Stefanie Brägelmann

 4,2 Sterne bei 5 Bewertungen

Lebenslauf

STEFANIE BRÄGELMANN übersetzt Romane, Sachbücher und mit besonderer Hingabe Kinder- und Jugendliteratur aus dem Französischen und Englischen.

Quelle: Verlag / vlb

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Neue Rezensionen zu Stefanie Brägelmann

Band 2 für Megan Carpenter

Nachdem mir der erste Teil der Reihe schon sehr gut gefallen hat war ich gespannt auf die Fortsetzung und wie es mit Megan Carpenter weitergeht. Der Klappentext hat mich zudem auch wieder direkt angesprochen.

 

Klappentext:

Die junge Frau liegt mit ausgestreckten Armen da. Ihre Lippen sind leicht geöffnet. Ihr Gesicht ist unversehrt, und ihr Haar ist wie ein Fächer um ihren Kopf gelegt. Eine Rothaarige. Genau wie die anderen.

Als die Leiche von Leann Truitt in einer abgelegenen Bucht in Mystery Bay gefunden wird, ist Detective Megan Carpenter eine der ersten am Tatort. Das Opfer hat verräterische Spuren an den Handgelenken, Knöcheln und am Hals, wo sie gefesselt wurde. Aber das ist noch nicht alles. Neben Leanns Leiche liegt ein rätselhafter Hinweis – ein ungewöhnliches Symbol, das in einen Stein geritzt ist.

Mit der neuen Deputy Ronnie Marsh unter ihren Fittichen und den Ermittlungen im vollen Gange erhält Megan plötzlich beunruhigende Nachrichten. Jemand weiß über ihre traumatische Vergangenheit Bescheid. Jemand weiß, was sie getan hat. Entschlossen, sich auf den Fall zu konzentrieren, stellt Megan bald eine besorgniserregende Verbindung zwischen Leanns brutaler Ermordung und den ungelösten Mordfällen an zwei anderen Frauen her – alle rothaarig, mit den gleichen Spuren an ihren Körpern, den gleichen Symbolen an den Tatorten und, entsetzlicherweise, alle schwanger.

Der Mörder verfolgt seine Beute, entführt und foltert sie nach einem sehr genauen und geplanten Muster. Und er ist noch nicht fertig …

 

Da mir die Hauptcharaktere schon aus dem ersten Band bekannt waren, hatte ich keine Probleme nahtlos an diesem anzuknüpfen. Auch hier ist die Spannung wieder von Anfang an hoch und der Spannungsbogen hält auch über das gesamte Buch. Ich mag Megan und freue mich bereits jetzt auf die Fortsetzung der Reihe und die nächsten Bücher mit ihr. Dieses Buch hat mich, wie bereits der erste Band, wieder bis zum Schluss sehr gut unterhalten und ich hatte spannende Lesestunden mit dem Buch.

Hier wäre weniger ,mehr gewesen

Von Gregg Olsen habe ich bisher noch gar nichts gelesen. „Die einsame Bucht “ ist zwar der zweite Band um Detective Megan Carpenter, er klang allerdings so interessant, dass ich ihn zuerst lesen musste.


Der Schreibstil des Autors ist einnehmend und durchaus fesselnd. Die Atmosphäre empfand ich dagegen sehr drückend und schwer. Wodurch ich immer wieder Schwierigkeiten hatte, permanent am Ball zu bleiben. Was aber vielleicht auch mit an Megan lag.

Sie ist eine durchaus interessante Persönlichkeit. Leider machte sie es mir nie leicht. Ich wusste nie, ob ich sie mögen sollte oder nicht. Sie ist kühl, unnahbar und lässt sich nur selten in die Karten schauen. Aufgrund ihrer Vergangenheit ist es durchaus nachvollziehbar, aber nur bis zu einem gewissen Grade. Dabei erfahren wir auch ihre Perspektive, was ihr durchaus Raum und Tiefe schenkt. Ich fand ihre permanenten Gedankengänge jedoch häufig als sehr anstrengend. Weil man das Gefühl hat, erdrückt zu werden von ihrem Chaos und den Abgründen, die ihr Leben bestimmen.

Ja, es ist wichtig auch auf die Hintergründe einzugehen, aber mir war es oft zu viel des Guten.

Ich wusste nie, ob es darum ging, ihre Vergangenheit zu verarbeiten oder um den Fall.

Ronnie war dagegen ein absoluter Lichtblick. Ich mochte ihre Art unglaublich gern, ebenso wie Clay, die das Ganze erträglicher gemacht und es auf ein völlig neues Level gehoben haben.


Der Einstieg war unfassbar gut und spannend. Leider konnte der Autor dieses Level nicht halten.

Sobald Megan auf der Bildfläche erschien, wurde es schwer, beklemmend und unglaublich drückend.

Ihr Hintergrund, auf den sehr intensiv eingegangen wird, ist sehr heftig und grausam. Sowohl aus psychologischer als auch aus menschlicher Sicht.

Abgründe, die so tief sind, dass sie dich verschlingen und systematisch zerstören. Und genau das ist der Punkt bei Megan, sie ist nicht mehr der Mensch, der sie einmal war.

Zu vieles ist verschüttet, zu viel Leid musste sie durchmachen.

Sie kämpft mit einer Verbissenheit dagegen an, dass man einfach nur Stop rufen möchte.

Durch ihre persönliche Tragik gerät der Fall oftmals viel zu sehr in den Hintergrund.

Dabei entwickelt er eine enorme Komplexität, die unfassbar grausam ist.

Man hat jedoch die Kraft verloren ,an mehreren Baustellen gleichzeitig zu sein.

Dadurch, dass wir größtenteils die Ermittlungen verfolgen, kommt auch nicht wirklich Schwung rein und mitunter fand ich es einfach anstrengend und unnötig kompliziert. Weil man nie wusste, wohin der Autor eigentlich gehen wollte.

Die Züge, die sich im Laufe der Handlung ergeben, sind erschreckend und perfide.

Zumal man scheinbar niemanden trauen kann.

Erst gegen Ende gelingt es dem Autor, nochmal ordentlich Zunder zu geben.

Es war plötzlich voller Tempo und Action und eigentlich genau das, was die Geschichte gebraucht hat.

Insgesamt sehr interessant und facettenreich, es wird nur leider immer wieder durch Megans eigenes Leben ausgebremst.

Ich bin trotzdem gespannt, was in den nächsten Bänden passiert, denn sie hat etwas an sich, das mich trotz allem nicht loslässt.


Fazit:

Der zweite Band der Reihe um Megan Carpenter von Gregg Olsen ist interessant und abgründig.

Der Fall selbst wird leider viel zu sehr von Megans eigenen Abgründen ausgebremst.

Hier sollte man allerdings Geduld mitbringen, denn es ist sehr schwer und drückend.

Und von der Thematik her auch keine leichte Kost.

Auch wenn es mich nicht völlig überzeugen konnte, bin ich trotzdem gespannt, wie es in den nächsten Bänden weitergeht.

aufwändige Ermittlungen

Ein weiterer Fall ruft Det. Megan Carpenter auf die Piste. In einer einsamen Bucht wird ein totes junges Mädchen aufgefunden. Auffällig ist die Stelle sowie wie sie so daliegt. Schnell ist klar, sie wurde dort abgelegt und nicht angeschwemmt. Auch die verschiedenen Verletzungen geben Rätsel auf. Begleitet wird Megan von Deputy Ronnie Marsh, die zum ersten Mal zu einem solchen Einsatz beigezogen wird. Megan ist darüber nicht gerade begeistert, arbeitet so doch lieber allein. Im Laufe der Ermittlungen muss sie doch selbst sagen, Ronnie ist eine wertvolle Unterstützung.

Der Auftakt ist brutal und grausam. Die Ermittlungen gestalten sich zäh und aufwändig. Die Spannung bleibt durchwegs hoch. Nach meinem Geschmack gibt es ab und zu viele Erklärungen und etwas langweilige Dialoge. Doch auch das Gegenteil ist der Fall, mitreissend und tief unter die Haut gehend.

In diesem zweiten Buch lernen wir Megan nochmals besser kennen, was sie früher alles erlebt und durchgemacht hat und warum so ist wie sie heute ist. Mit Mitmenschen hat sie einfach ihre Mühe, am liebsten lässt sie niemand an sich ran. Es gibt aber auch Ausnahmen.

Das Finale liest sich wie in einem Horrorfilm, da sich die Ereignisse völlig überschlagen.

Gestört hat mich auch hier die zahlreichen Schreibfehler sowie die Grammatik, darum nur 4 Sterne.

 

«Die einsame Bucht» hat mir noch besser gefallen als der erste Fall. Sehr empfehlenswert.

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