Stefanie Taschinski

 4,7 Sterne bei 388 Bewertungen
Autorin von Funklerwald, Caspar und der Meister des Vergessens und weiteren Büchern.
Autorenbild von Stefanie Taschinski (©)

Lebenslauf

Drei Großmütter, ein Dutzend Hühner und ein leuchtend blaues Kinderhaus... ... spielten in meiner Kindheit eine große Rolle. Meine Großmutter väterlicherseits lebte in ihrem Häuschen vorn bei uns auf dem Grundstück. Auf ihrem kleinen Acker gruben wir gemeinsam die erdigen Kartoffeln aus und ihre selbsteingemachten Rumkirschen waren legendär. Meine Großmutter mütterlicherseits dagegen war eine Dame. Nie habe ich sie ohne Schmuck und ohne Zigarette gesehen und beim Skatspielen kannte sie kein Pardon. Meine dritte "Oma" war eigentlich die Großmutter meiner besten Freundin. In ihrer Küche kochten wir Suppe aus Wildblumenwurzeln und hockten mit einem Huhn auf dem Schoß in der Sonne, bis uns kribbelig wurde und wir zum Butzerhaus - dem blauen Kinderhaus - aufbrachen. Ich wurde 1969 geboren und wuchs in einer alten Siedlung am Rand Hamburgs auf. Mein Vater war Feuerwehrmann und meine Mutter versorgte die fünfköpfige Familie. Nach dem Abitur begann ich als Erste meiner Familie ein Studium an der Universität. Das war spannend, aber auch verwirrend. Wohin würde mich mein Soziologie- und Geschichtsstudium führen? Ich belegte Seminare, jobbte, schrieb und lernte meinen Mann, Frank, kennen. Im Sommer 2000 wurde unsere Tochter, Elisabeth, geboren und vier Jahre später - wieder im Sommer - kam Katharina zur Welt. Von 2003/2004 absolvierte ich an der Filmschule Hamburg-Berlijn ein Drehbuchstudium und schrieb in den folgenden Jahren für die öffentlich-rechtl. Sender. Einmal, als ich von einer Besprechung in Berlin zurückkam, fragten meine Mädchen, warum ich nur für Erwachsene schriebe? Ob ich mir nicht etwas für Kinder ausdenken könnte? Da fiel mir die Idee ein, die ich irgendwo notiert hatte. Es ging um eine kleine Dame, die in einem wildbewucherten Hof ihr Zelt aufschlägt. In einem Hinterhof, wie ich ihn von meinem Arbeitszimmer aus sehen konnte. So begann ich, die erste Geschichte der kleinen Dame zu schreiben. So begann ich Kinderbücher zu schreiben. Und seit ich Kinderbuchautorin bin, entdecke ich in jeder neuen Geschichte mindestens eine Zutat, die von meinen drei Großmüttern stammt.

Neue Bücher

Cover des Buches Tuuli, das Wichtelmädchen 2. Der große Elfenzauber (ISBN: 9783751202466)

Tuuli, das Wichtelmädchen 2. Der große Elfenzauber

Neu erschienen am 14.03.2024 als Gebundenes Buch bei Verlag Friedrich Oetinger GmbH. Es ist der 2. Band der Reihe "Tuuli".

Alle Bücher von Stefanie Taschinski

Cover des Buches Funklerwald (ISBN: 9783751202688)

Funklerwald

 (51)
Erschienen am 16.12.2021
Cover des Buches Caspar und der Meister des Vergessens (ISBN: 9783841506146)

Caspar und der Meister des Vergessens

 (41)
Erschienen am 21.10.2019
Cover des Buches Die kleine Dame (1) (ISBN: 9783401064819)

Die kleine Dame (1)

 (41)
Erschienen am 12.07.2010
Cover des Buches Familie Flickenteppich 1 - Wir ziehen ein (ISBN: 9783789109690)

Familie Flickenteppich 1 - Wir ziehen ein

 (30)
Erschienen am 22.07.2019
Cover des Buches Familie Flickenteppich 3 - Wir machen ferien (ISBN: 9783789114816)

Familie Flickenteppich 3 - Wir machen ferien

 (23)
Erschienen am 08.04.2021

Neue Rezensionen zu Stefanie Taschinski

Cover des Buches Bruno (ISBN: 9783748802082)
B

Rezension zu "Bruno" von Stefanie Taschinski

Ein wichtiges Buch
Buecheraktevor 4 Monaten

 

 

Cover: Eine Katze, die langsam, den Kopf rausstreckt.

 

Inhalt: Berührend, poetisch, aufrüttelnd: ein Bilderbuch von Stefanie Taschinski, das im Gedächtnis bleibt

Als der fünfjährige Bruno mit seinen Eltern auf den Spielplatz geht, steht dort auch Taube. Taube ist mit den Eltern befreundet und beobachtet, wie Bruno im Gebüsch Pipi macht. Beim Abendbrot geht es Bruno gar nicht gut, und in der Nacht sieht er plötzlich Taubes Schatten. Als Brunos Eltern Taube eines Tages bitten, auf ihren Sohn aufzupassen, schließen sich Taubes Flügel dicht und dunkel um Bruno. Doch Bruno findet keine Worte für das, was ihm widerfährt. Erst durch ein Bild, das er im Kindergarten malt, versteht seine Mama plötzlich, was geschehen ist – und sie sorgt dafür, dass Taube Bruno nie wieder nahekommen kann.

Fazit: Puh, das Buch musste ich wirklich erst einmal sacken lassen. Ein sehr sensibles Thema in ein Kinderbuch zu packen ist alles andere als leicht. Ich finde es ist der Autorin definitiv gelungen. 

Taube, weder als Frau noch Mann definiert, passt auf Bruno auf und legt seine Flügel heimlich um ihn. Was passiert, wird nur angedeutet und dennoch ist es auch für mich als Mama erschreckend zu lesen und bildlich zu sehen. Es ist ein Thema mit dem man sich mit seinen Kindern auseinandersetzen sollte und wie geht das besser als mit einem Buch? Meine Kinder sind Leseratten und auf diese Weise Dinge zu erklären, fällt mir und ihnen leichter. 

Was ich an dem Buch besonders gut fand: Dem Kind wird zugehört. Es wird wertgeschätzt und die Mama zur Löwin.

Cover des Buches Bruno (ISBN: 9783748802082)
T

Rezension zu "Bruno" von Stefanie Taschinski

Hat mehr Aufmerksamkeit verdient
TheresaGavor 4 Monaten

Rezension:


𝗞𝗲𝘆 𝗙𝗮𝗰𝘁𝘀:

4/5 ⭐️

Seitenanzahl: 40


𝐈𝐧𝐡𝐚𝐥𝐭: 

Als der fünfjährige Bruno mit seinen Eltern auf den Spielplatz geht, steht dort auch Taube. Taube ist mit den Eltern befreundet und beobachtet, wie Bruno im Gebüsch Pipi macht. Beim Abendbrot geht es Bruno gar nicht gut, und in der Nacht sieht er plötzlich Taubes Schatten. Als Brunos Eltern Taube eines Tages bitten, auf ihren Sohn aufzupassen, schließen sich Taubes Flügel dicht und dunkel um Bruno. Doch Bruno findet keine Worte für das, was ihm widerfährt. Erst durch ein Bild, das er im Kindergarten malt, versteht seine Mama plötzlich, was geschehen ist – und sie sorgt dafür, dass Taube Bruno nie wieder nahekommen kann.


𝐌𝐞𝐢𝐧𝐞 𝐌𝐞𝐢𝐧𝐮𝐧𝐠:

Bruno klärt über ein wichtiges Thema sehr kindgerecht auf. Noch dazu sollte Sexuellegewalt kein Tabuthema mehr sein, egal in welchen Alter. Die Geschichte beginnt sehr kindlich und wird auch so beschrieben und gezeichnet. Die Bilder sind wirklich sehr schön gestaltet und machten dadurch auf sich aufmerksam. Für Kinder also perfekt. Der Schreibstil ist leicht zu verstehen und mit einfachen Worten erklärt. 

Ich denke das diese Geschichte, Kinder die soetwas schon erlebt haben gut helfen könnte. Es zeigt schön das es nicht die Schuld von Bruno ist und seine Eltern ihn immer beschützen würden. Noch dazu könnte es das Vertrauen zu Eltern stärken und dadurch eine noch größere Vertrauensbasis schaffen. 


Das Buch als Erwachsene zu lesen war zeitweise wirklich schrecklich. Es machte einen traurig über solche Themen Aufklären zu müssen, aber Vorsicht ist leider besser als Nachsicht. Als Sozialpädagogin kommt mir dieses Buch genau richtig, da ich öfter mit Kindern in solch einer Lage arbeite. Solche Bücher sind einfach nur wichtig für unsere Gesellschaft.

Cover des Buches Bruno (ISBN: 9783748802082)
K

Rezension zu "Bruno" von Stefanie Taschinski

Verstörende Geschichte
Krihovor 7 Monaten

⚫Bruno⚫

"Bruno" ist ein Kinderbuch, das Kinder vor Missbrauch schützen und aufklären soll.

Handlung:
Bruno ist ein ganz gewöhnliches Kindergartenkind. Er liebt es zu spielen und zu toben. Eines Tages wird Bruno am Spielplatz von einer unscheinbaren Taube beobachtet. Seitdem fühlt sich Bruno von ihr verfolgt. Doch was das Schlimmste ist, diese fremde Taube nähert sich Bruno immer mehr an. Bruno hat ein ganz unwohles Gefühl, wenn er Taube sieht oder in seiner Nähe ist. Brunos verhalten verändert sich. Er zieht sich immer mehr zurück, bis seinen Eltern auffällt, wer der Grund dafür ist.

Fazit:
Das Thema rund um den Schutz der Kinder vor sexueller Gewalt finde ich sehr wichtig. Kinder müssen wissen, dass keine fremde Person ihre persönlichen und körperlichen Grenzen überschreiten darf.
Dieses Buch versucht dieses Thema kindgerecht zu vermitteln. Allerdings empfinde ich die Umsetzung etwas schwierig, denn ich finde, Kindern muss unbedingt vermittelt werden, dass sie sich einer Vertrauensperson anvertrauen müssen, wenn sie sich in der Nähe einer bestimmten Person unwohl fühlen. Das fehlt mir in dieser Geschichte komplett. Stattdessen werden die Eltern erst aufmerksam, nachdem Bruno ein schreckliches Bild von Taube und sich selbst malt, am Folgetag die drei der Taube auf der Straße begegnen, Bruno sich vor Angst in die Hose macht und die Eltern eins und eins zusammenzählen. Das ist in meinen Augen der falsche Ansatz, da Kindern mehr oder weniger vermittelt wird, dass man niemandem davon erzählen braucht. Stattdessen kommt schon jemand früher oder später dahinter. Das ist für mein Empfinden die falsche Botschaft.
Ein weiterer Punkt, der mich an dieser Geschichte stört ist, dass Oma auf Bruno aufpassen möchte, da seine Eltern arbeiten müssen doch stattdessen kommt Taube, um auf ihn aufzupassen. In der Geschichte wird kein freundschaftliches Verhältnis zwischen Eltern und Taube dargestellt, sodass selbst ich mich Frage, wieso eine wild fremde Person plötzlich in Brunos Zimmer steht.
Nachdem die Eltern nun wissen, dass Taube keine guten Absichten hat, schnappt sich Papa Bruno, um ihn zu trösten und die Mutter schlägt Taube halb tot. Diese Szene finde ich sehr unrealistisch und zeigt Kindern auf, dass man auf Gewalt mit Gewalt begegnen muss.
Auch die Schlussszene hat auf mich einen verwirrenden Eindruck hinterlassen, denn Taube wird verhaftet und anschließend mit einer Rakete ins All geschossen. Statt der Szene mit der Rakete hätte man lieber zusammenfassen können, warum Taube verhaftet wurde und warum es so wichtig ist sich jemandem anzuvertrauen.
Nun kurz zu den Illustrationen: Der Zeichenstil ist interessant aber auch Geschmackssache. Ich persönlich finde, dass durch die Art und Weise, wie die Taube in Szene gesetzt wurde, sensible Kinder beim Lesen eine große Angst entwickeln können. Kinder haben eine lebhafte Fantasie und können sich die Schlimmsten Dinge nach solchen Geschichtn vorstellen, sodass sie nicht mehr von den Eltern weichen würden und Alpträume hätten.
Meiner Tochter habe ich das Buch nicht vorgelesen, da es auf sie verstörend wirken würde. Das ist allerdings mein persönliches Empfinden. Möglicherweise gibt es aber sicherlich auch Kinder, denen das Buch helfen würde.

Gespräche aus der Community

Tuuli - die Abenteuer eines Wichtelmädchens

Liebe Leserinnen und Leser,

wir laden Euch herzlich zur Leserunde von "Tuuli und die geheimnisvolle Flaschenpost" von Stefanie Taschinski ein. Die hyggelige Vorlesegeschichte ab 6 Jahren, beschreibt ein nordisches Idyll, bevölkert von zauberhaften Wesen.

 Wir vergeben für die Leserunde 20 Rezensionsexemplare in Print und freuen uns auf Eure Bewerbungen!

265 BeiträgeVerlosung beendet
knuddelbackes avatar
Letzter Beitrag von  knuddelbackevor einem Jahr

Etwas ungewohnt die Weihnachtswichtel im Frühling für uns. Dennoch gefiel uns auch dieses Kapitel ganz gut. Auch wenn wir uns irgendwie mehr Hilfe und Unterstützung von den Wichteln erhofft hätten.

Ein kurzes „hallo“ von Stefanie Taschinski

Liebe Fans der kleinen Dame,
es ist wieder soweit, die kleine Dame, Lilly und Karlchen und die ganze Familie Bär erleben ein neues Abenteuer im Brezelhaus. Es geht um sehr, sehr viel, denn Mama und Papa Bär überlegen aus dem Brezelhaus auszuziehen! Da braucht die kleine Dame schon einen ganz besonders fabulösen Plan, um den Auszug zu verhindern. Auf ihrer Suche nach einer Lösung stößt die kleine Dame auf die Brezelhausmelodie. Und so melodiert auch dieses Buch von der ersten bis zur letzten Seite.

Euch allen wünsche ich von ganzem Herzen viel Freude mit der kleinen Dame und sende euch die brezeligsten Grüße aus Hamburg,
Eure Stefanie Taschinski

Und darum geht‘s:
Oh Schreck! Mama und Papa Bär wollen aus dem Brezelhaus ausziehen! Mama Bär erwartet nämlich Nachwuchs und die Wohnung wird zu klein. Das können die kleine Dame und Lilly niemals zulassen. So schmieden sie wieder große Pläne und gründen schwuppdich den Brezelhaus-Chor, der neben seinen tierischen Mitsängern auch den griesgrämigen Hausmeister, Herrn Leberwurst, zum Klingen bringen soll… Vielleicht lässt er sich ja zu einem Wohnungstausch überreden? Trubel und diverse Auf und Abs auf der Tonleiter sind da nicht ausgeschlossen!


Bitte bewerbt euch bis Sonntag, 24. September für dieses Leseabenteuer mit der Antwort auf die Frage:

Welches ist dein Lieblings-Kinderlied? Und wie geht die 2. Strophe ;-)

Wir losen am Montag, 25. September die 10 Gewinner eines Leseabenteuer-Exemplars aus und werden sie im Laufe des Tages hier posten und auch per persönliche Nachricht anschreiben. Stefanie Taschinski wird das Leseabenteuer begleiten.
Wir freuen uns schon auf eine spannende Zeit!

Liebe Grüße!
Stefanie Taschinski & Arena
134 BeiträgeVerlosung beendet
lauchmottes avatar
Letzter Beitrag von  lauchmottevor 6 Jahren
Hier kommt meine Rezension. Vielen Dank, dass wir mitlesen durften! https://www.lovelybooks.de/autor/Stefanie-Taschinski/Die-kleine-Dame-melodiert-ganz-wunderbar-1453968957-w/rezension/1506605255/ Ich greife das Buch an anderer Stelle wieder auf, da die Reihe generell sehr schön zum Vorlesen ist.

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