Rezension zu Ausgebucht von Steffi von Wolff
Rezension zu "Ausgebucht" von Steffi von Wolff
von Hanna86
Rezension
Hanna86vor 12 Jahren
Meine Meinung: Man sagt ja immer das die Beziehung von Zwillingen sehr innig ist! Das aber trifft überhaupt nicht auf Katinka und Dine zu, denn die beiden hassen sich abgrundtief. Als das Testament ihrer verstorbenen Großmutter bekannt gegeben wird, in dem steht, das die beiden ein Hotel (irgendwo im Norden Deutschland) auf vorderman bringen müssen und für 3 Monate lang ausgebucht sein soll, um ihr Erbe von 1 Millionen Euro antreten zu können, nimmt das Chaos erst seinen Lauf. Eine solche Aufgabe bewältigt man nur durch TEAM WORK und genau an diesen beiden Wörter scheint die Sache zu scheitern, wäre aber nicht das Erbe mit der Millionen gewesen. Die beiden versuchen den Start und fahren in den Norden und müssen feststellen, das es tatsächlich ein Kaff ist, mit total schrägen Einwohnern, die gerne ins Bierglas schauen, als zu arbeiten oder nur wenn es sich einrichten lässt. Zu alledem verfahren sie sich des öfteren und Dine hat ihren Koffer mit dem ihres Vaters vertauscht, die Dorfbewohner misstrauen den beiden, als hätten sie eine Bank ausgeraubt und das alle beste, das Hotel sieht aus als würde es nur durch einen Blick schon zusammen krachen! Was zum Teufel hat sich ihre Großmutter nur dabei gedacht? Als hätten sie nicht schon genug Probleme, taucht auch noch ein Tierschützer auf und behauptet das sie keinen Lärm machen dürfen, weil das die Paarungszeit der Tiere stören würde. Häh? Geht´s noch, denken sich die beiden! Da müssen die Schwestern nicht lange warten, den Klausi, der nächste Erbe steht auch schon vor der Tür und möchte den beiden das Leben schwer machen Helfen. Eine Katastrophe jagt die nächste und die Zwillinge fragen sich, ob das je ein Ende haben wird? Können sie es trotzallem das Hotel renovieren und dafür sorgen, das es für 3 Monate am Stück ausgebucht sein soll? Eine nette Story, bei der man nicht viel denken muss. Durch die vielen Personen die in der Handlung mitspielen, wirkt die Geschichte lebendig und unterhaltsam. Auch hier merkt man wieder einmal Steffi von Wolffs eigensinnigen Ideen und Schreibstil, die in etwa so aus sehen, man nehme eine Problemhandlung, eine verrückte Schar von Personen, die ein riesen Chaos veranstalten, eine große Portion Sarkasmus, ein bisschen Unglaubwürdigkeit mit Ekel- und Schockelementen, ein bisschen Liebe mit noch viel mehr Chaos und daraus mixt man dann die Geschichte. Ja so kann man wahrlich Steffi von Wolffs Schreibstil und Denkweise beschreiben ^^ Die Handlung hat so keinen Sinn, das sie andererseits doch noch Sinn ergibt. Hört sich komisch an, ist aber so! Wer es nicht glaubt, soll sich selbst überzeugen ;)