Stefan Slupetzky

 4,3 Sterne bei 414 Bewertungen
Autor von Im Netz des Lemming, Der Fall des Lemming und weiteren Büchern.
Autorenbild von Stefan Slupetzky (©Haymon Verlag / Julia Maetzl)

Lebenslauf

Stefan Slupetzky, 1962 in Wien geboren, schrieb und illustrierte mehr als ein Dutzend Kinder- und Jugendbücher, für die er zahlreiche Preise erhielt.Seit einiger Zeit widmet er sich vorwiegend der Literatur für Erwachsene und verfasst Bühnenstücke, Kurzgeschichten und Romane. Für den ersten Krimi um seinen Antihelden Leopold Wallisch, "Der Fall des Lemming", erhielt Stefan Slupetzky 2005 den Glauser-Preis, für "Lemmings Himmelfahrt" den Burgdorfer Krimipreis. "Lemmings Zorn" wurde 2010 mit dem Leo-Perutz-Preis ausgezeichnet. Im selben Jahr gründete Slupetzky ein Wienerliedtrio, das Trio Lepschi, mit dem er seither als Texter und Sänger durch die Lande tourt. Stefan Slupetzky lebt mit seiner Familie in Wien.

Quelle: Verlag / vlb

Neue Bücher

Cover des Buches Nichts wie weg (ISBN: 9783711721617)

Nichts wie weg

(3)
Neu erschienen am 27.08.2025 als Gebundenes Buch bei Picus Verlag.

Alle Bücher von Stefan Slupetzky

Cover des Buches Im Netz des Lemming (ISBN: 9783709979426)

Im Netz des Lemming

(124)
Erschienen am 22.04.2021
Cover des Buches Der Fall des Lemming (ISBN: 9783644405615)

Der Fall des Lemming

(71)
Erschienen am 11.11.2009
Cover des Buches Nichts als Gutes (ISBN: 9783711721112)

Nichts als Gutes

(31)
Erschienen am 15.09.2021
Cover des Buches Lemmings Zorn: Lemmings vierter Fall (ISBN: 9783499248894)

Lemmings Zorn: Lemmings vierter Fall

(28)
Erschienen am 01.04.2009
Cover des Buches Lemmings Blues (ISBN: 9783709981689)

Lemmings Blues

(27)
Erschienen am 22.05.2023
Cover des Buches Polivka hat einen Traum (ISBN: 9783499266546)

Polivka hat einen Traum

(14)
Erschienen am 19.12.2014

Videos

Neue Rezensionen zu Stefan Slupetzky

Cover des Buches Nichts wie weg (ISBN: 9783711721617)
MsWatsons avatar

Rezension zu "Nichts wie weg" von Stefan Slupetzky

MsWatson
schräg und schön zugleich

„Nichts wie weg“ war ein richtig schönes Buch! Das hat sich richtig schön weggelesen und ist einfach eine tolle Geschichte! Stefan Slupetzky erzählt hier die Geschichte zweier Menschen, die sich zufällig begegnen und deren Leben dadurch eine völlig neue Richtung nimmt. Vera Baum, leidenschaftliche Zuckerbäckerin, verliert von einem Tag auf den anderen ihren Geschmacks- und Geruchssinn. Für jemanden, für den Duft und Geschmack die Basis des Berufs sind, ist das natürlich ein heftiger Schicksalsschlag. Ihre geliebte Konditorei muss sie schließen und als wäre das nicht genug, erwischt sie ihren Mann ausgerechnet mit ihrer besten Freundin. Binnen kürzester Zeit liegt ihr Leben in Trümmern – alles, was bisher Halt gegeben hat, ist hinfort.

Zur selben Zeit verlässt in Finnland Onni Vitala, einst ein berüchtigter Geldfälscher, nach Jahren die Haftanstalt, in der er saß und kehrt orientierungslos in seine alte Werkstatt zurück. Dort stößt er alsbald auf zwei albanische Gauner, die sich mit alten, schlecht gefälschten Scheinen aus dem Staub machen, die eigentlich vernichtet werden sollten und von der Polizei vergessen wurden. Um Schlimmeres zu verhindern, folgt Onni den Dieben, um die schlechten Blüten wieder zurückzuholen und unschädlich zu machen. Und genau diese Mission führt ihn schließlich nach Wien, wo er auf Vera trifft.

Die Begegnung der beiden, die auf den ersten Blick kaum unterschiedlicher sein könnten, entwickelt sich zu einer ebenso berührenden wie skurrilen Geschichte. Und es ist hier wirklich skurril im Wortsinn. Manchmal glaubt man beim Lesen nicht, dass der Autor das ernst meint - aber in der ganzen Wirre der Story, ist das schon wieder so gut, dass es passt. 

Slupetzky erzählt das mit trockenem Humor, liebevoller Ironie und einem Gespür für die Absurditäten des Alltags. Seine Figuren sind keine makellosen Held:innen, sondern Menschen mit Brüchen, Fehlern und Verletzungen. Gerade deshalb wirken sie so nahbar: Vera, die nach all den Verlusten lernen muss, sich neu zu orientieren, und Onni, der den Mut findet, nicht nur seiner Vergangenheit ins Auge zu blicken.

Der Roman ist eher schlank, aber in der Sprache dicht, atmosphärisch und voller kleiner Details, die hängen bleiben. Slupetzky schafft es, dass man oft schmunzeln und sich mit den Protagonist:innen freuen kann. Mal wirkt die Geschichte leichtfüßig und fast verspielt, dann wieder melancholisch und ernst, aber nie schwer. Es geht um Verlust und Neuanfang, um Zufälle, die das Schicksal einem schenkt, und darum, dass man manchmal erst durch schwierige Zeiten und Brüche im Leben begreift, wohin man wirklich gehört oder was man wirklich will.

„Nichts wie weg“ ist damit nicht nur eine unterhaltsame, sondern auch eine leichtfüßig-tiefgründige Lektüre, in der Tragik und Humor meisterhaft verbunden sind. Es ist ein Roman, der warmherzig, klug und voller Menschlichkeit ist – ein Buch über das Scheitern und darüber, wie man trotz allem wieder aufstehen kann, um in einer besseren Version seines Lebens weiterzumachen.

Ein wirklich schönes Buch für Zwischendurch, für den Urlaub, die Bahn und einfach für überall! Ein kleiner Urlaub von der Realität. 



Cover des Buches Nichts wie weg (ISBN: 9783711721617)
coala_bookss avatar

Rezension zu "Nichts wie weg" von Stefan Slupetzky

coala_books
Verloren, verstrickt und überraschend heilsam

Vera Baum, Zuckerbäckerin aus Leidenschaft, verliert plötzlich den Geruchssinn und damit nicht nur ihre kreative Ader, sondern auch ihre Existenzgrundlage. Zu allem Überfluss ertappt sie ihren Mann in flagranti mit der besten Freundin. Allein und zerrissen irrt sie durch ein Wien, das ihr fremd und kalt erscheint. Erst die Begegnung mit Onni Vitala, einem finschischen Geldfälscher auf der Suche nach gestohlenem, fehlerhaftem Falschgeld, zieht sie aus ihrer Lethargie und führt beide auf Wege, die keiner von ihnen erwartet hätte. 

Bei Stefan Slupetzky treffen sprachgewandter Wortwitz und trockener Humor auf überraschende Tiefen. Vera und Onni sind ungewöhnliche Figuren voller Verletzlichkeit und Starrsinn und gerade dadurch berührend nahbar. Szenen voller Situationskomik lassen einen beim Lesen oft Schmunzeln, während leise, nachdenkliche Passagen ans Herz gehen und innehalten lassen. 

Nichts wie weg ist ein kurioses, warmherziges und zutiefst menschliches Leseerlebnis. Die Mischung aus emotionalem Aufbruch, skurriler Begegnung und präziser, poetischer Sprache macht diesen ungewöhnlichen Roman zu einem besonderem Erlebnis. 

Cover des Buches Nichts wie weg (ISBN: 9783711721617)
carola1475s avatar

Rezension zu "Nichts wie weg" von Stefan Slupetzky

carola1475
Überraschend, schräg und sehr unterhaltsam

Vera Baum verliert plötzlich ihren Geruchs- und Geschmackssinn. Für die Zuckerbäckerin, die sich in der Küche ihres Cafés auslebt und verwirklicht, bricht eine Welt zusammen. Und dann erwischt sie auch noch ihren Mann und ihre beste Freundin in flagranti.
Als sie verstört und voller Selbstmitleid durch Wiens Straßen irrt, stößt sie auf den gerade aus der Haft entlassenen finnischen Geldfälscher Onni Vitala, dem von zwei albanischen Ganoven fehlerhaftes Falschgeld gestohlen wurde, das er zurückholen und entsorgen will. Diese zufällige Begegnung entwickelt sich zu einer so anrührenden wie überraschenden Geschichte.

Stefan Slupetzky schreibt bildhaft und sprachgewandt, sein trockener Humor und sein Wortwitz haben mich nicht nur schmunzeln, sondern bei manchen Szenen voller Situationskomik auch lachen lassen, während tiefsinnige Aussagen an anderen Stellen mich innehalten und nachdenken ließen.

Der Autor ist seinen Figuren zugewandt und macht sie mit ihrem jeweiligen ungewöhnlichen Hintergrund zu glaubwürdigen und liebenswerten Protagonisten, deren Handeln durchaus mal überrascht, aber auch plausibel ist. Die Charaktere trauen sich was und es hat mir viel Spaß gemacht zu verfolgen, wohin das alles führt.

'Nichts wie weg' mit dem passenden, Fernweh weckenden Cover hat mir sehr gefallen, für schöne Lesestunden gesorgt und mich bestens unterhalten. Ich freue mich, Stefan Slupetzky als für mich neuen Autor entdeckt zu haben.

Gespräche aus der Community

Kennt ihr den Lemming? Das ist der Wiener Privatdetektiv mit dem besonderen Gespür für besonders brisante Kriminalfälle. In "Lemmings Blues" gönnt sein Schöpfer Stefan Slupetzky dem Lemming zwischen psychedelischen Tripps, Verfolgungsjagden, Explosionen und herrlich skurrilen Freundschaften mit einem Mops keine Atempause. Seid bei unserer Leserunde zu diesem spannenden Kriminalroman dabei!

237 BeiträgeVerlosung beendet
S
Letzter Beitrag von  SofieWalden

Der Lemming bleibt sich treu, ein echtes Original, dieses Buch. Fällt erfrischend aus dem Rahmen.

Hier der Link zu meiner Rezension auf LovelyBooks,

https://www.lovelybooks.de/autor/Stefan-Slupetzky/Lemmings-Blues-7050660652-w/rezension/9403028061/.

Ich habe meine Rezension auch bei Amazon, Thalia, Hugendubel, Buecher.de und Weltbild eingestellt.

Kennt ihr den Lemming? Das ist der Privatdetektiv mit dem besonderen Gespür für besonders brisante Kriminalfälle. In "Im Netz des Lemming" konfrontiert ihn sein Schöpfer Stefan Slupetzky mit einem außergewöhnlichen Fall, in dem ausgerechnet der Lemming selbst der Hauptverdächtige ist. Neugierig geworden? Dann seid bei unserer Leserunde zu diesem spannenden Kriminalroman dabei!

815 BeiträgeVerlosung beendet
Letzter Beitrag von  Ein LovelyBooks-Nutzer

zu Kapitel 7:

Zotti spricht viel Wahres!

Ich finde es sehr interessant, wie der Autor die Grundstimmung und die Fragen der Bevölkerung gegenüber der Regierung, in einen Krimi einbaut. Ganz großes Kino!!! 1👍


Polivkas Traum. Das Gewinnspiel

Wien, das ist nicht nur Prater und Hofreitschule, Kaiserschmarrn und Kaffeehausromantik, K.u.k.-Charme und Vorstadtschmäh. Wer wüsste das besser als Bezirksinspektor Polivka! Er pflegt, quasi berufsbedingt, einen illusionslosen Blick auf die abgründigen Seiten des Lebens. Und jetzt dieser seltsame Fall: Was seine Vorgesetzten als unglücklichen Unfall ad acta legen wollen, ist für Polivka Mord – vorsätzlicher, heimtückischer Mord.

Wie blöd, dass sich die einzige Zeugin einer angemessenen Vernehmung durch Flucht entzieht. Weil die Französin Sophie Guillemain aber überaus anziehend, um nicht zu sagen: schön ist (Bernsteinaugen!), reist Polivka ihr durch halb Europa hinterher. Vorher aber ereilt ihn des Nachts noch ein merkwürdiger Traum, eigentlich ein Albtraum. Auch hier geht's um einen Mord, wie Sie sehen werden, wenn Sie die Leseprobe aufmerksam studieren …


Das Polivka-Gewinnspiel

Mit ein bisschen Glück und intelligentem Rätselraten können Sie eines von fünf signierten Exemplaren von Stefan Slupetzkys neuem Roman «Polivka hat einen Traum» gewinnen – und als Zugabe «Der Fall des Lemming», Band 1 seiner Erfolgs-Krimiserie. Die richtigen Antworten sind in der Leseprobe leicht zu finden.

Also: 6 Fragen, 1 Lösungswort (natürlich ein typisch wienerisches …)

Frage 1
Bei welcher Haltestelle beginnt Schaffner Mikulitsch an diesem besagten Tag seinen Kontrollgang in der Franz-Josephs-Bahn?

R – Kritzendorf
B – Sankt Andrä-Wördern
F – Muckendorf-Wipfing
L – Nußdorf

Frage 2
Welches Objekt hat der Mörder seinem Opfer in den Rachen gesteckt?

E – geblümtes Taschentuch
U – goldene Taschenuhr
O – rosafarbene Socke
I – grüne Gurke

Frage 3
Wo wurde der Wagen des Toten, ein Audi Q5-SUV, gefunden?

H – am Südeingang des Praters
A – am Franz-Josephs-Bahnhof
D – an einer Bushaltestelle in Favoriten
G – 50 Meter vor der Hofburg (absolutes Halteverbot!)

Frage 4
Im Traum kehrt Polivka ins Orlik ein – um was zu trinken?

A – ein Sechzehner-Blech
R – ein großes Glas Almdudler
K – einen aufgespritzten Brünnerstrassler
M – ein Viertelglas Heurigen

Frage 5
Gleich vier Tatverdächtige sitzen im Orlik. Kurioserweise hören alle auf den gleichen Namen – welchen?

E – Franz Meier
N – Max Gmeiner
A – Arnold Weck
P – Stefan Stadlober

Frage 6
Welchen Namen wollte der Tote, Albert Jeschko, dem Orlik nach der Übernahme geben?

A – Bistro L'Aubergine
T – Lustige Lilli
C – Gastwirtschaft Sittich
R – Bistro Le Concombre


Schicken Sie das Lösungwort bis zum 28.09. an socialmedia@rowohlt.de
Viel Glück!
46 BeiträgeVerlosung beendet
Lerchies avatar
Letzter Beitrag von  Lerchie
Schade, auch nicht gewonnen. Herzlichen Glückwunsch allen Gewinnern und viel Spaß beim Lesen!

Zusätzliche Informationen

Stefan Slupetzky im Netz:

Welche Genres erwarten dich?

Community-Statistik

in 372 Bibliotheken

auf 34 Merkzettel

von 7 Leser*innen gefolgt

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks