Cover des Buches Feuer der Götter (ISBN: 9783426511985)
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Rezension zu Feuer der Götter von Stefanie Simon

Schillerndes Debüt

von Fantasie_und_Träumerei vor 10 Jahren

Rezension

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Fantasie_und_Träumereivor 10 Jahren

Klappentext:
Als der jungen Naave eines Tages ein waschechter Feuerdämon gegenübersteht, gefriert ihr buchstäblich das Blut in den Adern. Denn Feuerdämonen sind die gefährlichsten Geschöpfe der Welt, das weiß Naave aus schmerzlicher Erfahrung – schließlich tötete eines dieser Wesen ihre Mutter.
Allerdings scheint dieser spezielle Feuerdämon verletzt zu sein, denn er bricht vor ihren Augen bewusstlos zusammen. Äußerst widerwillig hilft sie dem Fremden, nicht ahnend, dass sie damit Ereignisse auslösen wird, die ihre Welt von Grund auf verändern werden.

Autorin
(Quelle: Droemer Knaur)

Stefanie Simon wurde im Hunsrück geboren und studierte in Frankfurt am Main Kunst. Das Interesse an klassischen Sagen und Fantasiewelten brachte sie zum Schreiben. Heute lebt sie als Malerin und Schriftstellerin in Rheinland-Pfalz.

Eigene Meinung:

Die junge Naave, die allein in den dunklen Gewässern des Grabens lebt, seit Mutter und Tante einem Feuerdämon zum Opfer gefallen sind, verdient ihren Lebensunterhalt damit, Fische zu fangen und an einen skrupellosen Gastwirt zu verkaufen. Trotz widriger Lebensumstände, opfert sie immer einen Teil ihres durch den Fang erwirtschaftete Belohnung an den Gott Tique ab, von dem sie sich erhofft, dass er sie durch die schwere Zeit führt und ihr eine bessere Bereithält.

Eines Tages scheint endlich der Zeitpunkt gekommen, an dem sich das Schicksal zu ihren Gunsten ändern wird. Ein Feuerdämon verirrt sich in ihren Graben. Auf das gefährliche Wesen ist eine Belohnung ausgesetzt und trotz aller Gefahren, die von der Beute ausgehen, versucht Naave diesen Dämon zu fangen. Aus Argwohn wird schnell Neugier und nicht nur das: Tique scheint sie erhört zu haben, denn plötzlich schlägt ihr Leben einen ganz neuen Weg ein ...

"Feuer der Götter" ist das Debüt der deutschen Autorin Stefanie Simon, was der Leser an keiner Stelle spürt. Als Ausgangspunkt ihres Romans hat sie sich eine ganz neue Welt erdacht, die mich jedoch an den Stellen, an denen sie im Wald spielt, an die bunte und sehr intensive Umgebung des Films "Avatar" erinnert. Zu keiner Zeit hat man jedoch das Gefühl, dass die Geschichte abgekupfert ist. Ich fand es dadurch jedoch auch ein wenig schwierig mich zu orientieren. Dies gelingt jedoch von Seite zu Seite mehr.

Die Schreibe ist klar und flüssig. Die Autorin verliert sich weder in atmosphärischer Poesie, noch in Beschreibungen der Umwelt. Es geht einzig um die abenteuerlichen Erlebnisse der beiden Protagonisten, die sehr sympathisch sind und schnell die Begeisterung des Lesers wecken. Egal ob die willensstarke Naave, die ums Überleben kämpfen muss, oder der exotische Royia. Beide sind so konzipiert, dass man sie gern begleitet.

Mein Kritikpunkt ist die Spannung. Es geht zwar abenteuerlich einher, aber so richtig fesseln konnte der Spannungsbogen nicht aufgebaut werden. Es sind mehr die Protagonisten, die den Leser am Buch festhalten, als dass es durch die Handlung geschieht.

Fazit:

"Feuer der Götter" ist ein kurzweiliges Fantasyvergnügen, das den Leser mit sympathischen Protagonisten und einem bunten, fantasievollen Setting unterhält.

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