Cover des Buches Schicksalsbringer (Band 1) - Ich bin deine Bestimmung (ISBN: 9783785585696)
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Rezension zu Schicksalsbringer (Band 1) - Ich bin deine Bestimmung von Stefanie Hasse

Neue Idee mit altbekannten Elementen

von Ellanor vor 7 Jahren

Kurzmeinung: Neue Idee, jedoch altbekannte Elemente

Rezension

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Ellanorvor 7 Jahren

Inhalt (Klappentext):


Kiera war noch ein kleines Mädchen, als ihr ein unheimlicher Mann auf dem Jahrmarkt eine geheimnisvolle Münze zusteckte. Jahre später findet sie die Münze beim Aufräumen wieder und verletzt sich daran. Von da an steht Kieras Leben Kopf: An der Schule tauchen die geheimnisvollen Zwillingsbrüder Phoenix und Hayden auf. Und Phoenix – unfreundlich, überheblich, aber wahnsinnig attraktiv – behauptet, Kiera könne mit der Münze das Schicksal beeinflussen. Und daher dürfe er nun einen ganzen Mondmonat lang nicht mehr von ihrer Seite weichen ...


Meinung:


Ich muss zugeben, die Idee hinter der Geschichte hat mich neugierig gemacht. Auf den ersten Blick eine neue Idee, so ein Buch dieser Art hatte ich noch nie gelesen. Dachte ich zumindest.
Die Protagonistin erinnerte mich stark an all die anderen Jugendbuchprotagonistinnen. Ich kann selbst jetzt nach dem Lesen des Buches nicht sagen, was sie besonders macht.
Das empfohlene Alter für das Buch liegt zwischen 13 und 16 Jahren. Ich bin 18 Jahre alt, also müsste das Buch eigentlich noch für mich in Ordnung sein, schließlich lese ich oft Jugendbücher, in denen die Charaktere jünger sind als ich. Hier jedoch habe ich mich furchtbar alt gefühlt beim Lesen. Ich wurde überschwemmt von Klischees (ein Bad-Boy, der eigentlich ganz handzahm ist, eine zickige Schulschönheit usw.) und die Probleme des Buches waren recht einfach gestrickt (dennoch wurde viel über dramatisiert), genauso wie die Charaktere. Ein jeder war entweder gut oder böse, so kam es zumindest mir vor.
Ich kann nicht zu viel sagen, sonst würde ich spoilern, aber leider konnte mich die Handlung überhaupt nicht überraschen. Vieles war vorhersehbar.
Das klingt jetzt alles sehr negativ, aber dennoch war es ein gut geschriebenes Buch mit einem schönen Schreibstil. Hätte ich es mit dreizehn Jahren gelesen, hätte es mir sicherlich gefallen. Da ich aber seit meiner Kindheit ununterbrochen gelesen habe, mittlerweile ca. fünf bis zehn Bücher im Monat, kenne ich viele Bücher aus vielen Genres. Ein Buch braucht daher mittlerweile mehr, um mich von sich zu überzeugen. Es braucht etwas, was bisher noch kein anderes Buch hatte, einen Funken, der überspringt. Das kann ein toller Schreibstil sein, viel Spannung oder eine außergewöhnliche Liebesgeschichte.


Fazit:


Ein gutes Buch mit einer tollen Idee. Es gibt viele Elemente, die man so schon mal gelesen hat, daher wirklich eher empfehlenswert für eine jüngere Altersgruppe.
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