Ein weiteres Buch/Hörbuch, das ich gehört habe, um alle Bücher der Autorin gelesen oder gehört zu haben. Ich muss sagen, dass ich die Sprecherin diesmal besser fand, als die Geschichte selbst. Stefanie Stappenbeck hat die unterschiedlichen Personen richtig toll gesprochen, man wusste als Zuhörer*in immer, wer gerade gesprochen wird. Sehr gut fand ich auch, dass dies die ungekürzte Hörbuch-Ausgabe war, denn die gekürzten finde ich immer nicht so gut. Ich weiß bis heute auch nicht, warum man die Texte überhaupt kürzen muss. Aber das ist jetzt ein anderes Thema.
In dieser Geschichte geht es um die 33-jährige Jasmine, die für ein Jahr aus ihrem Job freigestellt wird. Ein Jahr lang darf sie nicht arbeiten und kann sich aufgrund des Vertrages auch keinen anderen Job suchen. Zuerst gefällt es ihr, doch ziemlich schnell fällt ihr die Decke auf den Kopf. Nun lernt sie gezwungenermaßen auch mal die Nachbar*innen kennen und der Radiomoderator von gegenüber scheint alles andere als nett zu sein. Und dann taucht ein Mann auf, der ihr scheinbar einen neuen Job anbieten will. Er ist irgendwie aufdringlich...
Ich fand die Geschichte irgendwie etwas planlos und durcheinander. Alles war extrem in die Länge gezogen und gefühlt ist gar nichts passiert. Am Ende der Bücher der Autorin hat man immer das Gefühl, dass der Hauptcharakter ein toller Mensch ist und was gelernt hat. Das habe ich diesmal nicht bemerken können. Jasmine scheint ein toller Mensch zu sein, aber was hat sie gelernt? Sie war halt arbeitslos, wusste nichts mit sich anzufangen, lernt neue Menschen kennen. Und dann? Ich denke das kann die Autorin besser.