Steffi Wöhner

 4,4 Sterne bei 10 Bewertungen
Autor*in von Pelle popelt, Theo will schlafen und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Steffi Wöhner, Jahrgang 1983, hat an der Bauhaus-Universität in Weimar Design für Visuelle Kommunikation mit dem Schwerpunkt Illustration studiert. Seit sie Stift und Pinsel halten kann, sind Schulbänke, Papier, Leinwände und Fassaden ihrem kreativen Tatendrang ausgesetzt gewesen. Heute lebt und liebt sie als freiberufliche Illustratorin in Weimar und gestaltet für verschiedene Verlage Kinderbücher.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Steffi Wöhner

Cover des Buches Pelle popelt (ISBN: 9783551170194)

Pelle popelt

 (4)
Erschienen am 22.03.2019
Cover des Buches Theo will schlafen (ISBN: 9783737354547)

Theo will schlafen

 (3)
Erschienen am 23.02.2017
Cover des Buches Ein Schäfchen macht muh (ISBN: 9783737353489)

Ein Schäfchen macht muh

 (3)
Erschienen am 25.02.2016
Cover des Buches Mein erster Schultag - Feen (ISBN: 9783743205536)

Mein erster Schultag - Feen

 (0)
Erschienen am 11.03.2020
Cover des Buches Mein erster Schultag - Fußball (ISBN: 9783743205543)

Mein erster Schultag - Fußball

 (0)
Erschienen am 11.03.2020
Cover des Buches Mein erster Schultag - Jungen (ISBN: 9783785583067)

Mein erster Schultag - Jungen

 (0)
Erschienen am 16.01.2017
Cover des Buches Mein erster Schultag - Mädchen (ISBN: 9783785583050)

Mein erster Schultag - Mädchen

 (0)
Erschienen am 16.01.2017
Cover des Buches Mein erstes Schuljahr (ISBN: 9783743215344)

Mein erstes Schuljahr

 (0)
Erschienen am 11.01.2023

Neue Rezensionen zu Steffi Wöhner

Cover des Buches Pelle popelt (ISBN: 9783551170194)
Carolinchen89s avatar

Rezension zu "Pelle popelt" von Steffi Wöhner

Eines meiner liebsten Bilderbücher in diesem Jahr!
Carolinchen89vor 5 Jahren

Zum Inhalt:
Pelle popelt und das für sein Leben gerne. Seine Mama findet das nicht ganz so klasse, vor allem als sie erfährt, dass er seine Popel essen will. Doch Pelle hat ein geheimes Geheimversteck für seine Popel und eigentlich popelt doch jeder gerne mal, sogar Mama, oder?

Meine Meinung:
Gestern erreichte mich ein Buch welches ich euch ganz unbedingt ans Herz legen möchte. Selten habe ich bei einem Kinderbuch so lachen müssen, wie bei diesem. Ich kann mich nicht erinnern, dass ich jemals bei einem Kinderbuch so lachen musste, dass ich das Vorlesen unterbrechen musste. Genau das war nämlich bei "Pelle popelt" der Fall.

Als ich das Buch aus dem Briefkasten befreite, wollte meine große Tochter (3) sofort, dass ich ihr das Buch vorlese. Gesagt, getan. Dachte ich jedenfalls. Denn schon beim ersten Satz musste ich so lachen, dass ich nicht mehr weiterlesen konnte. Meine Tochter stimmte sofort darin ein. Ich liebe ihr Lachen so sehr und bei diesem Buch bekam ich es sehr oft zu hören.

Ich kann mir durchaus vorstellen, dass manche von euch sagen "Ein Buch übers popeln, echt jetzt?", doch finde ich es durchaus legitim zu diesem Thema ein Buch zu machen, vor allem ein Kinderbuch. Denn mal ehrlich, wer von uns popelt nicht mal? Wer hat kein Kind das popelt? Wohl niemand. Und so ist das wohl das normalste Thema der Welt und meiner Meinung nach wurde es wirklich Zeit, dass es endlich mal ein Buch darüber gibt.

Wie das Thema in dem Buch umgesetzt wird finde ich unglaublich erfrischend und so herrlich ehrlich. Pelle versteht die Welt nicht mehr, als seine Mama ihm verbietet zu popeln und seinen Popel auch noch zu essen. Dabei will Pelle diesen eigentlich gar nicht essen, sondern in seinem Geheimversteck unterbringen. Dieses Geheimversteck versteckt sich, wie so vieles anderes in diesem Buch hinter kleinen Klappen. Pelle versteckt an den kreativsten Stellen seine Popel und die Kinder können all diese Stellen hinter vielen weiteren Klappen entdecken.

Wahrscheinlich könnt ihr es schon nicht mehr hören, aber wie ich es vom Carlsen-Verlag gewöhnt bin, sind auch hier die Illustrationen einfach nur super. Alleine das Cover ist hinreißend. Man sieht darauf Pelle, wie er herzhaft popelt. Dieses Bild bietet sich immer wieder im Buch, denn Pelle entdeckt, dass eigentlich alle mal popeln. Ob Mama, Papa oder auch Oma und Opa, sogar die Erzieherin im Kindergarten tut das ab und an. Die liebevollen Illustrationen ziehen sich durch das komplette Buch durch und so ist es einfach nur eine Augenweide. Dies trägt dazu bei, dass das Buch ein absolutes Highlight beim Vorlesen und Anschauen ist.

Geeignet ab 30 Monaten ist die Menge des Textes genau richtig und ich würde diese Empfehlung des Verlages komplett unterschreiben. Auf einigen Seiten gibt es recht viel Text, auf den anderen dafür etwas weniger.

Auch das Ende des Buches ist richtig klasse. Hier werden die kleinen Kinder direkt angesprochen und mit in die Geschichte hinein genommen. Sie werden gefragt ob sie auch popeln und dann wird ihnen mit ganz viel Spaß erklärt, dass man Popel natürlich nicht in einem Buch abschmieren sollte, auch wenn Pelle so etwas tut. Und so hat das Buch am Ende sogar noch etwas lehrreiches, was das Ganze perfekt abrundet.

Fazit:
Ein wunderbares Kinderbuch, definitiv mein Highlight in diesem Jahr. Selten habe ich beim Vorlesen so lachen müssen, wie bei diesem Buch. Auch meine dreijährige Tochter war hin und weg und die Bilder tun ihr übriges um das Buch zu einem wahren Schatz im Bücherregal werden zu lassen.

Cover des Buches Pelle popelt (ISBN: 9783551170194)
Kinderbuchkistes avatar

Rezension zu "Pelle popelt" von Steffi Wöhner

Ein Hartpappenbilderbuch mit vielen Klappen zum aufklappen und nachbohren
Kinderbuchkistevor 5 Jahren

Ein Hartpappenbilderbuch mit vielen Klappen zum 
aufklappen und nachbohren
für Kinder ab 2,5 Jahren

Was sich zunächst einmal gar nicht so schlimm anhört und auch noch lustig dargestellt wird lässt den ein oder anderen Erwachsenen an seine Grenzen, beim entdecken und Vorlesen, kommen. Aber nicht nur Erwachsene lässt Pelles Entdeckungsreise ins Land der Popel und dem was darüber so gesagt wird schaudern. Viele unserer Lesekinder fanden zwar die Illustrationen und das Thema grundsätzlich lustig aber wenn es dann um die detaillierte Beschreibung des Vorgangs und der Produkte geht und was damit gemacht wird oder werden kann ist dann auch bei ihnen der Ekel deutlich zu spüren gewesen. Ganz zu schweigen von den Kommentaren, die ich hier allen ersparen möchte. Es gab aber auch die Kinder, die das Buch einfach nur lustig fanden, denn wie Pelle zu erleben, das doch alle irgendwann einmal popeln und wer alles dabei beobachtet wird hat durchaus auch eine Komische Seite . Hier ein paar kleine Textausschnitte um das ganze zu verdeutlichen:
"Pelle hat wieder gepopelt. Er ist ganz lang und grün...…...Jetzt klebt der Popel vorn an seinem Zeigefinger und Pelle betrachtet ihn ganz genau..."."… Den wollte ich noch essen. "
"Seine Lieblingspopel klebt Pelle ganz hinten in das Buch, das er …."
"Sogar Oma und Opa popeln. Pelle hast gesehen, wie Opa seine Popel ganz ordentlich in ein sein kariertes Stofftaschentuch klebt..."

Selten habe ich ein Buch erlebt, das so unterschiedliche, deutlich spürbare Reaktionen hervorgerufen hat.
Die niedlichen, witzigen Illustrationen mit den vielen Klappen, die es zu entdecken gilt machen wirklich Spaß anzusehen doch die Geschichte an sich stellt einen vor Herausforderungen, die Anlass für viele Gespräche zum Thema sein können. Und so ist dieses Buch einfach fantastisch um Kindern die Ekeligkeit des Popelns, teilweise sehr humorvoll vor Augen zu führen und zum nachdenken anzuregen.


Cover des Buches Pelle popelt (ISBN: 9783551170194)
Buecherglitzer93s avatar

Rezension zu "Pelle popelt" von Steffi Wöhner

Ein witziges und interaktives Bilderbuch für die ganze Familie
Buecherglitzer93vor 5 Jahren

Inhalt:
Pelle popelt – der Titel ist hier Programm. Denn Pelle liebt es, seinen Finger in die Nase zu stecken und nach neuen Prachtexemplaren zu bohren. Wenn er dann wieder ein schönes Stück gefunden hat, muss er dieses gleich in eines seiner Verstecke kleben. Seine Mutter findet es aber gar nicht so toll, dass Pelle popelt. Das kann Pelle aber gar nicht verstehen, wo er doch ständig beobachtet, dass auch Erwachsene – sogar seine Mutter selbst – noch popeln.

Meine Meinung:
Ich war auf das Pappbilderbuch von Steffi Wöhner echt gespannt, denn ein Buch zum Thema Popeln habe ich bisher noch nicht gesehen. Da es aber bei einer zweijährigen Tochter hochaktuell ist, musste es einfach her.
Ich wusste nicht wirklich, was ich erwarten sollte. Mein erster Gedanke war, dass es bestimmt ein sehr pädagogisches Bilderbuch ist, in dem Kindern, die popeln, gezeigt werden soll, wie eklig das doch ist.
Aber ich wurde dann doch sehr überrascht – positiv!
In Pelle popelt wird die Geschichte des kleinen Hasenjungen Pelle erzählt, der für sein Leben gerne popelt. Seine Mutter findet das für sein Alter aber nicht mehr normal und versucht ihm zu zeigen, wie eklig sie diese Angewohnheit findet.
Aber anstatt dann weitere Situationen zu schildern, in denen Pelle popelt und von anderen dafür gerügt wird, wird der Spieß umgedreht. Aus der Sicht von Pelle werden wir in unterschiedliche Situationen mitgenommen, in denen nicht er, sondern die anderen – seine Familienmitglieder, Kindergärtnerin und Freunde – popeln. Hierbei werden auch unterschiedliche Vorgehensweisen und Gründe fürs Popeln angegangen. Ob vor dem Spiegel, in Gedanken oder bei den Hausaufgaben, ob mit Taschentuch oder ohne – hier wird keine Präferenz ausgelassen. Ob das Buch für den (erwachsenen) Leser eklig ist? Ja, irgendwie schon – es hat zumindest seine Momente. Beim ersten Vorlesen musste ich mich vereinzelt schon stark zusammenreißen, gerade wenn es um das Essen von Popeln geht. Aber gleichzeitig erzählt die Geschichte so viel Wahres und ist, gerade für die erwachsenen Vorleser, auch sehr lustig. So findet sich zum Beispiel auf einer Seite ein popelnder Prominenter, der, anhand des Tieres, durch das er dargestellt ist, für Erwachsene leicht zu erkennen ist. Bei der Stelle musste ich zumindest laut auflachen und meine Tochter ist gleich mit eingestimmt, obwohl sie nicht verstanden hat, worum es eigentlich geht.
Was das Buch aber in meinen Augen noch empfehlenswert macht, sind die niedlichen Illustrationen und die vielen Klappen („Klapp auf – bohr nach“).
Die Klappen sind hervorragend in das Buch und in die Illustrationen integriert und bieten viele Interaktionsmöglichkeiten für Kinder. So werden Kinder beispielsweise dazu angeleitet, die Popelverstecke von Pelle zu suchen. Außerdem werden die Klappen zum Teil dazu eingesetzt, um Bewegungen zu imitieren (Pelle ohne Finger in der Nase – Pelle mit Finger in der Nase). Ganz am Ende werden die Kinder dann noch direkt von Pelle angesprochen und zum Erzählen animiert.

Fazit:
Ein wirklich gelungenes Bilderbuch über ein Tabu-Thema. Der Autorin gelingt es, dieses Thema auf witzige, ungeschönte und ehrliche Weise anzugehen, ohne zu versuchen, den Kindern das Popeln auszureden. Die Klappen machen das Vorlesen zu einem interaktiven und spaßigen Erlebnis. Meine Tochter möchte, seitdem wir es besitzen, nur noch diese Geschichte hören – und das am liebsten gleich mehrmals hintereinander. Von mir bekommt das Bilderbuch daher 5 Sterne und ein 'sehr zu empfehlen'.

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