Steffen Sommer

 3,5 Sterne bei 2 Bewertungen
Autor*in von Perfekt Schreiben.

Lebenslauf

Steffen Sommer hat nach dem Kunststudium an der Frankfurter Städelschule seine Liebe zur aufkeimen­den Computergrafik entdeckt. Nachdem er einige Jahre in deutschen Spiele- und Filmfirmen beschäftigt war, wurde er von Dreamworks für die Mitarbeit an Shrek 2 nach Kalifornien eingeladen. Danach arbeitete er dort an Com­puteranimationsfilmen und Fernsehserien, u. a. für Omation Studio/ Nickelodeon und Lucasfilm. Er hat für per­sönliche Projekte zweimal den ersten Preis des renommierten Animago Awards in der Kategorie 3D Stills ge­won­nen. Die animierte TV-Serie "Back at the Barnyard" erhielt einen Emmy-Award. Er lebt in Mary­land an der ame­rikanischen Ostküste.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Steffen Sommer

Cover des Buches KONI - der Fremde aus dem All (ISBN: 9783942122443)

KONI - der Fremde aus dem All

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Erschienen am 11.09.2023

Neue Rezensionen zu Steffen Sommer

Cover des Buches KONI - der Fremde aus dem All (ISBN: 9783942122443)
Sabine_Krubers avatar

Rezension zu "KONI - der Fremde aus dem All" von Wolfgang Steinig

Lies doch einfach - Lesetipps für kleine und große Erstleser und Menschen mit Leseschwäche
Sabine_Krubervor 9 Monaten

Koni ist ein kleiner, verzweifelter Außerirdischer. Sein Planet wird von einem furchtbaren Drachen zerstört und Koni muss fliehen. Er landet auf der Erde, wo er sich mit dem Menschenmädchen Mara anfreundet. Koni findet die Erde wunderschön, muss aber mit ansehen, dass es auch auf der Erde Zerstörung gibt, die anders wie auf seinem Planeten nicht durch einen Drachen geschieht, sondern durch die Menschen. Koni will die Menschen warnen, indem er von seinem Planeten erzählt, und dies führt ihn schließlich sogar nach New York zur UNO, wo er eine bewegende Rede hält. Wird er die Menschen aufrütteln können?
In der Geschichte geht es schwerpunktmäßig um Umweltzerstörung und Umweltschutz. Stark sachbezogene Themen lassen sich häufig schwer in Prosa umsetzen. Zu oft wird die Erzählebene verlassen und der Text liest sich wie ein Sachbuch. Auch bei Koni – Der Fremde aus dem All kommt dies teilweise vor. Überwiegend ist es dem Autor jedoch sehr gut gelungen, die Sachinformationen so in der Geschichte unterzubringen, dass sich das Buch eben nicht wie ein Sachbuch liest.
In dem Buch finden sich viele Anlässe, um mit Kindern über Umweltschutz und die Rolle jedes Einzelnen diesbezüglich ins Gespräch zu kommen. Von daher eignet sich die Geschichte auch sehr gut für den Unterricht.
Der Autor Wolfgang Steinig (Germanist und Sprachdidaktiker) und der Grafiker Steffen Sommer, der unter anderem auch für Dreamworks (Shrek) arbeitet, haben gemeinsam ein Werk geschaffen, das nicht nur durch seine einfache und klare Sprache und einfache Lesbarkeit, sondern auch durch die tollen Illustrationen besticht. Die Bilder dienen nicht nur dem Lesesinnverständnis, sondern regen auch die Fantasie an.
Der Text ist in einer großen serifenlosen Schrift mit weiten Zeilenabständen linksbündig gesetzt, was Erstlesenden und Menschen mit Leseschwäche entgegenkommt. Trotzdem ist der Textumfang (L) schon recht groß. Ich empfehle, das Buch mit Kindern im Tandem zu lesen, sollte der Text noch zu schwer oder zu umfangreich sein.

Fazit: Koni – Der Fremde aus dem All lädt schon durch seine wirklich tollen und farbigen Illustrationen zum Schmökern ein. Gerade leseferne Kindern kommt dies entgegen. Darüber hinaus sind Umweltschutz und Umweltzerstörung wichtige Themen, sodass sich die Geschichte sehr gut dazu eignet, mit Kindern darüber ins Gespräch zu kommen.


Cover des Buches Perfekt schreiben (ISBN: 9783446419179)
seschats avatar

Rezension zu "Perfekt schreiben" von Markus Reiter

Kurz und prägnant schreibt's sich am besten
seschatvor 6 Jahren

Der Schreibtrainer Markus Reiter ist ein Verfechter des klaren Wortes und hält dementsprechend nichts von sinnlos aufgeblähten Brandwurmsätzen, wie man sie von Politikern oder Beamten kennt.


Mit seinem kleinen Büchlein versucht er, den Leser davon zu überzeugen, dass beim Texten weniger oft mehr ist. So seien kurze, prägnante Sätze, wie sie schon Goethe oder die Gebrüder Grimm zu schreiben pflegten, einfach verständlicher. Denn nur maximal 35 Wörter darf ein Satz enthalten, will man den Leser nicht überfordern oder gar zum Aufgeben zwingen. Darüber hinaus gelte es, Füllwörter und häufige Nebensatz- wie Passivkonstruktionen zu vermeiden, was gerade für Studenten bzw. Hochschullehrer schwierig sein dürfte. Auch der inflationäre Einsatz von Fremdwörtern, meist aus dem Englischen, führe nicht zwangsläufig zu besseren Texten. Lebendig zu schreiben, heißt auch, so Reiter, Substantive durch Verben zu ersetzen. 

Mir hat Reiters kleine Schreibfibel gut gefallen. Es gab für mich durchaus noch Neues zu entdecken, obwohl mir ein Großteil seiner Tipps schon bekannt gewesen ist. Leicht verständlich und mit viel Passion leitet er den interessierten Leser auf insgesamt 123 Seiten zum "perfekten Schreiben" an. 

FAZIT
Ich kann die Lektüre dieses Buchs nur jedem empfehlen. In Bezug auf Beamten- und Behördendeutsch hoffe ich zudem, dass sich auch dort das sog. Klardeutsch ohne Schachtelsätze und obstruse Wortgebilde einmal durchsetzen wird.

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