Stefanie Werner

 4,1 Sterne bei 2.399 Bewertungen

Lebenslauf

Stefanie Werner studierte Skandinavistik, Völkerkunde und Publizistik in Göttingen. Als freie Übersetzerin überträgt sie Belletristik und Sachbücher aus dem Schwedischen, hat u. a. Fredrik Backman, Maria Adolfsson, Mariette Lindstein und Gabriella Ullberg Westin übersetzt. Ihre Wahlheimat ist Dettingen am Fuße der Schwäbischen Alb.

Quelle: Verlag / vlb

Neue Bücher

Cover des Buches Hinters Licht (ISBN: 9783716000304)

Hinters Licht

Erscheint am 12.02.2025 als Gebundenes Buch bei Arche Literatur Verlag AG.
Cover des Buches Ein höheres Ziel (ISBN: 9783910918184)

Ein höheres Ziel

Erscheint am 10.03.2025 als Taschenbuch bei Polar Verlag.

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Neue Rezensionen zu Stefanie Werner

Cover des Buches Mittsommerlügen (ISBN: 9783458683421)
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Rezension zu "Mittsommerlügen" von Malin Hedin

buecherstrolchvor 2 Monaten
Spannend, aber nicht rasant

Mittsommerlügen von Malin Hedin hat seine eigene Geschwindigkeit. Wer einen rasanten Actionthriller erwartet wird enttäuscht sein, denn das Buch plätschert eher so dahin wie ein kleiner gurgelnder Bach. Wenn man sich aber auf die Geschwindigkeit einlässt, findet man eine interessante Geschichte. 

Es geht darum, wie Menschen sich hinter Masken verbergen, weil sie selbst nicht damit klarkommen, wer sie wirklich sind. Wie die Komplexität von zwischenmenschlichen Beziehungen durch ebendiese Masken - die Selbstlügen und Verschleierungen - zur Verwirrung wird. Ich war überrascht, wie sich die eigenen Gefühle im Laufe dieses Buches verändern und ich das Gefühl hatte, mit jeder Seite ein bisschen mehr hinter den Vorhang schauen zu können.

Eine tolle Story, wenn sie auch manchmal ein paar Längen hat, die ein bisschen anstrengend sind. Aber es lohnt sich, dran zu bleiben!

Cover des Buches Der letzte Atemzug (ISBN: 9783365004296)
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Rezension zu "Der letzte Atemzug" von Gabriella Ullberg Westin

sleepwalker1303vor 4 Monaten
Spannend bis zum Schluss und bedrückend aktuell

Seit meiner ersten „Begegnung“ mit Johan Rokka in „Der Schmetterling“ bin ich ein Fan der schwedischen Krimi-Serie von Gabriella Ullberg Westin, deren Protagonist er ist. Mit „Der letzte Atemzug“ hat die Autorin bereits den sechsten Teil der Reihe vorgelegt und das Buch hat mich, wie erwartet, in seinen Bann gezogen. Stilistisch ist es genauso das, was ich mag. Am Inhalt hatte ich zugegebenermaßen etwas zu knabbern. Schweden droht der Ausbruch einer Pandemie und da wir uns ja immer noch mitten in der Corona-Pandemie befinden, musste ich an vielen Stellen heftig schlucken. Dennoch: für mich war es ein spannender und bedrückend aktueller Krimi mit einigem aus dem Privatleben (auch aus der Vergangenheit) der Ermittler Johan Rokka und Janna Weissmann.

Aber von vorn.

Eine junge Frau kommt verletzt in die Notaufnahme des Krankenhauses von Hudiksvall. Sie verweigert jegliche Auskunft, sowohl zu ihrer Identität als auch zur Herkunft ihrer Verletzungen. Parallel dazu ist die Beziehung zwischen Kriminalinspektor Johan Rokka und der Kriminaltechnikerin Janna Weismann kompliziert. Die beiden, die sich zwischenzeitlich nähergekommen waren, gehen getrennte Wege.  Rokka hat mit der ehemaligen Krankenschwester und jetzigen Yoga-Lehrerin Elina eine Partnerin gefunden. In letzter Zeit wurden einige Frauen in der Abenddämmerung überfallen, eines Abends trifft es auch Janna. Ihre Hündin Jazz kann Schlimmeres verhindern, wird aber kurze Zeit später vergiftet. Sind es dieselben Täter wie bei den anderen Frauen oder stecken bei dem Überfall auf Janna andere Motive dahinter? Die Unbekannte im Krankenhaus wird zunehmend kränker und nach und nach wird allen klar: sie könnte Patient 0 einer neuen Pandemie sein, denn ihre Symptome weisen auf eine Art Pockeninfektion hin. Mit wem war die Patientin in Kontakt? Wie groß ist die Gefahr der Pandemie tatsächlich? Bei den Ermittlungen läuft Rokka und seinen Kollegen die Zeit davon.

„Der letzte Atemzug“ erschien im Original im März 2020, ganz zu Anfang der Corona-Pandemie. Auch deswegen fand ich das Buch zum Teil schwere Kost. Der Umgang mit (drohenden) Pandemien, die Naivität, gut vorbereitet zu sein – das alles war für mich schwer zu ertragen, vor allem mit Hinblick auf den schwedischen „Sonderweg“ bei der Corona-Pandemie, der unzählige Menschen das Leben gekostet hat. Das hat aber direkt nichts mit dem Buch zu tun. Das fand ich sehr spannend und gut und stimmig ausgearbeitet, der Spannungsbogen war für mich fast konstant sehr hoch. Sprachlich fand ich es sehr ansprechend, die Beschreibungen sind bildhaft und bei den medizinischen und biologischen Details konnte ich keine Fehler finden. Die Protagonisten sind wie gute alte Bekannte, die seit dem ersten Teil der Serie weiterentwickelt werden. So waren für mich die Exkurse ins Privatleben von Rokka und Janna angenehme Pausen von der nach und nach immer stärker werdenden Spannung. Pelle Almén kam für mich ein bisschen zu kurz, er fällt hauptsächlich durch seine Germophobie auf und ist immer auf der Suche nach Desinfektionsmittel. Ihn wollte ich anbrüllen: „Handdesinfektion hilft nicht bei luftübertragenenen Viren!“

Der Schluss nach einigen interessanten Plot Twists war schlüssig und natürlich darf ein Cliffhanger nicht fehlen. Erzählt ist die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven von einem neutralen Erzähler, so ist die Leserschaft beispielsweise einerseits der Polizei bei den Plänen des Täters einen Schritt voraus, tappt aber hinsichtlich seiner Identität und Motive genauso im Dunklen wie die Ermittler.  Zwar hatte ich früh eine Ahnung, worauf alles hinauslaufen würde, manche Zusammenhänge haben mich aber trotzdem überrascht. Es ist der sechste Teil der Reihe, man kann ihn problemlos ohne Vorkenntnisse lesen, die anderen Bücher sind aber ebenso lesenswert und die Beziehung zwischen Rokka und Janna kann man sicher besser verstehen, wenn man Hintergründe kennt. Ich fand „Der letzte Atemzug“ spannend und bedrückend realistisch. Von mir gibt es fünf Sterne.   

Cover des Buches Ein Mann namens Ove (ISBN: 9783596521111)
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Rezension zu "Ein Mann namens Ove" von Fredrik Backman

Maza_e_Keqevor 5 Monaten
Ein Mann namens Ove hat einen Plan

Ove ist 59 und erfüllt reichlich Klischees eines mürrischen Rentners: notiert und meldet Falschparker, spricht nicht mehr als nötig, isst ohne zu mosern jeden Tag das Gleiche, kann Veränderungen nicht leiden. Aber Ove ist auch ein Mann, der so ziemlich alles reparieren kann (besonders, wenn es einen Motor hat) und wenn er sich etwas vornimmt, dann zieht er es auch durch.

Ich war am Anfang ehrlicherweise ziemlich genervt von Ove und brauchte 7 bis 9 Kapitel um ein Verständnis für diesen Mann zu entwickeln, indem ich seine Hintergrundgeschichte erfuhr. Dann folgte Mitleid und Mitgefühl und schließlich ein gewisser Kampfgeist. Der Abschluss ging mir noch sehr nah.

Daher empfehle ich dieses Buch wirklich gern weiter. Und wer es anfangs nicht mag, sollte ihm ruhig eine Chance geben um Ove besser kennenzulernen.

Gespräche aus der Community

Mittsommer im Jahr 1983: Nach den ausgelassenen Feierlichkeiten im schwedischen Dorf Dalshyttan verschwindet die junge Mutter Maria spurlos. Erst Monate später wird sie tot im Wald aufgefunden, die Ermittlungen erweisen sich jedoch als erfolglos. Viele Jahre später kehrt ihre Tochter Terese zurück in das Dorf und findet dort ein altes Tagebuch ihrer Mutter.

754 BeiträgeVerlosung beendet
Michaelachens avatar
Letzter Beitrag von  Michaelachenvor 7 Monaten

Mir hat das Buch sehr, sehr gut gefallen.

Die Gefühlswelten der einzelnen Personen sind so gut beschrieben, das hat mich schon abgeholt

Rezi mit 5 Sternen folgt, vielen Dank, dass ich dabei sein konnte

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von 65 Leser*innen aktuell gelesen

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