Rezension zu Der andere Mensch von Stefan Zackariat
Steinzeitlicher Überlebenskampf
von Allesleserin
Kurzmeinung: Interessante Einblicke in den Überlebenskampf der Menschen der Eiszeit
Rezension
Allesleserinvor 7 Jahren
In "Der Andere Mensch" geht es um Patuh, der durch einige unglückliche Umstände plötzlich ganz ohne den Schutz einer Gruppe alleine den harten Winter überleben muss.
Der Roman hat mich von der ersten Seite an fasziniert. Am Anfang wurden erst einmal die Gruppenstrukturen und das alltägliche Leben beschrieben, was an sich schon sehr interessant ist durch den riesigen Unterschied zu unserem Leben tausende von Jahren später. Allerdings haben sich im ersten Abschnitt die Jagdbeschreibungen gehäuft, was einerseits für Spannung gesorgt hat, aber auch immer wieder das gleiche war.
Als Patuh dann alleine ist, mochte ich besonders die Beschreibung der Gedanken. Auch als er dann einen tierischen Wegbegleiter gefunden hat, wurde der Aufbau ihrer Beziehung sehr authentisch dargelegt.
Diese realistische Darstellung von dem langsamen Aufbauen von Beziehungen zieht sich durch den gesamten Roman, der alleine dadurch schon lesenswert ist.
Die Sprache ist modern, aber das hat mich keineswegs gestört. Es hat den Lesefluss erleichtert. Außerdem ist es nachvollziehbar, da man nicht weiß welche Redewendungen Steinzeitmenschen genutzt haben könnten.
Ein Punkt, der mir auch gefallen hat, war, dass sich der Titel des Romans erst im Laufe des Romans erklärt.
Den einzigen Kritikpunkt den ich habe ist der, dass das Buch einige Längen aufweist. Vielleicht ließ es sich nicht vermeiden, da das Leben alleine monoton ist, doch es hat doch die Lust am Weiterlesen zeitweise geschmälert.
Alles in allem aber durchaus lesenswert. Vor allem, wenn man an dem Thema Menschen in der Steinzeit interessiert ist.
4/5 Sternen
Der Roman hat mich von der ersten Seite an fasziniert. Am Anfang wurden erst einmal die Gruppenstrukturen und das alltägliche Leben beschrieben, was an sich schon sehr interessant ist durch den riesigen Unterschied zu unserem Leben tausende von Jahren später. Allerdings haben sich im ersten Abschnitt die Jagdbeschreibungen gehäuft, was einerseits für Spannung gesorgt hat, aber auch immer wieder das gleiche war.
Als Patuh dann alleine ist, mochte ich besonders die Beschreibung der Gedanken. Auch als er dann einen tierischen Wegbegleiter gefunden hat, wurde der Aufbau ihrer Beziehung sehr authentisch dargelegt.
Diese realistische Darstellung von dem langsamen Aufbauen von Beziehungen zieht sich durch den gesamten Roman, der alleine dadurch schon lesenswert ist.
Die Sprache ist modern, aber das hat mich keineswegs gestört. Es hat den Lesefluss erleichtert. Außerdem ist es nachvollziehbar, da man nicht weiß welche Redewendungen Steinzeitmenschen genutzt haben könnten.
Ein Punkt, der mir auch gefallen hat, war, dass sich der Titel des Romans erst im Laufe des Romans erklärt.
Den einzigen Kritikpunkt den ich habe ist der, dass das Buch einige Längen aufweist. Vielleicht ließ es sich nicht vermeiden, da das Leben alleine monoton ist, doch es hat doch die Lust am Weiterlesen zeitweise geschmälert.
Alles in allem aber durchaus lesenswert. Vor allem, wenn man an dem Thema Menschen in der Steinzeit interessiert ist.
4/5 Sternen