„...Und dann ertönte irgendwo in der Wohnung ein Klingeln wie von einem Telefon. Noah stand auf und öffnete de Tür zum Flur. Diesen Klingelton kannte er gar nicht...“
Als er endlich das Telefon gefunden hat, meldet sich niemand. Auf der Anrufliste stehen schon vier Anrufe von einer unbekannten Nummer. Noah ist irritiert.
Die Autorin hat eine sehr spannendes Kinderbuch geschrieben. Der Schriftstil passt zur Altersgruppe. Er lässt sich flott lesen.
Noahs Vater ist Kriminalkommissar. Damit konnte Noah bisher gut umgehen. Was aber sollen die anonymen Anrufe und der Brief, den Noah an der Wohnungstür findet? Darin ist ein Bild von seinem Vater.
„...Er trug die Aktentasche unter dem Arm geklemmt , in einer Hand hielt er einen Kaffeebecher, in der anderen sein Handy. Und über der Brust, auf Höhe des Herzens, war das Fadenkreuz eines Gewehrs gezeichnet..“
Frau Lennart, eine aufmerksame Mitbewohnerin, kann Auskunft über den Überbringer des Briefes geben.
„...Ich habe ihn gehört. Er polterte durchs Treppenhaus wie eine Herde Kühe. An jeder Tür musste er erst einmal das Klingelschild lesen...“
Ab sofort darf Noah den Weg von und zur Schule nicht mehr allein gehen. Sein Vater ist Zeuge in einem wichtigen Prozess. Da will jemand auf jeden Fall dessen Aussage verhindern. Glücklicherweise sind es nur noch wenige Tage bis zu den Ferien. Die soll Noah zusammen mit seinen Freunden Hannes und Ella am Meer verbringen. Werden sie dort aber sichre sein?
Dass Hannes und Ella in einem christlichen Elternhaus leben und für sie das Beten wichtig ist, wird in schwierigen Situationen thematisiert, aber nie explizit in den Vordergrund gestellt.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es geht nicht nur um die Krimihandlung, sondern auch um Freundschaft und Zusammenhalt.