Cover des Buches Die toten Gassen von Barcelona (ISBN: 9783462043259)
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Rezension zu Die toten Gassen von Barcelona von Stefanie Kremser

Rezension zu "Die toten Gassen von Barcelona" von Stefanie Kremser

von Buchsucht vor 13 Jahren

Rezension

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Buchsuchtvor 13 Jahren
Anna Silber reist nach Barcelona, um dort den Unfalltod ihrer Eltern und ihres Bruders zu verarbeiten. Aber auch um einen alternativen Reiseführer zu schreiben, denn Anna ist Journalistin und so ein Tapetenwechsel erscheint ihr momentan genau das Richtige zu sein. Barcelona – die Geburtsstadt ihrer Mutter - und so hat Anna eine ganz eigene, besondere Beziehung zu der Metropole. Dort angekommen gerät sie kopfüber in Mordermittlungen. Schon kurz nach ihrer Ankunft liegt ein toter Mann auf der Straße. Und der Strudel nimmt seinen Lauf. Anna wohnt bei ihrem Bekannten Rafael, ebenfalls Journalist, und seinem Lebensgefährtenn Quim, der bei der Polizei arbeitet. Und die Neugier an den Mordermittlungen lässt Anna nicht los. Schließlich ist sie Journalistin, da gehört ein Fünkchen Neugier ja dazu, und sie hat zudem von jeher eine gute Kombinationsgabe, durfte sie doch früher ihrem Vater bei seiner Detektivarbeit über die Schulter schauen. Und so gerät Anna immer mehr in die Ermittlungen und die Suche nach dem Serienmörder hinein. Ihre Arbeiten am alternativen Reiseführer hingegen kommen nicht so recht voran. Mehr sei an dieser Stelle nicht zum Inhalt verraten, es soll ja für diejenigen, die das Buch noch nicht gelesen haben, noch genug Spannung übrig sein. :-) Verraten werde ich hingegen, was ich von dem Buch halte. Nun, es ist für mich nicht der typische Krimi, so wie ich ihn mir vorstelle und es sonst gewohnt bin zu lesen. Enttäuscht bin ich deswegen aber nicht, denn die Story ist nicht schlecht, es ist gut und locker geschrieben, ich hatte zu keiner Zeit das Gefühl, dass ich mich langweile. Ein bisschen hin und her gerissen bin ich dann aber doch, weil einige der Sequenzen doch sehr unrealistisch sind. Zum einen, dass Anna so tief in die Ermittlungen als Außenstehende eintauchen darf und zum anderen, dass ausgerechnet sie immer die Zusammenhänge erkennt, die die ermittelnden Polizisten vergebens suchen. Das hat mich beim Lesen dann doch immer mal aufstoßen lassen. Als Fazit kann ich sagen: das Buch ist ok, es liest sich flüssig, ist interessant und spannend geschrieben und macht es vielleicht auch so lesbar, weil es nicht der typische Krimi ist, den ich sonst gewohnt bin zu lesen. Also für die anstehenden Herbsttage auf jeden Fall zu empfehlen. Diese Bucheinschätzung habe ich auch auf meinem Weblog www.buchsucht.twoday.net veröffentlicht.
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