Handlung beleuchtet:

  • Die überhöhte Wertigkeit der elitären Kreise.
  • Selbstüberschätzung und überbordende Kreditaufnahme für eigene Praxis und Eigentumswohnung.
  • Wachsenden Druck durch finanzielle Probleme.
  • Eine frigide Ehefrau, die sich hinter dem Bibelkreis versteckt.
  • Die Angst davor, das Gesicht zu verlieren.
  • Die Experimentierfreudigkeit seiner Tochter und deren Freund mit Drogen und die unabsehbaren Folgen.
  • Ergo, en masse Probleme und null Lösungen.

Ich war fassungslos, als ich am Ende der drei Kurzbände erkannte, dass es im ersten Teil wirklich um den Protagonisten Paul ging, der nun auf der Straße sein Dasein fristet – abhängig, süchtig, schmutzig und verkommen. In Teil II und III wird beschrieben, wie es so weit kommen konnte. Eine menschliche Tragödie, real nachempfunden durch ein fiktives Leben – ein Sturz in den Abgrund aus Abhängigkeit und Selbstaufgabe. Was geht in diesem Mann vor, der durch den Missbrauch psychotroper Substanzen so weit getrieben wurde, sich selbst so zu missbrauchen und zu zerstören – physisch und psychisch?

Ich habe Teil I bis III in einem Rutsch in der Nacht gelesen und danke dem Autor Stefan Schweizer für diese sehr nachdenkliche, spannende und lehrreiche Unterhaltung. Spannend geschrieben und gut recherchiert – sehr zu empfehlen. Der vierte Teil und hoffentlich weitere Teile der Geschichte werden im September veröffentlicht.

Heidelinde Penndorf

(August 2024)

Gespräche aus der Community

Die Leserunde zu "Götterdämmerung" von Michael Seitz und Stefan Schweizer wird von beiden Autoren gleichermaßen begleitet. Sie stehen jederzeit für Rückfragen, Anmerkungen und Feedback zur Verfügung. "Götterdämmerung" richtet sich an alle Leser*innen, die rasante und actiongeladene Politik-Faction-Thriller mit gesellschaftspolitischem Tiefgang mögen.

49 BeiträgeVerlosung beendet
welikajas avatar
Letzter Beitrag von  welikaja

Ich folge Euch und hoffe, ich bekomme es dann mit, wenn der 2. Teil erscheint!

Euch auch besinnliche Weihnachten und viel Erfolg in 2022!

S
StefanSchweizer
- Gewinnspiel -
Es fehlen noch knapp über 50 Freund*innen, dann habe ich die 5.000-Freunde-Marke bei Facebook "geknackt! Mein 5.000 Facebook-Freund gewinnt ein signiertes Exemplar meines im Februar 2020 erscheinenden neuen Sachbuchs "50 Jahre RAF - Die ganze Geschichte der Roten Armee Fraktion". Ein Blick auf meine Autoren-Homepage gibt erste Infos rund um das neue Projekt. 
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Das Buch "Die Konquistadoren" aus der Reihe C.H. Beck Wissen von Vitus Huber stellt auf sehr knappem Raum die Eroberung der Neuen Welt nach der Entdeckung von Christopher Kolumbus 1492 dar. Es ist ein spannendes und lesenswertes Buch und vermittelt zumindest Personen, die in dieser Materie noch recht unbedarft sind, interessante Einblicke.
Zum Inhalt: Im Frühjahr 1519 landeten die spanischen Eroberer unter der maßgeblichen Führung von Hernán Cortés in Mexiko. Sie unterwarfen in lediglich zwei Jahren die mächtigen Reiche der Indios, die durchaus aus heutiger Sicht als Hochkulturen gelten dürfen. Durch diese Erfolge beflügelt, gerieten sehr bald weitere Teile Amerikas unter spanische Herrschaft.
In "Die Konquistadoren" geht Vitus Huber meisterhaft dem Rätsel nach, wie das so schnell und ohne offizielle königliche Truppen geschehen konnte. Das ist das innovative Moment an diesem Buch: Er wirft einen neuen, frischen Blick auf die Konquistadoren und kommt auch zu neuen Einsichten. Huber beschreibt anschaulich, aber wissenschaftlich immer korrekt, wer sie waren, wie sie wo zu welchem Zeitpunkt lebten, wie ihre sogenannten Beutegemeinschaften funktionierten. Zudem erklärt er, warum aus einer chaotischen Eroberungsphase langfristige koloniale Herrschaft hervorgehen konnte.
Das Fazit über Hubers Buch ist trotz dieser positiven Elemente ein wenig zwei geteilt. Es ist bekannt, dass hinsichtlich der deutschen Geschichte (1. und 2. Weltkrieg) auch in der Geschichtswissenschaft revisionistische Tendenzen vorherrschen. Diesen Befund könnte man auch in Sachen Eroberung der Neuen Welt auf Huber anwenden. Denn er "relativiert" dabei die Schuld der Konquistadoren, indem er aufzeigt, dass der spanische Siegeszug nur durch indigene Unterstützung möglich war. Dies belegt er m.E. durchaus schlüssig und plausibel durch Zahlen: Die Konquistadoren waren massivst in der Minderheit und konnten trotz technischer Überlegenheit (Waffen, Pferde ...) nur Siege gegenüber den starken Gesellschaften der Neuen Welt erlangen, weil sie geschickte Bündnisse eingingen und mit den Indios andere Indios besiegten und unterwarfen. Durch diese Aussage relativiert Huber meiner Meinung nach zu sehr die Schuld der Spanier und weiterer Eroberer, die diese an der beinahe vollkommenen Ausrottung der Indios besaßen. Trotz allem ein hervorragendes Buch, das neue Denkanstöße vermittelt und hiermit allen zur Lektüre empfohlen wird.
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